Ordnung

Donnerstag = OrdnungsTag

03/09/2015

Große Freude auf meiner Seite, als ich kürzlich mit einer Bekannten telefoniert habe, die gerade umgezogen ist und mir berichtet hat, dass sie mich gedanklich beim aufräumen immer auf der Schulter sitzen hat. Sie hat sich nun von ihrem „Alltagsgeschirr“ getrennt und dafür ihr gutes Geschirr aktiviert, welches seit Jahren höchstens 2 x im Jahr auf den Tisch gekommen ist.

Wieso immer alles „für gut“ aufbewahren?

Ist das Leben, das wir gerade leben, nicht gut genug für die schönsten Sachen, die wir haben? 

Ganz gleich, was Du für Dein Zuhause aussuchst:

Wähle immer das Beste oder Schönste.

(Wobei das nicht immer das Teuerste sein muss)

Ich möchte jeden Tag schönes Geschirr auf dem Tisch stehen haben. Ich möchte jedes Mal meinen Wein aus schönen Gläsern trinken; so oft es geht meine Lieblingsjeans tragen und mich sowieso am liebsten nur mit schöne Dingen umgeben.

Weg mit den angeschlagenen, hässlichen Sachen! Verbogen, löchrig oder defekt – alles was schäbig ist und nicht gebraucht wird darf heute aussortiert werden! Oder spätestens dann, wenn eine guter Ersatz dafür besorgt wurde!

 

Ordentliche Grüße
*
Denise

 

  • Anonym 03/09/2015 at 4:50

    Liebe Denise,

    das ist eigentlich ein schöner Gedanke!
    Aber selber umsetzen ist für mich persönlich sehrsehr schwierig.
    Schon oft, hab ich damit das Gegenteil erreicht:
    Die leckeren Pralinen für DEN besonderen Moment aufgehoben –> da waren sie dann nicht mehr gut
    Das besondere DuschDas/Parfüm für besondere Anlässe aufgehoben –> irgendwann wars verdorben
    Das tolle Kleid für DEN besonderen Anlass aufgehoben –> im nächsten Jahr wars zu klein

    und so weiter –> Die Lise würde sich bei mir eeeeewiiiiiig fortführen lassen.

    Ich versuche mich schon zu bessern, aber es ist einfach nicht so einfach.
    Aber ich werde mich in Zukunft ganz oft an dich erinnern, und vll schaff ich es ja jeden Tag ein bisschen mehr!!!

    Danke für deine Anregung!

    Liebe Grüße,
    Marina

    • Nessie 03/09/2015 at 14:32

      Marina, Du sprichst mir aus der Seele 🙂 Aber ich versuche mich zu bessern. Aber gerade bei Kleidung faellt mir das unglaublich schwer und dann passiert es, dass ich ein Kleidungsstueck, das noch ganz neu war und noch den Preiszettel dran hatte, im Guten Moment nicht mehr passte… Schrecklich!

  • Angelof Berlin 03/09/2015 at 5:25

    Das sehe ich genauso. Schon lange benutze ich das "gute Geschirr" täglich und habe jetzt auch beschlossen die guten Kleider für Hochzeiten o. ä. auch einfach so anzuziehen. "One day is now" 🙂

  • Nälly 03/09/2015 at 6:13

    Genau!!!! Trotzdem benutze ich das Geschirr von meiner Oma mit dem Goldrand nur selten… 😉

  • Katrin 03/09/2015 at 6:41

    Recht hast Du. Ich freue mich jeden Morgen mir meine Tasse für meinen Tee aus dem Regal mit lauter "guten" Tassen aussuchen zu können.
    Liebes Grüßchen, Katrin

  • Franziska 03/09/2015 at 6:53

    Wir haben nur ein Geschirr, das wir immer benutzen. Ich wollte keins für "gut".
    Ich benutze alles gern, was ich gern mag. Wieso drauf verzichten?!

  • Anonym 03/09/2015 at 7:18

    Genau! Für mich ist weniger mehr, also habe ich nicht so viele Sachen und was ich habe, mag ich und benutze es so auch oft. Wenn ich keine 10 Kleider im Schrank habe, kann es auch nicht passieren, dass ich einige davon so lange nie trage, bis sie mir letztendlich zu klein sind 😉
    Herzliche Grüsse Jenny

  • Julia (mammilade) 03/09/2015 at 8:39

    Liebe Denise,

    genauso ist es!
    Ich bin ja so aufgewachsen, da gab es alles "für Gut"…
    Selbst bezüglich der Kleidung…
    Das hat doch tatsächlich gedauert, ehe ich das aus dem Kopf hatte!
    Nun ist der Schrank leichter… 😉

    Liebsten Gruß
    Julia

  • Sonja 03/09/2015 at 11:49

    Mit dem ganzen Kram "für gut" oder für "falls man das noch mal braucht" fühle ich mich einfach zu vollgestopft und zugemüllt. Schon deshalb haben wir alles nur einmal und wo es geht auch in guter Qualität.
    Deine Donnerstags-Ordnung ist wirklich super!
    Liebe Grüße, Sonja

  • Stefanie 03/09/2015 at 12:24

    Liebe Denise,
    das kenne ich auch… ich bin auch so aufgewachsen. Meine Mutter bekommt immer noch zuviel, wenn ich neue Sachen am nächsten Tag sofort anziehe…
    Bei einigen Sachen sollte ich mal überlegen, ob ich das noch mehr abschaffe wie bei Kleidung, bei anderen Sachen wie zB. Gläsern oder Glasschüsseln behalte ich gerne Sachen für gut. Da ich gerne alles in die Spülmaschine stelle, sehen gerade Gläser etc. nach einiger Zeit nicht mehr so schön aus. Für den Alltag ist es mir egal, für Gäste nicht.
    Oder habe ich die falschen Gläser, dass sie nach einiger Zeit nicht mehr so schön sind? Oder bin ich mir nicht gut genug für die guten Gläser…. da sollte ich mal drüber nachdenken…
    Viele Grüße von "nebenan", aus Billerbeck
    Stefanie

    PS: dein Blog ist echt klasse! Bin vor kurzem drauf gestoßen und muss nun beim Aufräumen oft daran denken, dass einiges einfach weg kann und nicht wieder nur umgeräumt werden sollte… aber es ist noch genug zu tun!!!!

  • Uouo Uo 03/09/2015 at 14:28

    thank you

    سعودي اوتو

  • Anonym 03/09/2015 at 13:47

    Hihi witzig habe mich vorhin doch fürs Tragen der "neue " Jeans entschieden,obwohl ich nur auf dem Spielplatz sitze;aber hey,ICH fühle mich gut;) lg Annika

  • Mieze Schindler 03/09/2015 at 17:31

    Was mach ich denn da, wenn meine Lieblingstasse aber nun mal die angeschlagene, häßliche ist?
    Nein – prinzipiell find ich das ein guter Gedanke (da ich allein schon beim Geschirr nur für eine Garnitur Platz habe und auch nur diese eine nutze). Manche Sachen heb ich aber auch auf, wenn sie löchrig/ kaputt sind – Klamotten z.B.; wenn ich dann Drecksarbeit erledige benutze ich die löchrige und es tut mir nicht weh, wenn ich sie mit Farbe o.ä. einsaue.
    Liebe Grüße,
    Linda

  • yazzela 04/09/2015 at 10:51

    Hallo Denise,
    mit der Ansicht bin ich sowas von bei Dir.
    Mich hat diese Geschichte vor ein paar Jahren dazu gebracht umzudenken:
    Ein Mann öffnet die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holt ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche darin. Er wirft das Papier weg und betrachtet die Seide und die Spitze. „Das habe ich ihr gekauft, als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt acht oder neun Jahre her. Sie hat sie nie getragen, sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist diese besondere Gelegenheit gekommen.“ Er nähert sich dem Bett und legt die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die das Bestattungsinstitut abholen wird. Seine Frau ist gestern gestorben.
    Seit dieser Geschichte ist für mich jeder Tag ein besonderer Anlass!

  • Herbst Liebe 04/09/2015 at 20:43

    Liebe Denise, da sagst du was! Ab heute – ganz bestimmt!
    Herzlichst Ulla

  • decofine 28/09/2015 at 7:00

    Ich gebe zu, ich habe erst einmal zu viel Geschirr und auch ein Geschirr für gut….aber was ist gut? Bei mir ist auch ein Sonntag morgen ein guter Tag für gutes Geschirr. Letztens habe ich mein geliebtes aber schon wirklich nicht mehr schonen Keramikgeschirr aussortiert…und auch das jungesellengeschirr von meinem Mann sollte dran glauben..es gefällt mir nicht…noch nie…aber es ist noch gut.tja man soll ja nichts von anderen einfach.entsorgen….diese wurde dann auch abgelehnt….ich wollte das gute Geschirr in meinem Küchenschrank…fand er auch nicht toll…dann wäre das ja nichts besonderes..Menno. ..und jetzt? Habe ich noch mehr Geschirr..gutes…was.zu meinem Guten passt nur in Bunt…für jeden Tag…leider teilt es sich nun den Schrank mit dem Jungesellengeschirr….und ist voller als vorher…was mach ich jetzt?