Tupperware schön sortieren?
Geht das überhaupt?
Ja, das geht. Es wird zwar nie so schön aussehen, wie zum Beispiel der Stapel mit den Wollpullis, die, wenn sie farblich sortiert im Schrank geschichtet werden, das Herz höher schlagen lassen. Das liegt aber nur daran, dass Wollpullis generell mehr Freude bereiten als Tupperdosen 😉
Ordnung in der Tupperschublade
Wenn ich zu Kunden gerufen werde, die sich Ordnung in der Küche wünschen, kommt in 99 % der Fälle die Frage, wie sortiert man am besten die Tupperschublade? Dabei streiten sich oftmals die Geister:
- Dose direkt mit Deckel in den Schrank stellen?
- Oder Dosen ineinander stapeln?
Ich bin ganz klar ein Fan von der 2. Variante, wobei die 1. Variante auch seinen Reiz haben kann …
Doch viel wichtiger, als die Wahl der richtigen Ordnungs-Variante ist in meine Augen das rigorose Aussortieren all der unwichtigen und ungenutzten Dinge, die wertvollen Platz wegnehmen. Das zeige ich Euch anhand meines Beispiels:
Frühstücksdosen
Ohne Dosen geht es nicht. Schon alleine für das Schulfrühstück benötige ich verschiedene Größen und auch für Reste vom Mittagessen oder für Aufschnitt braucht jeder Haushalt sein ganz persönliches Kontingent an Dosen. Unser Besitz teilt sich auf zwei Schubladen auf. Um hier Grund reinzubringen, bin ich wie folgt vorgegangen:
- Alles aus der Schublade herausholen und die Schublade feucht auswischen,
- Ungenutzte Dinge aussortieren (verschenken oder in den Müll?),
- Die Dinge, die nur selten benutzt werden, könnten evtl. woanders zwischengelagert werden (dieses Zwischenlager wird dann ggf. in den nächsten 12 Monaten überprüft und neu entschieden),
- Übriges sinnvoll wieder einsortieren!
Je weniger sich in so einer Schublade versteckt,
desto einfacher ist das mit der Ordnung
Wovon ich mich getrennt habe:
- der Deckel, der seit Jahren unter der Dose liegt, in der Deckel gesammelt werden. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 0,001 %, dass ich diesen Deckel irgendwann einmal verwende,
- das olle Ding, mit dem ich nur 1 x Cupcakes verziert habe und eine riesige Sauerei veranstaltet habe,
- der Müsli-to-Go-Becher, in den kaum was reinpasst.
Die Dinge auf dem folgenden Foto werden nicht so häufig benutzt und wandern daher in eine Kiste im Abstellraum. Mal gucken, wie häufig ich diese Sachen in den nächsten Monaten tatsächlich benötige.
Bezüglich der Ordnung in Küchenschubladen werde ich auch häufig gefragt, was ich von Antirutschmatten halte, die man zurechtschneiden und in die Schubladen legen kann. Ganz ehrlich? Ich finde sie unsinnig und auch etwas unappetitlich. Bei mir rutscht nie was in den Schubladen … und ich finde, dass so eine Schublade ohne Antirutschmatte viel schneller sauber gemacht werden kann. Aber auch da gilt: wem es gefällt, der soll es machen! Bei meinen Einsätzen werden diese Biester trotzdem immer aussortiert.
In der Hoffnung, dass auch heute wieder ein bisschen Inspiration für Euch dabei war,
wünsche ich Euch einen ordentlichen Donnerstag und schicke viele Grüße
♥
Denise
p.s. habt Ihr Wünsche, Ideen oder Frage für die kommenden OrdnungsTage, dann immer her damit!
Ich freue mich über sämtliche Anregungen per eMail an info@fraeulein-ordnung.de
Ich hätte da noch einen Tipp: Kein Tupper – also kein Plastik – sondern Gläser und Glas- und Metalldosen!
Seitdem wir unsere Küche auf (halbwegs) plastikfrei umgestellt haben, schaue ich viel lieber in Schränke und Schubladen. Es sieht irgendwie einfach schöner aus :).
Ich lese sehr gerne bei Dir mit!
Das stimmt – ich habe auch schon viele meiner Vorräte in Gläsern und es sieht so viel schöner aus!
Doch für die Kinder zur Schule, bei 4 – 6 Dosen pro Tag (für Brot, Apfel, etc.) ist die leichte Variante in Form von Plastikdosen nur schwer zu ersetzen.
Gute Anregung… diese Schubladen hätten es bei mir auch mal wieder nötig! Werde ich mich heute Nachmittag mal dran wagen; kennt jemand das Problem mit so einem öligen Film auf den Tuppersachen der nicht mehr weg geht und hat eine Lösung? Oder hilft nur wegwerfen?
Die einfachste Lösung ist: „öliges“ Tupperteil mit der Wäsche mitwaschen. Mache ich immer mal und danach fasst es sich wieder prima an. (Tipp aus meiner Tupper-Berater-Zeit vor mehr als 25 Jahren)
Das mit dem öligen Film ist auch mein Problem – egal, wieviel Spülmittel, wie heiß das Wasser: der Film sitzt 🙁
Bei den Wollpullis musste ich lachen – sie sind wirklich leichter zu ordnen – schon allein, weil sie keine Deckel haben…
Deine neue Streifenhose ist der Kracher – die brauche ich auch (von wegen Kosumruhe… Mist, irgendwas ist ja immer…) – damit bist Du im Partnerlook mit Smala, die ja auch so elegant gestreif ist :-))
Liebe Grüße
Kathy
Hallo Denise,
ich hätte als Anregung vielleicht für deinen Blog die Idee, dass du mal nach den Ordnungstipps deiner Leser*Innen fragst.
Ich z. B. nehme nicht mehr so schöne Wäsche, Küchentücher und alte Zeitschriften mit in den Urlaub. Dort schmeiße ich die Sachen dann weg. So habe ich auf dem Rückweg weniger Gepäck und Zuhause weniger Wäsche und weniger Sachen zum wegräumen.
Meine Zeitschriften lese ich einmal durch, dann kommen sie chronologisch in eine Box und die ältesten dürfen dann nach der Reise gehen. Meistens erschließt sich mir dann eine Wohnzeitschrift nochmal neu, weil ich es nach 1, 5 Jahren nicht mehr so auf dem Schirm hatte.
Habe einen schönen Tag!
Danke für deine stetige Mühe!
Hallo Denise, ja die Tupperschüssel-Schublade … immer wieder ein Thema … da wird auch ausgemistet und Glas ist einfach schöner.
Übrigens, auf dem letzten Bild rechts ist ein Apfelschneider, diesen verwende ich sehr oft, z.B. bei einem Spieleabend mit den Enkeln … bei den Apfelschnitzen langt jeder gerne hin.
Liebe Grüße und hab einen gemütlichen Abend
Hilde
Tolle Fotos mit der Streifenhose 😉
Ich gehöre ja zur seltenen Spezies Frau, die kein Tupper besitzt und noch nie vermisst hat! Meine Mutter hatte auch nie dieses Plastikzeugs. Seit ich Plastik aus dem Haushalt verbanne, bin ich wirklich froh darüber!
Liebe Grüße, Andrea
Zu dieser Spezies Frau gehöre ich auch. Ich besitze kein einziges Tupperstück und vermisse absolut NICHTS. Vor sehr vielen Jahren habe ich mich einmal von einer Freundin breitschlagen lassen, einen dieser Tupperabende zu besuchen – und natürlich ließ ich mich bequatschen, verschiedene Dinge zu kaufen (Jugendsünde). Ich habe sie so gut wie nie verwendet und sehr bald entsorgt, nicht ohne mich über das verschwendete Geld zu ärgern. Shit happens, aber manches nur einmal.