Meine Familie steht total auf Burger,
mit ihnen bekomme ich sie einfach alle!
Seit ich das erste Mal Hamburger Buns selber gebacken habe, stehen Burger als Familienessen am Wochenende bei unserer Familie ziemlich hoch im Kurs. Allerdings bedeutet das auch immer ein großer Zeitaufwand:
- bereits am Vormittag wird der Teig für die Brötchen angesetzt,
- mindestens eine Soße wird frisch zubereitet,
- das Fleisch muss früh genug gewürzt und in Form gebracht werden, um mindestens zwei Stunden im Kühlschrank zu ruhen
Doch der Aufwand lohnt sich immer, da jeder seinen Burger so belegen darf, wie es ihm gefällt. Und auch das vegetarische Tochterkind liebt Burger. Für sie gab es schon mal eine Vegane Variante, ansonsten stapelt sie einfach die dopppelte Menge Gemüse auf ihren Burger.
So kam es, dass uns allen das Wasser im Mund zusammenlief, bei dem Anblick von dem Buch Burgergold von Martin Kintrup. Kurzerhand wurde der Einkaufszettel geschrieben, Ostermontag wurde angegrillt und das Buch somit eingeweiht.
Ganz oben auf meiner Wunschliste: COLESLAW. Mein absoluter Lieblingssalat, den ich allerdings noch nie perfekt selber hinbekommen habe – obwohl ich mir gerade dafür im letzten Jahr noch den Kitchenaid Gemüseschneider gegönnt habe (kann ich jedem Kitchenaid Besitzer wärmstens empfehlen! Der zerkleinert mir auch die Nüsse für mein Müsli). Klar, dass ich auf jeden Fall das Rezept aus diesem Buch ausprobieren wollte.
Der Salat war absolut fantastisch und sogar das jüngste Kind (ein bekennender Gemüsemuffel) hat ein Schälchen davon gegessen! Das Rezept gibt es am Ende meines Beitrages.
Auch ganz lecker: Mango-Ketchup. Was sich so gut liest, muss einfach lecker schmecken ….
Das Buch ist die pure Inspirationsquelle für Hamburger-Liebhaber! So viele Ideen und Kombinationsmöglichkeiten, dass ich jetzt am liebsten 1 x im Monat Burger essen möchte. Beim nächsten Mal wird es den SPING BREAK geben (Rindfleisch | Ziegenfrischkäse | Erdbeeren | Bernaise-Mayo | Spargel | Pinienkerne) oder den BENISSIMO (Schweinefleisch | Pecorino | Pesto| Rucola | Aubergine | getrocknete Tomaten | Kräuter-Majo).
Hamburger sind ein schrecklich aufweniges Essen (ich bevorzuge ja sonst die schnelle und einfache Küche), doch wenn die ganze Familie satt & glücklich am Tisch sitzt, nach einem köstlichem Burger-Essen, hat sich die stundenlange Vorbereitung auf jeden Fall gelohnt.
Was ich nur einfach nie hinbekomme: gescheite Fotos zum Ergebnis zu machen.
Liegt vielleicht daran, dass ich dann schon zu hungrig bin und nur noch reinbeissen möchte ….
COLESLAW
80 g Salat-Majonnaise
100 g Saure Sahne
1 EL Weißweinessig
2 EL Zitronensaft
1 EL Zucker
Salz & Pfeffer
300 g Spitzkohl
150 g Möhren
140 g Mais (aus der Dose oder aus dem Glas)
Für das Dressing Mayonnaise & saure Sahne mit Essig, Zitronensaft und Zucker verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Spitzkohl waschen und in feine Streifen schneiden. Möhren putzen, schälen und mit der Gemüsereibe raspeln. Mais abtropfen lassen.
Das Gemüse mit dem Dressing mischen und 10 Minuten durchziehen lassen.
Zum Servieren nochmals mit Salz & Pfeffer abschmecken.
Köstliche Grüße
♥
Denise
Jetzt habe ich Appetit auf Burger 😉 Wir mögen auch sehr gerne Burger.
Wie drückst du denn das Fleisch flach? Ich mache die Fleisch“klößchen“ immer per Hand, beim Braten
schrumpfen sie dann meisten in die Höhe, ich würde es gerne mal etwas flacher haben.
Danke für den Buchtipp!
Katharina
Liebe Katharina,
ich benutze so ein Teil:
GRÄWE® Hamburgerpressen-Set – jetzt mit neuem Komfortgriff und 25 Blatt Backpapier
Trotzdem werden sie mächtig beim grillen, so dass ich mein Fleisch am liebsten halbiere. Aber das gut gut so, denn so ist das Fleisch garantiert saftig!
Wir nehmen immer den Deckel von einem Einmachglas
Das schenke ich meinem Mann. Genau das richtige!!! Danke für den Tipp. LG Birgit
Als Geschenk für einen Mann quasi PERFEKT!
Ahhhh, du bist eine böse Essensanfixerin! Jetzt habe ich Schmacht auf Burger! Meinen Mann würde ich damit sicherlich auch glücklich machen können… 😉 Den Coleslaw werde ich schnell mal ausprobieren – nimmst du dafür den feinsten Hobelaufsatz der KitchenAid oder den gröberen?
Liebe Tina,
für den Rotkohl habe ich den gröberen Aufsatz genommen, für die Möhren den mittleren. Sonst würde es zu matschig werden.
Halt! Stop! Ich nehme meine Antwort zurück. Ich bin mir nämlich gerade gar nicht mehr so sicher, welchen Aufsatz ich genommen habe ….
Also wir grillen oft Burger, weil das so ein schnelles Essen ist! Buns backt mein Mann immer in großen Schwüngen und friert sie dann ein oder wir bestellen welche beim Bäcker.
Spezialsoße kocht er während des Grillens auf dem Gasgrill mit oder wir nehmen seine eingekochte aus dem Vorrat.
Das Fleisch würzen wir eher nicht. (In den USA ist das Fleisch auch nicht großartig gewürzt.) Das wird nach dem Grillen mit Pfeffer und Salz bestreut und dann mixt sich jeder seine Soßenkombi darüber.
Allerdings mögen unsere noch recht kleinen Kinder die Burger bis jetzt nur traditionell (Gurke, Tomate, Käse, Zwiebeln, Bacon, Pilze), daher ist der Aufwand natürlich geringer.