Vom zarten Glück der Gartenarbeit

Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht?

Diese Frage stelle ich jedes Wochenende. Ich zeige 4 – 6 meiner liebsten Fotos aus der Woche und schreibe 1 – 2 Sätze dazu. Wer Lust hat, kann gerne beim Wochenglück-Rückblick mitmachen und sich bis Sonntagabend verlinken. So können wir gemeinsam unser Glück, die schönen Momente und fröhlichen Stunden festhalten.

Vom zarten Glück der Gartenarbeit

Vergangenen Samstag war ich endlich so weit. Nach dem ersten Kaffee hatte ich ausreichend Motivation, um mich in den Garten und an die Gartenarbeit zu wagen. Einige Tage vorher hatte ich es schon geschafft, den Grünbelagsentferner auf der Terrasse zu verteilen, nun wurde es Zeit fürs Eingemachte: Unkraut zupfen, Rasen vertikutieren und mähen und was sonst noch so anfällt in einem Garten. Da ist man schon ein paar Stunden mit beschäftigt.

Vermutlich werde ich niemals die Erfüllung in der Gartenarbeit finden, wie ich sie im Sortieren von Schubladen oder Schränken finde. Doch dieses Gefühl, nach getaner Arbeit, wenn die Biotonne bis oben hin voll ist und der Garten im frischen Glanz erstrahlt, dieses Gefühl  ist einfach so gut, dass ich mir direkt den nächsten Termin dafür im Kalender notiert habe (wenn ich das nicht tue, ignoriere ich die Gartenarbeit schlicht und ergreifend wieder, weil ich immer andere Dinge finden werde, die ich viel lieber mache).

Vielleicht finde ich Gartenarbeit aber auch einfach nur deswegen frustrierend, weil ich oft gar nicht weiß, was ich da eigentlich tue. Herrin über den Wildwuchs zu werden, ist nicht immer so einfach. Doch mittlerweile trägt der Garten meine Handschrift, er wird von Jahr zu Jahr pflegeleichter und tatsächlich habe ich nach getaner Arbeit in den Garten geschaut und mich richtig dolle gefreut.

Wenn es dann noch Lob & Anerkennung von den Kindern (und am nächsten Tag von meinen Eltern) für den schönen Garten gibt, dann weiß ich, dass sich der Aufwand immer wieder lohnt. Am Ende des Tages kann ich also doch sagen, dass Gartenarbeit glücklich machen kann.

Jetzt kann ich es kaum abwarten, bis es Morgens wieder warm genug ist, um in einer Decke gewickelt im Garten zu Frühstücken. Bis dahin habe ich auch das Dach wieder über den Pavillon gezogen …

(Dies ist übrigens der OutdoorTeppich, den ich auf der Terrasse liegen habe)

Lasst uns also nicht darüber sprechen, was mit dem Wetter in dieser Woche los war …

dies & das

Was mich in den letzten Tagen noch glücklich gemacht hat:

Ein Abendessen mit diesem feinen Herrn. Eddy ist wirklich kein Leichtgewicht, benimmt sich aber wie eine Ballerina. Ich für meinen Teil habe noch nie erlebt, dass ein Hund unbedingt auf dem Stuhl sitzen möchte. Es war zum Piepen.

Home-Made-Pizza mit meinen Kindern.

Ein Konzert mit meiner Tochter in Köln.

Besuch von meiner kleinen Nichte, die sich über die Auswahl meiner Nagelfarben gefreut hat.

 

Habt ein fabelhaftes Wochenende

Denise