Handtaschen & Jutebeutel – wie viele braucht man?
Heute habe ich einen kleinen Impuls für euch – ausgelöst durch ein Gespräch mit einer Leserin über Facebook. Es geht um ein allseits bekanntes Problem:
Frauen und ihre Handtaschen
Wie viele braucht man wirklich?
Wann ist es zu viel?
Und wie schafft man es, sich von einigen zu trennen?
Eine Leserin schrieb mir:
„Darf ich dich mal was fragen?
Besitzt du viele Handtaschen?
Ich glaub, ich hab da einen Knall.
Ich hab mit Sicherheit zu viele.
Gibt es da ein gesundes Mittelmaß?“
Meine Antwort an Monika:
Ja, ein gesundes Mittelmaß gibt es – aber das darf jede für sich selbst festlegen.
Wenn du das Gefühl hast, es könnten zu viele sein, frag dich:
Welche Taschen liebe ich wirklich – und auf welche könnte ich verzichten?
Nutzt du sie alle? Oder bewahrst du viele einfach nur auf?
Darauf schrieb sie zurück:
„Ah, vielen lieben Dank für deine schnelle und einleuchtende Antwort.
Das macht Sinn.
Ich glaube, mein Problem ist tatsächlich das Aufbewahren. Wahnsinn – du kennst mich gar nicht und erkennst trotzdem mein Problem. Als ich deine Worte las, hatte ich die Erleuchtung.
Danke, danke, danke!PS: Jutebeutel sind auch so ein Problem. Ich habe vor Jahrzehnten ein paar aufgenommen – und dann haben die sich rasant vermehrt. 😱“
Ja – ich habe eine Schwäche für Jutebeutel!
Und eigentlich klingt „Jutebeutel“ viel zu lapidar. Für mich sind es Stofftaschen mit Geschichten.
Da gibt es Erinnerungsstücke aus Urlauben, hübsche Beutel von besonderen Firmen oder auch einfach Modelle, die praktisch und schön zugleich sind. Wenn ich verreise, nehme ich mehrere mit: für den Strand, für Einkäufe und für den Stadtbummel. Und ja – sie kommen regelmäßig in die Waschmaschine.
Manchmal bin ich sogar traurig, wenn ein Beutel irgendwann so abgerockt ist, dass ich mich von ihm trennen muss.
Aber: Auch hier versuche ich, eine Grenze zu ziehen. Ich behalte nur die Beutel, die ich wirklich mag. Und aussortierte Stücke bringe ich zum Rewe um die Ecke. Dort hängt am Eingang ein kleiner Holzbaum, an dem immer Taschen für Menschen bereitstehen, die ihre vergessen haben. Eine wunderbare Idee – und eine schöne Möglichkeit, dass meine ausgedienten Beutel noch jemandem Freude machen.
Designerhandtasche
Bei Handtaschen bin ich dagegen sehr viel zurückhaltender. Ich habe nicht viele – und wenn eine neue einzieht, verkaufe ich im Gegenzug eine andere.
Zum Glück fehlt mir das Gen, das manche Frauen haben, wenn es um Designerhandtaschen geht. Sie bringen mir einfach keine Freude.
Was mir Freude bringt, ist wenn ich so eine schöne, weiche Handtasche im Outlet finde.
Egal, ob Handtasche oder Stoffbeutel:
Dies ist vielleicht dein Zeichen, heute deine Sammlung einmal unter die Lupe zu nehmen.
Welche Tasche macht dich wirklich glücklich?
Welche liegt nur herum und könnte jetzt jemand anderen erfreuen – vielleicht sogar gewinnbringend verkauft werden?
Ordentliche Grüße
Denise
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„Frau kann nie genug Handtaschen haben“, oder so ähnlich. 😉
(Dieser Meinung sind natürlich alle, die mit Handtaschen Geld verdienen.)
Noch eine kleine Klugscheißer-Anmerkung: Bei den Stoffbeuteln würde ich nicht unbedingt „Jutebeutel“ sagen, denn Jute wird dieser Tage praktisch gar nicht für diese Sorte Beutel verwendet. Die meisten sind aus Baumwolle oder Kunstfaser (v.a. die zusammenfaltbaren). In meinem Haushalt gibt es genau einen Jutebeutel, der wirklich aus Jute ist (das ist grob gewebtes und kratziges Material, wie ein Sack), der muss noch aus den 80ern stammen.
Oh, der perfekte Input für eine kleine Aussortieraktion.
Ich glaube bei den Jute Beutel stelle ich mir die Frage, ob ich Nachfragen würde wenn ich diese Mal mitgegeben habe :):)
Einen schönen Tag noch!
Bei uns im Büro ist bekannt, dass ich einen Jute-Beutel-Verleih betreibe 😆 ich habe dafür auch eine Schwäche und verbinde Erinnerungen mit manchen.
Ich habe nur eine Handtasche, aber doch einige kleine und große Rucksäcke, die ich aber auch nutze.
Aber gut, ich denke, die Schublade mit den Stoffbeuteln sollte ich mal dringen aussortieren, die ist randvoll. Tatsächlich nutze ich nur meine selbstgenähten Taschen.
Danke für den Impuls und liebe Grüße
Heike
Wie wahr!! Ich habe erst vor kurzem eine sogenannte Designertasche, die ich immer aufbewahrt habe (weil teuer) meiner 17 jährigen Nichte geschenkt. Sie war sowas von happy darüber und wir haben beide davon profitiert. Ich bin endlich das Teil, los, was ich sowieso nie wieder getragen hätte und sie erfreut sich nun daran 🥰
Oh genau- früher ist unsere Schublade mit Stofftaschen (und noch früher auch Plastiktüten) oft übergequollen. Dann habe ich uns drei schöne bunte zusammenfaltbare gekauft und diese sind dauernd im Einsatz- auch praktisch für den Urlaub. Seitdem finden keine anderen Stofftaschen mehr den Weg ins Haus, was echt entlastend ist 🙂
Handtaschen habe ich drei- obwohl davon eine schon lange nicht mehr verwendet wurde…
Liebe Grüße Katrin
Alsooooo…..
ich habe nur ganz ganz wenige Handtaschen und nicht nur, weil mir auch das GEN dafür komplett fehlt! Der GRUND ist, ich habe einfach so gar keine Lust IMMER den Inhalt von der einen in eine andere Tasche umzuräumen, denn meistens vergesse ich was umzuräumen. Deswegen sind meine wenigen Handtaschen schon je mit Schirm, kleine Einkaufsfalttasche, Taschentücher usw bestückt….
Statt Jutetasche habe ich einige wenige Baumwolltaschen, NACHDEM ich ziemlich viele aussortiert habe, schon vor langer Zeit…
By the way: eigentlich bin ich ganz froh, dass ich weder das Taschen-noch das Schuh-GEN habe….😅
Auch wenn das total off topic ist… aber wie schön ist bitte die gehäkelte Tasche?
Die gehäkelte Tasche ist die Beste! Hat mir meine Tochter zum Geburtstag gemacht!