Bücher grüner leben

Müllvermeidung statt recycling

05/01/2016

 

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Es fing mit unserem Kaffee an.
Jahrelang habe ich teure Kaffeekapseln für unsere Kaffeemaschine gekauft.
Ich habe diesen Kaffee und auch die Maschine über alles geliebt.
Der Kaffee war lecker & immer schnell serviert.

Doch irgendwann fing es an, dass mir mein Gewissen zuflüsterte, wie schlecht dies eigentlich war. Nicht nur für unser Portemonnaie (Nespresso ist schlichtweg der teuerste Kaffee, den man kaufen kann) auch für die Umwelt ist diese Art des Kaffeekonsums ganz offensichtlich schlecht. Im Besitz eines solchen Kapselautomaten, ist man weit davon entfernt, nachhaltig zu leben.

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Immer mal wieder haben wir darüber gesprochen, doch keine echte Alternative gesehen. Einen großen Vollautomaten wollte ich nicht in unserer Küche stehen haben und normaler Filterkaffee hat mich noch nie überzeugt. Irgendwann habe ich einen kleinen Kaffeebereiter von Bodum gekauft, doch unsere Bequemlichkeit hat weiterhin die Kapseln bevorzugt.

 

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Im Dezember ist der Knoten dann endlich geplatzt. Nachdem ich meinem Mann von meiner aktuellen Lektüre (Zero Waste Home)berichtet und ihm von meinem Plan erzählt habe, 2016 einiges in unserem Haushalt zu verändern, meinte er „Das ist eine sehr gute Idee. Aber dann bestellst Du ab sofort auch keine neuen Kapseln mehr! Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, den Kaffee wieder selber aufzubrühen.“ 

 

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In England wird bekanntlich mehr Wert auf guten Tee als auf Kaffee gelegt. Kaffee gibt es meist in der Instantversion und Latte Macchiato schmeckt selbst im Café nur mäßig gut. Meine letzten Aufenthalte in England haben mich nun dazu angeregt, ein Glas Instantkaffee zu kaufen. Mit einer Dosis Milchschaum schmeckt das Ergebnis erstaunlich gut und ist ebenso schnell fertig. Mein Mann wollte den Instantkaffee bisher nicht probieren, deshalb brüht er seinen Kaffee auf. Aber es stört uns nicht, denn unser Plan steht fest:

2016 soll grüner werden

Müllvermeidung statt Recycling

Recycling ist schön & gut, doch wenn man das, was in den Müll wandert, reduzieren kann, dann ist das noch besser! In ihrem Buch Zero Waste Home: The Ultimate Guide to Simplifying Your Life by Reducing Your Waste berichtet Bea Johnson von ihrer Familie und die Reduzierung von ihrem jährlichen Müll auf eine Menge, die in ein 1,5 l Einmachglas passt. Ein wichtiger Leitfaden in dem Buch sowie im Leben von Bea Johnson sind die 5 R’s, in genau dieser Reihenfolge:

 

refuse, reduce, reuse, recycle, rot
(ablehnen, reduzieren, wiederverwenden, zur Wertstoffsammlung, kompostieren)

Deutschland ist bereits das „Mutterland der Mülltrennung“, doch darauf möchte ich mich nicht ausruhen. Ich möchte es ein bisschen besser machen wie bisher. Nachhaltiger. Als besseres Vorbild für unsere Kinder. Und unsere Kinder finden unser Projekt bereits ziemlich spannend und beobachten mich interessiert bei der ständigen Suche nach Alternativen.

So gibt es zukünftig

* nur noch Glasflaschen, statt Wasser in Plastikflaschen
* Joghurt im großen Glas, statt in kleinen Bechern
* 1 Liter Frucht-Buttermilch, statt kleine Trink-Joghurts

(und da geht es erst einmal nur um die Getränke!)

Wir sind weit davon entfernt, einen ökologisch korrekten Haushalt zu führen.
Zwar essen wir wenig Fleisch, beziehen Ökostrom und kaufen unsere Eier direkt vom Hof, doch ich gehe nicht ausschließlich im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt einkaufen und unsere gelbe Tonne ist alle 14 Tage auf’s neue gefüllt. Genau das soll sich ändern.

Dies ist also mein Thema für 2016, zu dem ich immer mal wieder etwas schreiben werde. Ich werde Euch von Produkten und Büchern berichten, Erfahrungen und Ideen mit Euch teilen und gleich am Donnerstag verraten, was „Müllvermeidung“ mit Ordnung zu tun hat.

 

Bis dahin, viele Grüße

Denise

 

  • Anonym 05/01/2016 at 5:11

    Liebe Denise,

    das ist ja mal ein wirklich guter Vorsatz für 2016… und er sollte uns allen Denkanstöße geben. Wie oft nimmt man sich vor einige Sachen zu ändern und verfällt dann doch wieder in den Alltagstrott.

    Liebe Grüße,
    Simone G. aus B. / Ger.

  • Sumpfhuhn 05/01/2016 at 5:31

    Hallo.

    Wir haben einen Sodastream, um Wasser aufzusprudeln. Man braucht nur die Kohlensäure im Zylinder zu kaufen und wenn er leer ist, kann man einen neuen im Supermarkt kaufen. Der Alte wird dann wieder neu befüllt. Unsere Kleine hat auch immer eine Flasche aufgesprudeltes Wasser zur Schule mit. Wasser ist das am meisten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland.
    Vielleicht wäre es ja was für euch.? Gruß das Huhn

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 8:56

      Sodastream ist nicht so meins, meine Eltern hatten das mal.
      Ich trinke eh am liebsten stilles Wasser und greife auf das Leitungswasser zurück. Meine zwei kleinen bekommen das gekaufte Sprudelwasser in ihre Trinkflaschen für die Schule abgefüllt.

  • Anonym 05/01/2016 at 5:43

    Hallo Denise,
    Das ist eine sehr schöne Idee!
    In meinem Haushalt steht eine Senseo und auch da stören mich die teilweise Plastikpads. Nachdem ich auch noch einen Bericht gesehen habe, was in fertiges Kaffeepulver alles rein darf, stand der Entschluss fest, nur noch ganze Bohnen. Aber der Vollautomat lohnt sich für mich auch nicht. Seit Weihnachten bin ich im Besitz einer Kaffeemühle. Dazu noch wiederbefüllbare Pads für die Senseo und alles ist gut. Und braucht man doch mehr Kaffee, kommt die Bodumkanne zum Einsatz.
    Frisch gemahlen und weniger Müll also.
    Grüße, Birgit

  • Jessi Nitsch 05/01/2016 at 5:51

    Liebe Denise, da hast du ein tolles Thema aufgegriffen, dessen Beiträge ich gespannt verfolgen werde. Wir hatten auch so eine Müllproduzierermaschine im Haus und haben dann irgendwann gesagt: Nein. Sowohl der Preis der Tassimokapseln als auch der Müll stört. Bei uns gibts den Kaffee immer aus der itlaienischen Bialetti oder aus der French Press. Instant mit Milchschaum würde ich nach deiner Beschreibung aber auch mal probieren 😉

    Liebste Grüße,
    Jessi

  • nelopi 05/01/2016 at 6:02

    Liebe Denise,
    Das klingt sehr interessant! Ich bin gespannt! Wir haben seit 7 Jahren (das ist die Zweite) eine Kaffeemaschine mit Mahlwerk, preislich vollkommen iO, wenn man bedenkt wie lange sie schon läuft! Der Kaffee ein Genuss, ich finde nicht vergleichbar mit Kapseln, aber da sind die Geschmäcker bekanntlicherweise unterschiedlich:-)
    Müllvermeidung ist teilweise auch eine Routinesache, an der man arbeiten muss! Dosen mit zum Metzger und zur Käseteke, selbstgenähte Obstbeutel; ich bin gespannt was dir noch einfällt! Bei uns ist es schwer, die Packungen vergrößern/verdoppeln sich, scheint es mir! Aber auch Recyceln ist noch nicht in Allermanns Alltag, ich seh bei so vielen Plastik und Papier im Müll!
    LG
    Vanessa

  • Claudia B. 05/01/2016 at 6:11

    Das klingt sehr interessant. Ich versuche schon länger Müll zu vermeiden. Aber neue Tips können ja nicht schaden.
    Bei uns in der Stadt gibt es auch einen Laden, in dem man unverpackte Produkte kaufen kann. Vielleicht gibt es sowas bei Euch in der Nähe auch?

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 8:58

      Wir haben gleich zwei Läden in der Nähe! Davon werde ich bald berichten!

  • Tanja's living 05/01/2016 at 6:12

    Ein frohes neues Jahr wünsche ich dir! Wir haben eine Senseo-Kaffeemaschine für den Kaffee am Morgen und Nachmittag, die normalen Pads kann ich auch kompostieren. Und für den Besuch gibt es den guten alten Aufgebrühten. Da haben wir eine Maschine mit integrierter Termoskanne. Eine Kapselmaschine kam für mich wegen dem Müll nie in Frage.
    Lieben Gruss
    Tanja

  • Claudia 05/01/2016 at 6:16

    Liebe Denise,
    dsa sind sehr gute Vorsätze für das Neue Jahr :O)
    Auch wir arbeiten ständig daran, weniger Müll zu produzieren, es ist oft nicht einfach, aber es geht :O)
    Löslicher Kaffee ist gar nicht so schlecht, wir sind schon vor einiger Zeit darauf umgestiegen. Ab und zu gibt es auch mal richtigen Filterkaffee, wenn Zeit und Muße da sind ;O)
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und zufriedenen Tag und ein wunderschönes, glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

  • Open House 05/01/2016 at 6:17

    Liebes Fräulein Ordnung!
    Eine wunderbare Idee! Seit wir vor ca. einem Jahr beschlossen auf Fleisch zu verzichten, und zwar vorwiegend wegen der Umwelt, machen wir uns immer wieder Gedanken, wie wir noch mehr unseren Teil beitragen können. Sehr beeindruckt hat uns ein Bericht im TV. Eine junge Frau, ich glaube es war in New York, hat über einen Zeitraum von einigen Jahren gerade so viel Müll verursacht, wie in einen Gefrierbeutel passt! Beeindruckend! Seither bin ich jedesmal verstört wenn ich koche und dabei einen riesigen Berg an Verpackungsmüll produziere!
    Das möchte ich schon so lange so gerne ändern! Bin auf Deine Tipps gespannt! Werde bestimmt einige davon umsetzen!
    Liebe Grüße aus dem fiinisch-deutschen Open House! Daniela

  • * Angel of Berlin * 05/01/2016 at 6:35

    Sehr gut. Auch ich mache mir immer mehr Gedanken um den Müll. Wir recyceln zwar fleissig, aber in einem nur zwei Personenhaushalt kommt trotzdem jede Menge Plastik und Papiermüll zusammen. Eine richtige Lösung habe ich noch nicht gefunden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Umstieg auf Glas die Lösung ist. Erst kürzlich habe ich gelesen, dass Glas fast gar nicht recyclebar ist.

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:11

      Glas soll fast gar nicht recyclebar sein?
      Das kann ich nicht ganz glauben …
      Wichtig bei allen Flaschen ist auf jeden Fall, dass sie "Mehrweg" sind.

  • ohneschuhe 05/01/2016 at 6:52

    ein ganz wunderbarer Beitrag. Kennst du das Buch bzw. den Blog: Kein Heim für Plastik? Da verzichtet eine Familie komplett auf Plastik und reduziert so den Müll enorm.

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:14

      Gelesen habe ich es noch nicht – wohl weil mein Bestreben gerade nicht ist, alles aus Plastik zu entfernen, sondern zu gucken, was ich in mein Haus lasse. Aber Danke für den Tipp!

  • Anonym 05/01/2016 at 7:01

    Hallo liebe Denise, warum auf guten frischgebrühten Kaffee verzichten? Es gibt Edelstahl-Kapseln für den Automaten, die man selbst befüllen kann! Klar auch ein bisschen Arbeit aber voller Genuss. Was hältst du davon? Liebe Grüße von Anke PS- toller Blog!!!

    • Anonym 05/01/2016 at 11:33

      Hey,
      ich schließe mich Anke an.
      Deinen Vorsatz finde ich toll.
      Nespresso verdient sich durch geschicktes Marketing (Aufbau eigener Kaffeekapsel-Boutiquen – wenige Menschen würden im Einkaufsladen diese Kapseln kaufen, wenn dann am Preisschild "60-80 Euro / 1 KG Kaffee" stehen würde) eine goldene Nase und verdreckt weiter die Umwelt.
      Ärgerlich ist nur: wenn die Maschine noch funktioniert, ist es auch nicht umweltfreundlich diese Maschine einfach zu entsorgen. Solange es die Maschine noch tut, könnte man z.B. unter http://www.mycoffeestar.com/de wieder befüllbare Kapseln bestellen. Ist natürlich bei weitem nicht so bequem wie die Aluminiumkapseln: man muss sie nach der Nutzung aus dem Automaten holen, ausleeren und ausspülen. Ich habe meinem Freund zwei der Kapseln vor ca. 3 Jahren bestellt – und sie funktionieren gut. Der Kaffee schmeckt. Einziger Haken: es gibt einige, wenige Modelle, wo die Kapseln nicht passen – das steht aber alles auf der Internetseite.

      Ganz gleich wie Du Dich entscheidest: dein Vorhaben finde ich sehr toll!

      Frohes Neues 🙂

      Vanelle

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:47

      Oh nein! Die Maschine wird nicht entsorgt … Ich benutze sie für meinen löslichen Kaffee (geht schneller als mit dem Wasserkocher) und dann gehört ja auch noch der lebenswichtige Milchschäumer dazu!

  • Anonym 05/01/2016 at 7:25

    Guten Morgen Denise. Bitte bei der Gelegenheit den löslichen Bio Hochland-Kaffee von Lidl probieren. Kein anderer kommt an ihn ran, zumindest für mich.
    Liebe Grüße aus München.

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:17

      Steht direkt auf meiner Einkaufsliste! Danke für den Tipp!

  • mamas kleine fee 05/01/2016 at 7:27

    Liebe Denise,
    ich freue mich sehr über dieses neue Thema, versuche ich ja auch seit einem guten Jahr, Müll (v.a. Plastikmüll) zu vermeiden. Ich freue mich bei jedem weitgehend Müllfreien Einkauf. Bei manchen Produkten ist das hier echt schwer: Nudeln, Getreide usw. Nudeln, wenn mann Vollkorn möchte, ist gar nicht möglich. Gemüse kann man auch gut plastikfrei einkaufen, dann ist es aber nicht bio. Und immer Bioladen ist schlichtweg teuer. Im Bad will das Plastik irgendwie auch nicht verschwinden. Auch wenn ich versuche alles aufzubrauchen, dann bekommt wieder hier ein Kind Duschgel geschenkt und da Shampoo. Ich teste gerade die Haarwaschseife von Lush, die verpackungsarm daher kommt.
    Ich bin gespannt auf deine Erfahrung, und ja, ich finde auch, dass Müllvermeidung viel mit Ordnung und auch Minimalismus zu tun hat. Es passt alles zusammen und ich freue mich schon auf deinen Artikel am Donnerstag!
    Liebe Grüße
    Cordula

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:18

      …. ich muss auch immer an Deine Teelichter denken!

  • Sonja 05/01/2016 at 7:36

    Genau mein Thema! 😉 Also, Kaffee und Müllreduzierung bzw. Plastikvermeidung. Da könntest du dich auch glatt bei meinen Monatsmottos einreihen, wenn du magst…
    Bei Instantkaffee bin ich raus, aber ich liebe meine FrenchPress und wenn Besuch da ist, nehm ich auch gerne den schicken Porzellanfilter.
    Ansonsten bin ich gespannt, was du noch dazu schreibst!
    Liebe Grüße,
    Sonja

  • Anonym 05/01/2016 at 8:25

    Oh, das Thema finde ich super! Auch ich habe vor kurzem angefangen, mich intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen und achte immer mehr darauf, was ich in welcher Verpackung kaufe. Bei einigen Dingen bin ich so ziemlich so weit wie Du… Milch und Wasser in Glasflaschen sowie Joghurt im Glas. Ich freue mich riesig auf weitere Anregungen von Dir!

    Eine sonst eher stille, aber total begeisterte Leserin Deines Blogs,
    Nicole

  • Sandra Iwobi 05/01/2016 at 8:25

    Super!
    Das ist auch einer meiner Vorsätze für das nächste Jahr – also gerne mehr davon und darüber.
    Ich bin da zwar schon seid Jahren bei, aber es gibt noch viel Verbeeserungspotential.
    Die Kapselmaschinen habe ich gsd von Anbeginn gemieden, genau deshalb, weil ich den Müll nicht ok fand. Plastiktüten beim Einkauf verweigere ich schon seid Jahren. Außerdem steht beim Einkauf meine Tochter gerne hinter mir und googelt, wie tierversuchsfrei welche Firmena ist – somit boykottieren wir auch schon einige "Größen" seid ein paar Jahren (der Senf ist mir allerdings durch gegangen letztens…).
    Für dieses Jahr habe ich mir vor genommen, noch mehr an der Nachhaltigkeit zu arbeiten.

    Lieben Gruß

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:29

      Ich musste kürzlich leider feststellen, dass "tierversuchsfrei" nicht auch automatisch "frei von schädlichen Zusätzen" ist!
      Jahrelang habe ich Produkte im Body Shop gekauft, bis meine Kosmetikerin mir die Inhaltsstoffe erklärt hat …
      Im Februar wird es deshalb Beiträge zu Badezimmer & Kosmetik geben!

  • Cyl 05/01/2016 at 8:54

    Hallo Denise,
    ich verfolge schon so lange deinen Blog und nun mein erster Kommentar. Mein Mann und ich wohnen im schönen Münster 😉 und versuchen nun auch schon seit einigen Monaten unsere Müllberge zu reduzieren. Kapselkaffee gibt es schon lange nicht mehr, da sind wir zum Aufbrühen übergegangen und mahlen den Kaffee auch selbst. Passend in der Portion wie wir ihn benötigen. So ist er immer frisch und schmeckt einfach wunderbar. Papierservietten sind bei uns nicht mehr im Einsatz. Stattdessen sind wir wieder bei den guten alten Stoffservietten angelangt. Joghurt und Milch gibt es nur noch in Pfandgläsern und seit neuestem gibt es in Münster zwei Unverpackt Läden in denen wir Nüsse, Getreide, Mehl, Reis, Nudeln, Süßwaren, Kakaopulver, Zucker, Essig, Öl, Gewürze, Kräuter und diverse Spirituosen in mitgebrachte Gefäße füllen. Wir haben unsere Müllberge schon um einiges reduziert und finden es immer wieder interessant wie schell man sich an die neue Lebensweise gewöhnt ohne sich einschränken zu müssen. Unser Gemüse kaufen wir auf dem Wochenmarkt und nehmen dafür kleine Netzbeutel mit. Die bekommt man in den Unverpackt-Läden oder man nimmt einfach so wie wir seit Jahren einfach einen Wäschebeutel (die für die Waschmaschine). Auch im Supermarkt verzichten wir auf Plastikbeutel, wenn wir doch mal Obst dort kaufen sollten. Man kann das Ganze auch sehr gut ohne alles in den Wagen legen oder halt auch ein Netz nutzen. Einzige bei der Kosmetik kann ich mich mit den Alternativen nicht anfreunden. Aber ich rede mir mein Verhalten dann da schön und sage mir: "Wenn jeder ein klein wenig für die Umwelt tun würde, dann ist vielleicht die Lieblingsgesichtscreme nicht so schlimm, die man sich gönnt."
    Spülmittel und Flüssigseife kaufen wir mittlerweile auch unverpackt ein. Einzig das Waschpulver hat mich noch nicht so ganz überzeugt. Wir arbeiten aber daran. 😉
    Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute für das Jahr 2016 und viel Erfolg beim Projekt den Müll zu reduzieren. 😉
    Liebe Grüße
    Silke

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:38

      Münster ist perfekt, um gut & frisch einzukaufen!
      2 x in der Woche ein Wochenmarkt – das ist absolut großartig!
      (leider wohnen wir etwas ausserhalb im Exil)
      Die Unverpackt-Läden habe ich natürlich auch entdeckt und werde berichten!
      Das mit den Papierservietten finde ich sehr löblich! Das ist ein Punkt, der mir sehr schwer fallen wird (ich liebe schöne Papierservietten!!!)

  • Luxusbienchen216 05/01/2016 at 9:09

    Hallöle Denise,
    es freut mich, daß Du dieses Thema ansprichst, da ich vor einem Jahr genau so angefangen habe. Inzwischen kaufe ich fast alles in einem verpackungsfreien Laden (in Münster ist auch einer oder eröffnet jetzt im Frühjahr 😉 ) und den Rest beim Bauern oder auf dem Markt.
    Die "zero waste" Welle wird ständig größer !!!!
    Neben Bea Johnson gibt es noch Lauren Singer von trash is for t o s s e r s und ein paar andere. (kein heim für Plastik / Frau schubert bloggt ….)
    Ich freue mich schon darauf, wenn Du weitere Erfahrungen postest.

    P.S. Mein Erfolg nach einem Jahr Umstellung: in meiner Restmülltonne sind pro Leerung nur noch maximal 10% Inhalt drin.

    Viele Grüße
    Conny

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 9:41

      Oh fein! trash is for tossers kannte ich noch nicht!
      Super Tipp!!
      Münster hat tatsächlich schon zwei verpackungsfreie Läden! (ich werde berichten)
      Großen Respekt für Eure Umstellung! Nur noch 10 % Inhalt ist ja PERFEKT!!! Da will ich auch hin kommen!

  • Katrin 05/01/2016 at 9:14

    Finde ich super, ein echt wichtiges Thema. Das auch bei uns noch ausbaufähig ist. Gutes Gelingen.

  • Sunny 05/01/2016 at 9:48

    Mich spricht das Thema auch sehr an. Ich bemühe mich, Plastik zu reduzieren und überhaupt weniger Müll zu produzieren. Meinen Espresso koche ich im kleinen Espressokocher und wenn es mal normaler Kaffee sein soll kommt die French press zum Einsatz.

    Schwierig finde ich die ganzen Plastikverpackungen. Selbst im Bioladen und da komme ich nicht regelmäßig vorbei. Wochenmarkt wäre toll, ist aber überwiegend während der Arbeitszeit.

    Ich hoffe, dass sich da noch eine bessere Lösung findet auf Dauer.

    Im Sommer baue ich selber Gemüse an, nur wird das nicht für eine komplette Selbstversorgung reichen.

    Liebe Grüße
    Birgit

    • Sunny 06/01/2016 at 21:39

      Ich habe jetzt einfach nochmal weiter recherchiert und herausgefunden, dass es dort wo ich arbeite einen Unverpackt-Laden gibt. Damit hab ich nun gar nicht gerechnet. Außerdem gibt es da am Freitag ab 12 einen Bio-Wochenmarkt. Und einen großen Parkplatz. Von dort kann ich beides fußläufig erreichen. Ist zwar in entgegengesetzten Richtungen, aber dann bewege ich mich gleich.

      Das ist doch ein gutes Projekt für dieses Jahr: Freitag Wocheneinkauf auf dem Wochenmarkt und im Unverpackt-Laden :-).

      Danke für den erneuten Schubser !

      Liebe Grüße
      Birgit

  • julischka 05/01/2016 at 10:29

    Liebe Denise,
    prima! Wir haben letzten Sommer unsere Pad-Maschine (mit wiederbefüllbaren Padkassetten – es gibt also nur Müll der Kaffeeverpackung) verschenkt, da wir aus Geschmacksgründen nur noch Kaffee mit der französischen Maschine (wie Bodum etc.) aufbrühen. Geht schnell und ist fast müllfrei. Milchschaum mache ich mit einem manuellen Schäumer – das funktioniert super.
    Wenn man nach und nach den Haushalt umstellt, geht eine Plastik- und Müllreduktion recht gut.
    Und beim Einkaufen verwende ich seit vielen Jahren nur eigene Stofftaschen.
    Viel Spaß und Erfolg bei eurem Projekt.
    Viele Grüße,
    Julischka

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 10:01

      Die eigene Stofftasche! So simple und doch von so wenigen umgesetzt 🙁

  • Mieze Schindler 05/01/2016 at 10:54

    Toller Post!
    Für sowas bin ich immer zu haben, obwohl ich ehrlich gestehe, dass es bei uns nicht einfach ist, wenig Müll bzw. wenig Plastikmüll zu produzieren. Ich wohne zwar auf dem Land, aber hier kann man lediglich Brot und Kartoffeln direkt kaufen, alles andere muss im Supermarkt, schön in Plastikfolie verpackt, gekauft werden. Will ich das vermeiden, muss ich mit dem Auto 15 Min zur Stadt, in der Stadt ebenfalls nochmals mind. 15 Min verplempern und all das wieder zurück – ob da der Umwelt geholfen ist? Ist in meinen Augen dann nur eine Problemverschiebung.
    Ich versuche, Obst und Gemüse ohne Plastikmüll zu kaufen, aber einfach ist das nicht, da nahezu fast alles eingepackt ist.
    Ich habe bereits davon gehört, dass es Läden geben soll, in denen man alles ohne Verpackung kaufen kann, so das man es direkt in Tupperboxen/ Glasflaschen umfüllen kann – dass find ich absolut super. Das sollte es in jeder Stadt geben.
    Ich habe mir wie du für dieses Jahr vorgenommen, meinen Plastikmüll zu reduzieren. Einfach wird das nicht!

    Liebe Grüße,
    Linda

  • OneMoment 05/01/2016 at 11:05

    Wasser in Glasflaschen kaufen wir schon immer. Ich halte nichts von den Plastikflaschen, weil ja die Weichmacher gelöst werden. Und leider leider sind wir auch der Nespresso-Kapsel-Müllherstellung verfallen – ich trinke nur am Wochenende Kaffee damit – und mein Herzmann 2 Tassen morgens – da lässt sich Müll und auch Kosten noch überblicken. ALles Liebe!

  • Anonym 05/01/2016 at 11:12

    Danke für die Anstöße!
    Ich schreibe auf "schlechtes Gewissen" Sachen das Datum und sehe dann, wie lange ich sie verwende – die letzte Haushaltsfolie hat damit ein Jahr gehalten, erst jetzt benötige ich eine neue Packung.

    Ich bin soo gespannt auf den ersten Ordnungs-Donnerstag!!

  • Julia (mammilade) 05/01/2016 at 12:14

    Ein super Thema, liebe Denise,

    Den Plastikmüll zu reduzieren ist mir schon lange ein Anliegen…
    Wasser gibt es hier auch nur aus Glasflaschen, meine Getreideflocken kaufe ich am liebsten nur in Papierverpackungen,…
    Es ärgert mich immer wieder, dass so viele Produkte in Plastik eingeschweißt sind und es kaum Alternativen gibt…

    LG Julia

  • Roxy | early birdy 05/01/2016 at 12:15

    Ich frage mich ohnehin ständig, warum die Leute sich Kapselmaschinen zulegen. Ich hatte mal eine im Büro und kann nicht behaupten, dass der Kaffee besser geschmeckt hätte, als aus meiner Padmaschine.
    Weniger Müll zu verursachen ist ein sehr guter Vorsatz, aber eine wirklich merkliche Reduktion würde nur mit sehr sehr viel Aufwand gehen.

  • Meike 05/01/2016 at 12:51

    Hallo Denise,
    wundervoller Post und mega interessantes Thema. Wie man an all den Kommentaren vor mir lesen kann interessieren sich da viele Leute dafür….aber immer noch zu wenig. Ich bin furchtbar gespannt, was du dazu noch alles berichtest. Ich selber lasse mir seit über einem Jahr in Läden keine Tüten mehr geben und habe auch sonst einiges umgestellt. Aber es gibt noch so viel Potenzial.
    Kopfschütteln entsteht bei mir, wenn die Nachbarn im Haus ihren Papiermüll in einer Plastiktüte in die Papiertonne werfen (ja, die lassen die Tüte wirklich drum *ufz). Gutes Gelingen für euch
    LG Meike

  • AnnJ 05/01/2016 at 12:53

    Oh, wie schön, dass das Thema jetzt auch hier Raum bekommt! Ich freue mich schon auf die Erfahrungs- und Erlebnisberichte!
    Bei mir ist aus dem Thema gerade ein bisschen die Luft raus, aber ich versuche, wenigstens meine Anti-Müll-Haltung durchzusetzen.
    Viele Grüße
    AnnJ
    (Filterkaffee-Trinkerin aus Überzeugung)

  • viel-krempel 05/01/2016 at 14:06

    Bei Mehrwegflaschen sind tatsächlich am Ende die Plastikflaschen umweltfreundlicher. Bei Einwegflaschen allerdings die Glasflaschen…
    Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst und versuchst bei euch anzufangen…
    Annette

  • JuxisBakery 05/01/2016 at 14:59

    Liebe Denise, schön von deinem Vorhaben zu lesen. Ich versuche auch seit einiger Zeit meinen Müll insbesondere Plastik zu vermeiden (auf Facebook haben wir eine Gruppe gegründet: ich bin so plastikfrei)
    Bezüglich Kaffee habe ich mich nach gründlicher Entscheidung für eine Senseo Maschine mit kompostierbaren Pads entschieden… Fürs Sprudelwasser ist ein Sodastream bei uns eingezogen und Joghurt wird im Mehrwegglas gekauft…
    Mein Tipp: nicht allzu streng sein mit sich selber – es reicht schon bewusster einkaufen zu gehen und zu vermeiden was leicht geht.

    LG Juxi

  • Heike Egen 05/01/2016 at 16:18

    Liebe Denise,
    genau mein Thema, aber doch schwer umzusetzen. Jeden Tag entsetzt mich die Menge an gelbem Müll, die wir – trotz guter Vorsätze -als 4köpfige Familie produzieren. Aber schließlich macht jeder noch so kleine Beitrag Sinn…wie Einkäufe auch beim Shopping in Stoff- oder Papiertaschen zu packen, eine Kaffeemaschine mit recyclebaren Pads zu benutzen,Getränke nur in Glasflaschen kaufen…usw. usw.. Und auch als Konsumenten können wir einiges steuern und dem Wahn der Plastikverpackung entgegenwirken. Kurzum: ein toller Post, der vielleicht noch einige zu noch mehr guten Ideen inspiriert! LG Heike

  • yvette [engel + banditen] 05/01/2016 at 17:41

    Liebe Denise,
    das finde ich einen sehr guten Ansatz. Wir leben ja zur Zeit für ein paar Monate in Amerika und seit dem bin ich noch viel sensibler geworden diesem Thema gegenüber. Wenn ich aus dem Walmart komme und sehe, wieviele Leute riesige Einkaufswagen voller kleiner Palstiktüten rausschieben, könnte ich heulen. Und das ganze Plastikgeschirr! Weihnachten wird hier nicht gespült, sondern weggeschmissen. Gruselig.
    Es gibt aber auch ein paar Leute, die ihre eigenen Taschen mitbringen. Und denen klopfe ich des öfteren mal auf die Schulter, oute mich als Deutsche und sage: "weiter so!" 😉
    LG, Yvette

  • Nina Wagner 05/01/2016 at 18:55

    Liebe Denise,
    das ist ein toller Vorsatz und ein spannendes Thema!!!
    Die Kaffeefrage hat uns auch schon lange beschäftigt.
    Wir sind schon lange zufrieden mit einer Senseo mit separatem Milchschäumer. So hab ich auch mal fix einen Kakao für die Kids genacht. Die Kaffeepads kommen wie sie sind auf den Kompost und man hat immer schnell einen Kaffee mit Crema.
    Liebe Grüße
    Nina

  • Mumbai 05/01/2016 at 19:26

    Auch ich wundere mich wie viel Muell in einem 2Pers.HH anfaellt und bin stets bemueht davon
    weniger anzusammeln. Es erschreckt und veraergert mich jedoch als ich kuerzlich einen Beitrag
    sah und auch andere Artikel ueber dieses Thema las, wo aufgedeckt wurde, dass der Muell , den
    wir sorgfaeltig trennen, entweder ins Ausland gebracht wird (was fuer ein Aufwand) oder auch hier
    auf einen Haufen wieder zusammengetuermt wird. Kaffeesud verwende ich als Pflanzenduenger und Wasser ist in Glasflaschen ohnehin gesuender und haltbarer. Dennoch muss dieses umweltfeindliche Thema anders angegangen werden , indem es den Firmen gegen Geldstrafen untersagt aufwendige und vor allem unnoetige Verpackungen zu verwenden, mit denen nur die Versuchung der Konsumenten gereizt wird. Aber gerade diese
    Loesung ist das Problem.

  • Paulas Haus 05/01/2016 at 20:02

    Liebe Denise
    Ich bin gerade zufällig in deinen Blog gestolpert. Das Thema beschäftigt auch schon ein Weilchen. Ich befülle meine Tchibo Kapseln wieder neu mit Bio Kaffe.
    Zudem habe ich letzten Sommer spontan mein Label BiOeko ins Leben gerufen, um Müll zu reduzieren. Schau doch mal rein, vielleicht findest Du ein paar Inputs zum nachmachen. Ich schaue gern wieder bei Dir rein für Ideen.
    Liebe Grüsse Paula

  • Biggiebest 7 05/01/2016 at 21:25

    Liebe Denise,seit einiger Zeit verfolge ich dich und lese deinen Blog. Ich finde dich toll. Mag was du schreibst, denke ganz oft, genau wie ich… Das klingt total naiv, aber so ist es. Wenn wir hier nicht im Internet wären, würde ich wollen dich kennenzulernen.
    Aber nun zu deinem Post. Auch ich habe in England Verwandte und bin mindestens einmal im Jahr in England und liebe es. Meine Schwester hat dort fürchterliches Heimweh und ich würde gern mit ihr tauschen.
    Aber was das Umweltbewusstsein angeht, bin ich oft verärgert über die Engländer! Zumindest die die ich kenne und wenn ich z.B.meine, ich trinke keinen Nespresso, weil das nicht nachhaltig ist, werde ich belächelt. So wundert mich das das Buch was du liest, von einer Engländerin ist. Ich werde es auch lesen und auch ich werde weiter versuchen Müll zu vermeiden und ich werde weiter deinen BLOG lesen.
    Ich freue mich das es dich gibt(das klingt schon wieder naiv)! Liebe Grüße Katja

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 10:08

      Danke für Deine lieben Worte 🙂

      Tatsächlich kommt das Buch aus Amerika – die sind allerdings noch viel schlimmer als die Engländer, was das Umweltbewusstsein angeht!

    • Luxusbienchen216 06/01/2016 at 13:18

      hier mein kleines Klugscheißerwissen… 😉
      Bea Johnson ist eine Französin, die einen Amerikaner als Mann hat und in Amerika lebt
      Aber auch in England gibt es eine Familie die komplett ohne Müll auskommt.

  • Blaustern 05/01/2016 at 21:38

    Liebe Deise,
    das ist ein spannendes und wichtiges Thema.
    Erst heute ist mir wieder etwas passiert. Ich wollte in die Stadt zum schoppen und nahm extra eine Stofftasche mit, damit ich die angebotenen Plastiktüten nicht nehmen muss. In einem Laden kaufte ich etwas aus Porzelan. Die Dame wickelte es sorgsam in Papier griff unter die Theke und schwups war alles in einer Plastiktüte. Ich hatte schlichtweg nicht den Mut es wieder herauszuholen und die Tüte zurückzugeben – blöd nicht? Nun ja wird es eben zur Mülltüte.
    Im übrigen bevorzuge ich Mehrweg und habe eine Senseo, auf die ich nicht verzichten möchte.
    Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf deine Erfahrungen.
    Liebe Grüße Jutta

  • dora 05/01/2016 at 22:04

    Liebe Denise,

    auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Es ist wirklich ein toller Vorsatz für das neue Jahr. Auch ich habe etwas zu dem Thema Kaffee beizutragen. Diese Kapselmaschinen waren für mich schon immer ein rotes Tuch. Und ich bin ehrlich gesagt sehr schockiert, das es auf dem Markt für die Ein-Tassen-Maschine fast nur solche gibt. Schon allein die Kosten schreckten mich schon immer ab. Ich selbst besitze auch eine Senseo. Seit Weihnachten eine Late Select mit der man eben auch Late Macchiato und andere Kaffeespezialitäten machen kann. Als Pad benutze ich einen Dauerpad, den man immer mit normalen Kaffee befüllen kann. Und wenn es doch mal schnell gehen soll, dann steht ne Dose Kaffeepads daneben, aber da ist eben kein Kunststoff dran. Beim Einkaufen verwende ich in der Obst- und Gemüseabteilung selber genähte Tüllbeutel. Darauf wurde ich auch schon lobenderweise oft angesprochen. Und natürlich immer nur mit Korb. Ich bin immer wieder erstaunt darüber wieviele Menschen diese hässlichen Plastebeutel mit auf das Band legen und auch noch Geld dafür bezahlen.
    Wenn ich mal shoppen gehe habe ich immer einen Stoffbeutel in der Handtasche um auch diese lästigen Einkaufsbeutel zu vermeiden.
    Jetzt letztens hatte ich auch ein für mich nicht verständliches Ereigniss beobachten können. Ich stand in einem Geschäft an der Kasse zum bezahlen an. Die Kassiererin packte die Ware von der Dame die vor mir stand ganz vorbildlich in einen Papierbeutel. Da sagte die Dame doch tatsächlich sie möchte lieber einen kleinen Plastikbeutel. Ich konnte es kaum glauben.
    In dem Sinne, ich drücke euch die Daumen das ihr möglichst viel Müll vermeiden könnt und werde mich auf dem laufenden halten.

    Lg dora

    • Anonym 06/01/2016 at 12:28

      Ich nutze auch immer meine eigenen Stoffbeutel. Schief angeguckt werde ich damit mittlerweile nur noch ab und zu in Bekleidungs- und Schuhgeschäften, ansonsten setzt sich das ja doch immer mehr durch.
      Zu der Dame an der Kasse: Vor kurzem habe ich gelesen das Papiertüten schlechter sein sollen als Plastiktüten, da die Herstellung,evtl. Beschichtungen, Druck und Recycling aufwändiger sein sollen und Papiertüten in der Regel nicht wieder verwendet werden. Leider fällt mir gerade nicht mehr ein wo ich das gelesen habe, aber mich hat das auch sehr verwundert (und so ganz vorstellen kann ich mir das nicht).

  • Anonym 05/01/2016 at 22:50

    Liebe Denise,
    Dann möchte ich dir gerne einen Besuch in Münster bei Natürlich unverpackt empfehlen! Dort werden die Waren lose angeboten und man muss seine eigenen Behälter zum Abfüllen mitbringen.
    LG Katharina

  • arcori 05/01/2016 at 23:11

    Interessant, heute genau unser Thema mit unseren Kindern (beide 7), wir hatten zwar noch nie Kapseln, aber wir wollen auch versuchen, Plastik und Energie zu vermeiden. Nicht absolut, aber ich möchte meinen Kindern zeigen, dass man versuchen sollte, ein bisschen umweltbewusster zu leben. Wir versuchen schon immer Plastiktüten zu vermeiden, wollen uns aber mit den Kindern in den nächsten Tagen zusammensetzen und hoffen eins, zwei Punkte zu finden, wo wir alle an einem Strang ziehen. Ich glaube man muss mit kleinen Schritten anfangen.

    Viele Grüße

    Conny

  • Angelika 06/01/2016 at 8:23

    Hallo Denise, das ist ein tolles Thema, vielen Dank dafür ! Ich benutze z.B. schon lange keine flüssige Seife aus Seifenspendern mehr, sondern 'normale' Seifenstücke, am liebsten handgemachte, die lose oder in Papier eingewickelt ist. Alles Liebe, Angelika

    • Denise Colquhoun 06/01/2016 at 8:52

      Das steht auch auf meiner Liste, sobald die Seife leer ist …

  • Annika Maas 06/01/2016 at 8:42

    Sehr gut! Daumen hoch! Wir sind auch seit einigen Jahren dabei, bewusst Müll zu vermeiden, darauf berichte ich auch ab und zu auf meinem Blog. Es fängt bei den Getränken an, geht über Obst und Gemüse (unglaublich viel Plastik!) bis hin zu Süßigkeiten. Es ist oft schwer, auf einiges zu verzichten, nur, weil es in Plastik verpackt ist, aber der Trend ist vor allem in Bio-supermärken erkennbar und je mehr ihn unterstützen und die Nachfrage bei Plastikverpackungen reduzieren, umsomehr müssen die Hersteller auch umdenken!!
    Viel Spaß beim "neue-Dinge-entdecken" und vor allem Durchhaltevermögen. Es ist wirklich nicht leicht in unserer heutigen Gesellschaft!
    Liebe Grüße
    Anni

  • Jutta von Kreativfieber 06/01/2016 at 10:09

    Wirklich ein toller Vorsatz, steht auch auf meiner Liste dieses Jahr! Als ich letztes Jahr mal leihweise so eine Nespresso Maschine hatte bin ich auch kurz ins Wanken geraten… aber die Müllberge (als Kaffeejunkie brauch ich morgens dann 3 Kapseln) haben mich wirklich unglücklich gemacht. Zum Glück liebe ich heißen Filterkaffee. Ich bin gespannt wie's bei euch so weitergeht. Ich achte schon seit letztem Jahr im Supermarkt auf Verpackungsmaterial und hab gerade in der Gemüseabteilung im Supermarkt oft ein Problem, weil Tomaten und Gurken fast nur noch eingepackt angeboten werden.

  • Anonym 06/01/2016 at 10:33

    Hallo Denise….das ist ja ein waaaaahnsinns Feedback hier…soviele Kommentare :-))

    Ich bin stille Leserin deines Blogs und genau dieses Thema hat mir ein wenig gefehlt bei dir….genauso hat es bei mir auch vor ca. 2 Jahren angefangen – mit der Überlegung welche Kaffeemschine…daraus wurde ein "Schneeball" – Überlegungen zu Nachhaltigkeit, Fleischkonsum, Wertesystem usw. wenn der Schneeball ein mal in Bewegung ist – kann man irgendwann gar nicht anders als einiges zu verändern…

    Ich freue mich sehr auf deine Erfahrungen – man lernt ja nie aus…

    lg
    Katja

  • hamburg von innen + verena 06/01/2016 at 10:45

    Ein wirklich spannendes Thema! Zu Instant-Kaffee würde mich nix kriegen, zugegeben 😀
    Wir haben einen kleinen Bialetti Espressokocher, der schon recht alt ist und seinen Dienst wacker tut. Das geht alles nicht so schnell, mit Bohnenmahlen vorher erst recht nicht, aber das ist okay. Kaffeekapseln finde ich auch vollkommen überteuert und unnötig und das Schönreden mit fragwürdigen DIY-Ideen für gebrauchte Kapseln lässt mich in gleichem Maße schmunzeln und sauer werden.
    Auch unser Haushalt ist weit davon entfernt restlos nachhaltig zu sein. Aber wir tun, was wir können ohne uns zu sehr einzuschränken. Ich freue mich auf Deine Beiträge zum Thema, vielleicht können wir ja doch noch viel mehr tun ohne dass es "weh tut" 🙂
    Liebe Grüße zu Dir!

  • Irene 06/01/2016 at 13:43

    Das ist ja echt ein super Vorsatz für dieses Jahr. Ich habe schon von Bea gelesen, leider ist mein Englisch zu schlecht um das Buch zu lesen. Deshalb freue ich mich um so mehr hier von deinen Erfahrungen zu lesen. Toi Toi Toi
    Lg. Irene
    http://www.moliba.blogspot.com

  • PetraHB 06/01/2016 at 14:14

    Liebe Denise,
    ein spannendes und vielfältiges Thema. Mein Mann hat seine Nespresso vor zwei Jahren verkauft als ihm bewusst wurde wieviel Müll er damit produziert und wie hoch der kg-Preis für Kaffee ist. Im Internet werden auch wiederbefüllbare Kapseln aus Glas angeboten!
    Wir trinken viel Leitungswasser da es bei uns qualitativ sehr gut ist; zum Einkaufen benutzen wir Leinentaschen oder den "Marktbüddel". Auf dem Wochenmarkt kommt Obst und Gemüse einfach in eine Tasche. Am Käsestand darf man seine Dose für Frischkäse abgeben zum Befüllen.
    Wir können uns bestimmt noch verbessern…

    Liebe Grüße und danke für die Anregungen.
    Petra

  • Anonym 06/01/2016 at 16:17

    Hallo! Ich habe neulich leider weiß ich nicht mehr wo so eine Edelstahl Kapsel gesehen, die man selber füllen konnte mit Kaffee. Die waren für die Nespresso Maschinen nutzbar. Musst du mal suchen im Netz. Lg Yvonne

  • Anonym 06/01/2016 at 16:36

    Liebe Denise , ich bin erst vor kurzem auf deinen Blog aufmerksam geworden und lese seitdem regelmäßig . Der letzte Artikel macht auch mich nachdenklich . Wir sind seit ca. 4 Monaten nur noch ein 2 Personen Haushalt , und ich bin alle 14 Tage erschreckt, daß die Gelbe Tonne ( 240 l!!!! jedesmal fast voll ist. Danke für deine Anregungen !!
    Liebe Grüße ED

  • Sina Jasur 06/01/2016 at 18:16

    Ein super Vorsatz. Was mir im Alltag sehr hilft: Verpackungen gleich im Laden lassen. Man kann ja nicht alle Verpackungen verhindern – zum Beispiel ist Toilettenpapier immer in Folie eingeschweißt oder Biogemüse… Und wir haben in Dresden einen Laden, in dem kann man alles Lose kaufen. Find ich sehr gut ?

    • Anonym 07/01/2016 at 8:21

      Vermieden ist der Müll aber trotzdem nicht, es ist lediglich eine Problemverschiebung, indem der Müll dem Laden überlassen ist. Weg ist er nur für dich, aber existiert trotzdem noch.

  • Denise Christ 07/01/2016 at 6:06

    Liebe Denise, die Kaffeekapseln waren auch meine Achillesferse … darauf verzichten ist eine Möglichkeit, nachfüllbare Kaffekapseln die andere… da kannst du ganz normalen Kaffee einfüllen und musst nichts wegschmeißen. Ich weiß nicht, wie viel Kaffee ich jetzt schon mit meiner nachfüllbaren Kaffeekapsel gezogen haben, aber es funktioniert super.
    herzliche Grüße
    Denise

  • Anonym 07/01/2016 at 10:51

    Liebe Denise, ich lese immer gerne deinen Blog, ich habe auch gerade die Nase vom vielen Müll voll…. ich hab Weihnachten meine Kapselmaschine in den Keller verbannt und meinen alten italienischen Espressokocher aus Studentenzeiten reaktiviert, dazu hab ich mir noch einen schönen Milchaufschäumer von Nespresso geleistet. Was soll ich sagen leckerer Milchkaffee Ratz-fatz gemacht+ ein gutes Gefühl beim Müllvermeidung. LG Anja

  • Anonym 07/01/2016 at 15:20

    Hallo Denise! Ich kann dir sehr den löslichen Kaffee von Mount Hagen empfehlen. Schmeckt wirklich super gut und ist in einem Glas verpackt 😉
    Viele Grüße Julia

  • Nordlicht 07/01/2016 at 20:47

    Mmh, aber das Kaffeepulver extra in eine Kapsel füllen . Das finde ich ehrlich gesagt viel zu umständlich. Die Kapseln nimmt man doch hauptsächlich wegen der Frische und der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Dann lieber aufbrühen. Ich habe so einen einTassenFilter, der kommt direkt auf den Kaffeepott.
    Ich gebe die gebrauchten Kapseln weiter, eine Freundin bringt sie der Kollegin mit, welche sie säubert und bei ebay verkauft. Dort werden sie dann von Schmuckbastlern gekauft. Für mich perfektes recycling.

  • klitzekleinedinge.com 08/01/2016 at 7:58

    Ein toller Vorsatz und ein sehr spannendes Thema! Damit möchte ich mich auch in Zukunft beschäftigen. Ich freue mich schon auf deine weiteren Beiträge!

    Liebe Grüße, Biene

  • Anonym 08/01/2016 at 22:27

    Ich freu mich auf das Jahr 2016 – das wir bestimmt interessant mit zu lesen! Ich äger mich auch so sehr über den vielen Müll. Jetzt werde ich aber trotzdem erstmal Geld ausgeben – für einen Joghurtbereiter – damit die vielen vielen Plastikbecher endlich weniger werden….

    Liebe Grüße von Nathalie

  • diekleineschneiderei 10/01/2016 at 7:48

    Ich bin wegen der Aluverpackung nie auf Espressokapseln umgestiegen, abgesehen davon, dass sie mir viel zu teuer waren.
    Als Alternative kann ich die kleinen Espressokannen für die Herdplatte empfehlen. Mit aufgechäumter Milch ein Genuss!
    Herzliche Grüße, Désirée