Bye-bye Frühjahrsmüdigkeit

Gastbeitrag

Bye-bye Frühjahrsmüdigkeit,

ran an den (inneren) Frühjahrsputz!

Schon im letzten Jahr hat Olivia von GLÜCK IST ESSBAR einen Gastbeitrag für mich, für Euch geschrieben. Da ich ein großer Fan von gesunder Ernährung bin, habe ich mich sehr über einen weiteren Beitrag von ihr gefreut. Heute mit einem Rezept und der Ankündigung für ihr eBook, welches im April erscheinen wird!

Es ist Frühling, wunderschönes Wetter, die Tage werden wieder länger, die Sonne scheint, die Natur fängt an zu sprießen – wunderbar!

Die meisten Menschen sind voller Frühlingsgefühle: Sie wollen an die frische Luft, sich bewegen – sie sind einfach voller Tatendrang und Energie. 

Doch während die Natur und die anderen hellwach sind, fühlst Du Dich kaputt, schlapp und antriebslos. Du hängst in den Seilen und wunderst Dich, dass die anderen so aktiv sind und Du nicht – die Frühjahrsmüdigkeit ist bei Dir eingezogen. 

Ihre typischen Symptome: Abgeschlagenheit, Kopfweh, Konzentrationsschwierigkeiten, Kreislaufbeschwerden, Lustlosigkeit, Gereiztheit, Müdigkeit – ein richtiger Blues.  

Wenn das auf Dich zutrifft, dann mach Dir erst mal keine Sorgen: Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit, sie ist ein Zustand, der mitunter etwas länger andauert, wenn Dich trotz hellerem Licht die Müdig- und Trägheit des Winters fest im Griff hat. Das muss Dich aber wie gesagt nicht beunruhigen – fast immer meistert Dein Körper es ganz selbstverständlich, sich wieder anzupassen.  

Du willst wissen, woher die Frühjahrsmüdigkeit eigentlich kommt? 

Licht spielt eine große Rolle. Denn zwei Hormone funktionieren mittels Licht: Melatonin, das Schlafhormon, und Serotonin, das Glückshormon. Bei der Frühjahrsmüdigkeit ist es nun einfach so, dass das Melatonin noch überwiegt und ein Ungleichgewicht zwischen Deinem Schlaf- und Glückshormon herrscht.

Wie Du wieder in Schwung und raus aus der Frühjahrsmüdigkeit kommst

Du solltest Deine Glückshormon-Serotonin Produktion ankurbeln! Wie? Mit viel Sonnenstrahlen und Tageslicht, Sport und Bewegung, gesunder Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst 

Und jetzt genauer: Für die Bildung von Serotonin werden verschiedene Stoffe benötigt, vor allem die Aminosäure Tryptophan, Vitamin D, Magnesium, B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und Zink. Um die Bildung von Serotonin, sprich: guter Laune sicherzustellen, muss Dein Körper natürlich mit all diesen Stoffen ausreichend versorgt sein.

Milchschokolade oder andere Süßigkeiten können Deine Stimmung zwar auch kurz heben, aber sie lassen auch Deinen Blutzuckerspiegel stark und schnell ansteigen, was wiederum Deine Serotoninproduktion hemmt. Außerdem wirkt Zucker wie eine Droge – auf ein Stimmungshoch folgt wieder ein Tief.

Seelennahrung

Gesunde und leckere Seelennahrung hingegen kann zum Beispiel die Kombination aus kleingeschnittenen Bananen mit Sonnenblumenkern-, Kürbiskern-, Mandel- oder Cashewmus sein. Auch ein Vollkornbrot mit Nussmus und Banane oder Avocado schmeckt und tut einfach gut. Hier sind alle Stoffe enthalten, die Du für Deine Glückshormonproduktion benötigst. Wenn Du darüber hinaus genug Sonne und Tageslicht tankst und anschließend eine kleine Runde drehst, ist das perfekt! 

Das A und O ist aber auch hier: genügend stilles Wasser trinken! Damit kannst Du Deinen Organismus so richtig in Schwung bringen und ihn unterstützen, Altlasten loszuwerden. Du trinkst nicht so gerne stilles Wasser? Pepp es doch mit Zitrone, Orange, Minze oder Zitronenmelisse auf! 

Neben Ernährung und Bewegung bei Tageslicht gibt es aber noch mehr super Tricks, Deinen Körper auf Touren zu bringen: 

Ätherische Öle

Stimmungsaufhellend können zum Beispiel Zitrusöle. Die Aromen gelangen über die Nase ins Gehirn, stimulieren das Nervensystem, setzen Hormone frei und beeinflussen so unsere Gefühle. Also pack Dir z.B. ein Orangenöl (Roll-On) in die Tasche und schnupper bei der nächsten Schlechte-Laune-Attacke einfach mal daran.

Lachen

Durch herzhaftes Lachen wird Dein Puls beschleunigt, der Kreislauf angekurbelt, Dein Körper wird besser durchblutet, der Blutdruck gesenkt, Dein Stoffwechsel angeregt. Die Blutgefäße werden erweitert und Glückshormone in Deinem Gehirn produziert. Und während die freigesetzt werden, wird die Ausschüttung von Stresshormonen unterdrückt. Selbst wenn Dir nicht nach Lachen zumute ist, reicht es aus, Deine Mundwinkel zu einem Lachen nach oben zu ziehen, denn Deine Mimik hat direkte Auswirkungen auf Dein Gefühlszentrum. 

Kein Mittag-/ Nachmittagsschläfchen

Versuche in dieser Zeit, auf ein Mittags- oder Nachmittagsschläfchen zu verzichten, falls Du das gern tust, denn dadurch bringst Du Deinen Tag-Wach-Rhythmus (Serotonin und Melatonin) durcheinander. 

Frühjahrsputz im Darm 

Eine ganzheitliche Darmsanierung, wie ich sie anbiete, bringt Deinen Darm wieder auf Vordermann, räumt auf und stellt wieder ein Gleichgewicht her. Eine gesunde Darmflora ist nicht nur die Grundlage für Deine Gesundheit und Deine Glückshormonproduktion, sondern auch für eine funktionierende Kommunikation zwischen Gehirn und Darm und somit die Grundlage für gute Laune. Du wirst überrascht über die wunderbaren Effekte einer ganzheitlichen Darmsanierung sein, denn dieses Programm kann mehr als Du denkst!

Wie Du siehst, lässt sich ernährungs- und verhaltenstechnisch Einiges tun, um Deinen Körper bei der Serotoninproduktion zu unterstützen.  

Solltest Du jetzt noch mehr Lust auf Einblicke, Rezepte, Tipps und Tricks für Deine Glückshormonproduktion haben, dann gibt es bald genau das Richtige für Dich. Anfang April kommt mein (E-)Book genau zu diesem Thema raus! Du darfst also gespannt sein.  

Als kleines Vorab-Schmankerl habe ich hier ein Rezept für Dich, das alle Nähr- und Vitalstoffe enthält, die Du für Deine Glückshormonproduktion benötigst. Denn ja: Glück ist essbar. 

Die Glück ist essbar-Bowl 

Für 1 Portion, die satt und glücklich macht:

Zutaten Dressing: 

• 1 Orange, geschält und zerteilt
• 1 Bund Petersilie, grob gehackt
• 1 Knoblauchzehe, grob gehackt
• 1 EL Olivenöl

Zutaten Salat: 

• 1 Handvoll Rucola
• 1 Handvoll Spinat
• 1 Handvoll Kräuter (Minze, Petersilie, Basilikum)
• 100 g Heidelbeeren
• 1 Frühlingszwiebel
• 100 g Kichererbsen (Glas oder Dose)
• 30 g Beluga- oder Berglinsen
• Salz und Pfeffer aus der Mühle
• 2 EL Olivenöl
• Balsamico-Essig (zuckerfrei)
• Gewürze: geräuchertes Paprikapulver, Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer aus der Mühle (nach Belieben)
• ½ AvocadoSaft von ½ Zitrone
• 3 EL Edamame

Zubereitung Dressing:

Alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren

Zubereitung Salat:

• Rucola, Spinat, Kräuter, Heidelbeeren und Frühlingszwiebel gut waschen und abtropfen lassen
• Kichererbsen abgießen, in einem Sieb abwaschen und abtropfen lassen
• Linsen nach Packungsanleitung zubereiten, mit Salz, Pfeffer, 1 EL Olivenöl und einem Schuss Balsamico-Essig mischen
• Kichererbsen mit Gewürzen in 1 EL Olivenöl anbraten
• Das Fruchtfleisch der Avocado mit einer Gabel zerdrücken und mit einem Schuss frischem Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken
• Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und Kräuter hacken
• Rucola, Spinat, Kräuter, Linsen und Kichererbsen in einer Bowl anrichten
• Orangen-Dressing über den Salat geben
• Bowl mit Edamame, Frühlingszwiebel und Heidelbeeren garnieren

 

Herzlichen Dank für diesen schönen Beitrag, liebe Olivia. 

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