Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen,von Geld, das wir nicht haben,um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen.
Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht!
Ich habe dem Konsum nicht völlig abgeschworen!
Schließlich gibt es auch guten Konsum! Sinnvollen, glücklich machenden Konsum …
„Dem Konsum abzuschwören dürfte den meisten Menschen in unserer Gesellschaft weltfremd vorkommen – nicht nur, weil unsere Wirtschaft zusammenbräche, wenn sie nur noch Grundbedürfnisse zu befriedigen hätte. Doch wir können unsere Einkäufe durchaus stärker nach dem Kriterium tätigen, wie viel gute Gefühle sie uns letztlich bescheren.
Der Heimwerker zum Beispiel, der sich endlich das lange gewünschte Schleifgerät anschafft, kann damit einiges anfangen, was wiederum Glücksgefühle hervorruft …. die Hobbygärtnerin, die im Herbst Blumenzwiebeln und Stauden aussucht, hat nicht nur viele Stunden potentiell befriedigende Gartenarbeit vor sich … So kann am Kauf eines Werkzeugs oder von ein paar Blumenzwiebeln über die pure Freude am Kosum hinaus eine ganze Kaskade von Glücksmomenten hängen.“
aus dem Buch Einfach glücklich
von Stefan Klein
So werde ich auch weiterhin bei jedem Teil überlegen:
* brauche ich das jetzt wirklich?
* hat es das Zeug dazu, mich wirklich glücklich zu machen?
* welches Teil sortiere ich dafür aus?
Und anstatt mir zum Geburtstag eine neue, weiße Küchenbank zu wünschen, habe ich mir gestern endlich weiße Farbe gekauft und werde am Wochenende die Bank, die wir schon haben, weiss streichen. Wenn alles gut geht, zeige ich Euch nächste Woche das Ergebnis!
Ordentliche Grüße
♥
Denise
Schöner Post 🙂
Man neigt ja doch oft dazu Dinge zu kaufen, mit denen man eigentlich gar nichts anfangen kann..
Liebe Grüße Franzi
franzililee.blogspot.de
Immer wieder schön beruhigend und gleichzeitig erfrischend, dich zu lesen. Altbekanntes neu verpackt versorgst du mich mit Denkanstößen. Ich danke dir. ♥
Liebe Denise,
Recht hast du! Und dass du deine Bank selbst weiß streichen möchtest, finde ich toll. Wünsche dir viel Spaß dabei. Denn auch diese Arbeit kann sehr beglückend sein ; ) Besonders wenn das Ergebnis dann den Vorstellungen entspricht.
Wünsche dir schon mal Frohe Ostern!
Huch? Wo sind denn die vielen Kommentare? Nur so wenig?
Egal. Du hast recht. Die Textpassagen könnten auch aus deinem vorgestellten Buch von Martina Goernemann sein, das ich übrigens in einem Rutsch durchgelesen habe.
Meine Strategie ist, dass ich nur einmal pro Woche einkaufen gehe. Und ich kaufe alles in EINEM Laden. Es muss so einer sein, wo ich alles bekomme. Denn wenn ich für eine Grundzutat woanders hingehen muss, dann stresst das mich und ich benötige mehr Zeit. Eine Ausnahme mache ich nur bei Gemüse und Obst. Apropos Zeit: ich will in einer Stunde durch sein.
Das Ergebnis: ich habe auf meiner Kreditkartenabrechnung genau vier Posten Lebens-, Haushaltmittel und Kosmetika. Nämlich einer pro Woche. Ein gutes Gefühl und es kommt nicht mehr mit, als dass ich brauche. Denn – wie gesagt – ich habe nicht mehr Zeit, als diese eine Stunde.
Liebe Grüsse
Milena
(ps: ich habe gerade Deine Quarkhörnchen im Ofen… Mmmmh)
Hallo Denise!
Der Spruch ist gut, den muss ich mir merken! Vor allem weil er soooo wahr ist…
Hoffen wir also dass zu Ostern nicht wahllos geschenkt wird, sondern wirkliche Wünsche befriedigt werden.
Frohe Ostern!
Simone G. aus B. / Ger.
PS: Auf den "neuen" Küchenschrank bin ich schon gespannt.