Lifestyle Ordnung

66 Tage – Endlich ordentlicher!

05/03/2020

TV Tipp für diesen Monat:

In 66 Tage zu einem besseren Leben

Wie wir schlechte Gewohnheiten loswerden

Das Projekt 66 Tage war wohl das Spannendste, an dem ich bisher in meiner Laufbahn als Fräulein Ordnung teilnehmen durfte.

Mehr Sport, gesündere Ernährung, mehr offline sein, nachhaltiger leben oder zuhause endlich Ordnung schaffen – gute Vorsätze sind oft zum Scheitern verurteilt. Laut Forschern benötigt der Mensch im Durchschnitt 66 Tage, um sein Gehirn auf neue Verhaltensweisen umzuprogrammieren. In diesem Zeitraum soll sich das Leben unserer Protagonisten grundlegend verändern. Unsere vier Coaches helfen ihnen dabei und versuchen, schlechte Gewohnheiten durch gute zu ersetzen.

Bei der 4-teiligen Dokumentationsreihe geht es um vier verschiedene Bereiche und Montag gab es bereits die erste Folge „Endlich schlanker“. Eine Wiederholung gibt es kommenden Sonntag um 12 Uhr im SWR.

Die Folge „Endlich ordentlicher“, bei der ich der Coach bin, wird Montag, 09. März um 21 Uhr ausgestrahlt. Ebenfalls im SWR, auch hier gibt es sonntags eine Wiederholung.

66 Tage

meworks

Die Anfrage für diesen Dreh kam von der Produktionsfirma, mit der ich bereits Anfang 2019 gedreht habe. Die erste gemeinsame Sache war für SAT1, die leider bis heute keinen Sendeplatz für die (recht aufwändige) Produktion festgelegt haben. Immerhin wusste die Produktionsfirma dadurch, was sie erwartet, wenn sie erneut mit mir zusammen arbeiten.

Was an dem Projekt 66 Tage für mich neu war: Ich durfte die Protagonisten über einen längeren Zeitpunkt betreuen. Sonst besuche ich Kunden bei TV Sachen nur 1 x und versuche in der Zeit so viel zu schaffen, wie es nur geht. Nicht immer einfach, da man natürlich nicht konzentriert durcharbeiten kann, wenn ein Kamerateam dabei ist.

Bei dem Projekt 66 Tage war ich also der Coach, der motivieren und begleiten durfte. Es gab  3 Termine in zwei verschiedenen Haushalten. Einmal eine 3-er Jungs WG in Karlsruhe, einmal bei der alleinerziehenden Mutter Melanie im Westerwald.

66 Tage

66 Tage Als Ordnungscoach arbeite ich üblicherweise über Stunden hinweg intensiv mit meinen Kunden, packe mit an und bin gemeinsam mit ihnen aktiv. Für as Projekt 66 Tage war ich aber „nur“ der Impulsgeber – umsetzen mussten die Protagonisten selber.

JungsWG

Alex, Marcel und Niels aus der WG in Karlsruhe waren eine große Herausforderung für mich, DENN: Männer gehören nicht zu meiner Zielgruppe und eine WG hat mich auch noch nie beauftragt. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Ein Ordnungscoach kostet pro Stunde durchaus mehr als eine Putzfrau ;-). Zu so einer Investition ist man oft nur bereit, wenn es um den ganz persönlichen Bereich geht.

66 Tage

Bei den Jungs habe ich also selber viel gelernt.

Zum Beispiel, dass ich viel zu detailverliebt bin,

dass Männer und Frauen unterschiedliche Ansprüche an ein Zuhause haben.

Und über den Sinn von ordentlich zusammen gelegten Handtüchern brauch ich mit jungen Männern auch nicht sprechen (zu schade, dass genau der Part es nicht in den Film geschafft hat, ebenso wenig wie das Zimmer von Marcel, in dem sich in den 66 Tagen RICHTIG was getan hat).

Jungs WG Karlsruhe

SWRWas nach 7 Drehtagen übrig bleibt, sind 45 Minuten Sendung, viele neue Erfahrungen und große Freude in meinem Herzen, denn die Zeit mit allen Mitwirkenden war wirklich toll!

Nächste Woche geht es hier frisch in den Frühjahrsputz und in der Woche danach erzähle ich von meiner Kleidertauschparty. Oder anders herum, mal gucken …

 

Ordentliche Grüße

Denise

 

 

  • Regine L. 05/03/2020 at 7:46

    Guten Morgen Denise,
    ich gebe zu ich habe schon vorab in der Mediathek gespickelt. Eine tolle Sendung: motivierend, beratend, ohne den erhobenen Zeigefinger, einfach schön und bestimmt sehr hilfreich.
    Ich lebe mit meinem Mann und 2 erwachsenen Söhnen in einem Haushalt und kann bestätigen, dass Männer da eine ganz andere Sichtweise haben. Da steht an oberster Stelle „praktisch“. Details, Sinn für das Schöne etc. fast völlige Fehlanzeige.
    Ich möchte das Thema „Ausmisten“ in nächster Zeit nochmal verstärkt angehen. Das hat der Beitrag bei der jungen Mutter wieder deutlich gezeigt. Ordnung geht nur (oder ist zumindest wesentlich einfacher) wenn man sich erst von ganz vielen überflüssigen Dingen trennt.

  • Petra von FrauGenial 05/03/2020 at 12:14

    ich vergesse immer wieder, welcher Aufwand immer so eine TV Produktion mit sich bringt. Klasse, dass du den Jungs weiterhelfen konntest und voneinander lernen konntet. Eine wirklich intensive Zeit sicherlich, wenn man sich häufiger sieht. Merke immer selbst wie mein Ordnungsgefühl von dem Ordnungsverständnis von meinem Mann sich unterscheidet. Von unserer Tochter geschweige, wenn wir sie besuchen. Freue mich auf die Sonntagswiederholung.

  • Helen 05/03/2020 at 19:16

    Ohh ich freu mich so- Denise bei uns im Süden und im SWR!
    Tipps „live“ 🙂
    Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und einen schönen Abend und bin gespannt auf Mo. 🙂
    Viele Grüße aus’m Ländle
    Helen

  • Maren 05/03/2020 at 23:29

    Liebe Denise,
    vielen herzlichen Dank für Deinen Blog, den ich 2014 durch Zufall über einen Bericht in der Brigitte entdeckt habe und der mich seitdem begleitet. Du und die Raumseele, auf die ich über Dich aufmerksam geworden bin, gehören zu meiner liebsten Morgenlektüre und ich habe schon viele wertvolle Tipps und Anregungen von Euch mitgenommen. – Vielen Dank dafür! -Deine 66 Tage habe ich mir am Montag Abend bereits in der Mediathek angesehen. Hatte nicht damit gerechnet, dass der Beitrag bereits verfügbar war und habe mich umso mehr darüber gefreut. Das war sehr inspirierend. Und ich wünschte auch, das Zimmer von Marcel hätte es in das Video geschafft.
    Viele liebe Grüße und vielen Dank
    Maren

  • Lisa 06/03/2020 at 17:42

    Liebe Denise,

    ich habe mir die Folge mit dir bereits gestern Abend bei Youtube angesehen und fand sie sehr gut. Du kommst (wie immer) wahnsinnig sympathisch rüber und vor allem, ohne erhobenen Zeigefinger. Jetzt werde ich nach und nach auch die anderen Beiträge von 66 Tage ansehen, das Format gefällt mir.

    Ich habe im Sommer auch ein paar Tage für eine Dokumentation gedreht; für den MDR. Es war die Erweiterung einer bereits bestehenden Dokumentation und im Endeffekt sind aus 4 vollen Drehtagen ca. 20 Minuten rausgekommen, die in die bestehende Doku integriert worden sind. Man sieht oft gar nicht, welche Arbeit da eigentlich drin steckt.

    Viele liebe Grüße

  • Hunger Doris 06/03/2020 at 21:57

    Gerade in der Mediathek angesehen: Kompliment!!!
    Eine tolle und sehr professionelle Sendung. Nicht reisserisch aufgemacht sondern sympathisch, lebensnah und sehr motivierend …😀.
    Viele schöne Grüße!
    Doris

  • Nadine 08/03/2020 at 23:05

    Hallo Denise,
    das war echt eine tolle Sendung und du kamst richtig nett rüber, ebenso wie alle anderen Menschen. Man, auf das Zimmer von Marcel bin ich jetzt aufgrund deines Kommentars gespannt. Das wäre auch interessant zu sehen.
    Manche Sachen erreichen einen ja auch erst später, wenn ich heute an mein Zimmer als Studentin denke, dann schüttelt es mich selbst. Wobei es noch wesentlich ordentlicher war, als die WG Küche, aber trotzdem… Da hätte ich heute ganz andere Maßstäbe.