Jeder meiner Kunden hat seine ganz persönliche Geschichte, so dass auch jeder Einsatz anders ist.
Deshalb habe ich auch keinen Masterplan in meiner Tasche, wenn ich mich auf den Weg zu einem neuen Kunden mache.
Ich bleibe lieber offen, höre mir die Wünsche der Kunden an und freue mich, wenn wir am Ende mehr geschafft haben, als meine Kunden eigentlich geplant oder erwartet hätten.
Manchmal schaffen wir aber auch weniger, als ich mir gewünscht hätte – doch so lange mich die Kunden mit einem guten Gefühl verabschieden, bin auch ich zufrieden.
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Aber was schreibe ich hier von Kunden?
Tatsächlich nimmt nur die weibliche Bevölkerung meine Hilfe in Anspruch, so dass ich auch einfach von Kundinnen schreiben kann.
Dass meine „Auftraggeber“ zu 100 % weiblich sind, liegt vermutlich daran, dass Frauen einfach mehr Wert darauf legen, schöner zu wohnen. In den meisten Fällen ist es ja auch die Frau, die sich um den Haushalt kümmert … (auch das 21. Jahrhundet hat nichts an dieser Tatsache geändert!).
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Frauen eher bereit sind, sich Hilfe zu holen, wenn sie mal nicht weiter wissen … (wer kennt ihn nicht? den Mann, der sich z.B. lieber unnötig lange durch fremde Städte quält, als 1 x nach dem Weg zu fragen. Wie gut, dass uns das 21. Jahrhundert wenigstens mit Navigationssystemen ausgestattet hat).
Wer meine Kundinnen sind, wurde ich kürzlich gefragt.
Es ist sowohl die Hausfrau von nebenan, als auch die karriereorientierte Managerin.
Junge Frauen mit Partner, die gerade das erste Kind erwarten,
ältere alleinstehende Frauen, die bereits Großmutter sind.
Die einen bezahlen mich aus ihrer Portokasse – andere bezahlen mich von ihrem eBay Verkaufserlös.
Einige Kundinnen zögern und brauchen ihre Zeit,
bis sie tatsächlich einen Termin ausmachen.
Die anderen finden mich und hätten am liebsten morgen einen Termin.
Bildungsstand, Einkommen und Alter spielen KEINE Rolle!
Es sind auf jeden Fall immer nette & unglaublich interessante Frauen, die mich buchen! Und die Geschichten, die sie mir erzählen, würden ein spannendes Werk ergeben, würde man sie zu einem Buch zusammen schnüren.Wie unterschiedlich meine Kundinnen mit der Inanspruchnahme meiner Dienstleistung umgehen, zeigen übrigens diese zwei Damen, beide um die 70 Jahre alt:
Die eine Kundin hat mich zum Mittagessen ausgeführt, wo sie all ihren Bekannten, die wir dort trafen, von meinem Beruf berichtet hat. Sie hat mein Buch aus der Tasche geholt und völlig ungeniert über unsere gemeinsame Arbeit berichtet. Sie war stolz darauf, mich bei sich zu haben.
Die nächste Kundin hat mir bereits am Telefon erzählt, dass keiner erfahren darf, dass sie mich beauftragt. Sie ist deshalb auch heilfroh, dass ich mit dem Zug anreise und nicht mit meinem Auto in ihrer Einfahrt stehen werde …
In der nächsten Woche geht es hier wieder um den Inhalt meines Kleiderschrankes – auf den Wunsch einer ganz besonderen Person 🙂
Oder vielleicht um die Aufbewahrung von LECKER Magazinen – auch auf besonderen Wunsch.
Wir werden es sehen …
Ich überlege schon seit Tagen, ob ich "dich" verschenke. Aber die Frage ist tatsächlich,neon sich die Beschenkte dann freut oder peinlich berührt ist oder gar verärgert…
LG.
Kathrin
Ich kaufe ein "ob"…
Cooles Auto, liebe Denise!!!
Cooles Auto!!!
Wenn ich meinen Mann angucke, gibt es aber auch einen Teil Männer zumindest, die deine Dienste nicht benötigen, weil sie überhaupt gar nicht erst so viel Sachen anschaffen! :o)
Ich finde das immer total richtig und wichtig, sich Unterstützung oder manchmal auch einfach einen fremden Blick zu holen, wenn man nicht alleine weiter weiß. LG Nanne