Loslassen lernen
Liebe Andrea,
Dein Brief hat mich vor drei Wochen sehr nachdenklich gestimmt. Ich habe mit Dir gefühlt, obwohl es bei mir doch so komplett anders ist, denn durch die Lektion Loslassen lernen bin ich schon vor vielen Jahren gegangen.
Meine Tochter Paula war noch nicht mal zwei Jahre alt, als ich mich von ihrem Vater getrennt habe. Mit knapp 4 Jahren ist sie das erste Mal mit ihrem Vater und seiner Freundin in den Urlaub geflogen. Die ersten 14 Tage am Stück, an denen sie weg war. Es war ein komisches, sehr unsicheres Gefühl. Doch dieses Leben hat sich eingependelt. Einmal im Monat war Papa-Wochenende und als er vor 4 Jahren seine neue Frau in Argentinien geheiratet hat, war es keine Frage, dass Paula 4 Wochen mit ihm dorthin reisen würde.
Als Paula vor 3 Jahren, kurz vor ihrem 16. Geburtstag, nach England aufgebrochen ist, musste ich das Loslassen richtig lernen. Dachte ich Anfangs noch, sie sei in einem Jahr wieder Zuhause, war bereits nach wenigen Monaten klar: sie bleibt noch ein zweites Jahr in England, um dort ihren Abschluss zu machen. Kurz danach war klar, dass sie auch in England studieren wird. Das komplette erste Jahr habe ich bei jedem Abschied Rotz & Wasser geheult. Das Loslassen fiel mir so unglaublich schwer. Ich wollte mein kleines, großes Mädchen viel lieber bei mir haben.
Vom Verstand her wusste ich, dass wir alle irgendwann unsere Kinder loslassen müssen. Bei uns war es eben ein bisschen früher als bei anderen. Irgendwann hat aber auch mein Herz begriffen, dass es Paula besser gehen wird, wenn ich eben nicht bei jedem Abschied heule. Sie wird auch ohne Tränen wissen, wie sehr sie Zuhause geliebt wird und seit dem geht es mir mit der Situation viel besser.
Loslassen erfordert Übung und Geduld mit sich selber
Wenn ich heute gefragt werde, wie das so ist, wenn das Kind schon so früh seinen eigenen Weg geht, dann kann ich sagen: der Anfang war hart! Aber heute ist es Normalität für uns und vielleicht sogar ein Pluspunkt für unsere gute Beziehung. Und obwohl sie nun schon so lange weg ist, spricht sie immer noch davon, dass sie nach Hause kommt, wenn sie zu uns kommt. Mehr brauche ich nicht!
Trennung
Als vor drei Jahren erneut eine Trennung mein Leben zum Wanken gebracht hat, wusste ich also schon, was auf mich zukommt. Meine Kinder sind seit dem alle 14 Tage bei ihrem Vater und das ist auch gut so. Dadurch, dass wir nicht weit voneinander entfernt wohnen, können wir flexibel reagieren, wenn die Kinder am Wochenende auch mal Programm haben. Das ist unser großer Vorteil. Natürlich hätte ich mir damals – frisch getrennt – einen ganzen Ozean zwischen ihm und mir gewünscht, doch wenn ich Deine Geschichte lese weiß ich, welche Schwierigkeiten das mit sich bringen kann, wenn tatsächlich 500 km zwischen Ex-Partnern liegen, die gemeinsame Kinder haben.
Was Dir mit der Entfernung und den unregelmäßigen Besuchen von Luca bei seinem Vater genommen wird, ist auch die Auszeit, die Du als alleinerziehende Mutter gut gebrauchen könntest. Mal einen Moment die Verantwortung abgeben zu können, sich nur um sich selber zu kümmern zu dürfen, ist für Alleinerziehende enorm wichtig. Einmal tief Luft holen, um gestärkt in die nächste Runde zu gehen.
Du schreibst, Du wärst froh gewesen, nicht direkt mit einer neuen Frau konfrontiert worden zu sein. Bei mir war es anders. Ich kam am Anfang nicht damit zurecht, diese neue Frau eben nicht kennenzulernen, bei der mein Ex-Mann eingezogen ist. Die Frau, bei der meine Kinder 4 Tage pro Monat ihre Zeit verbringen, die mit meinen Kindern frühstückt und im Sommer mit ihnen in den Urlaub fährt. Er wird seine Gründe haben, weshalb wir noch nie aufeinander getroffen sind, doch auch für die Kinder hätte ich es schön gefunden.
Mit Paulas Vater war es deutlich einfacher. Ihm war immer wichtig, dass ich nach einem Umzug seine neue Wohnung sehe und seine Freundinnen kennenlerne. Wir haben einige Geburtstage von Paula und die große Abschiedsparty vor drei Jahren zusammen gefeiert. Darauf können wir sehr stolz sein.
Ausgetauscht
Du hast geschrieben, dass Du Dich so ausgetauscht fühlst. Dein Ex führt eine Kopie Eures alten Lebens. Gleiche Orte, gleiche Restaurants. Ich kenne das und habe mich entschieden, nachsichtig zu sein. Meiner Meinung nach liegt das in der Natur vieler Männer. Sie fahren eben zu all diesen Orten, die sie schon aus vorherigen Beziehungen kennen, weil sie sich dort sicher fühlen. Dort kennen sie sich aus und können ihr Wissen präsentieren. Sie bleiben in ihren alten Mustern, weil es bequem ist. Für mich wäre das nichts. Ich suche lieber neue Restaurants, neue Hotels, neue Urlaubsorte. Ich möchte neue Erlebnisse sammeln und nicht in alte Geschichten eintauchen müssen.
Pläne für das Leben „danach“
Im nächsten Jahr werde ich ein weiteres Mal Loslassen lernen. Mein Sohn möchte auch ins Ausland. Langsam kann ich darüber nachdenken, meine Vermieterin um Erlaubnis zu bitten, die freien Zimmer bei Airbnb zu vermieten …
Auch so denke ich, dass wir Mütter uns rechtzeitig Gedanken darüber machen sollten, wie ein Leben nach den Kindern aussehen wird. Auch wenn Frauen wie Du und ich Mitten im Leben stehen, denen Langeweile fremd ist, so ist es doch eine Veränderung, wenn unsere Kinder junge Erwachsene werden. Wenn sie das Nest verlassen, in dem sie die vergangenen Jahre gesessen haben. Wenn man sich rechtzeitig Gedanken darüber macht, mit Vorstellungen und Visionen spielt, übt man gedanklich das Loslassen und fühlt sich dann nicht so vor den Kopf gestoßen, wenn es dann plötzlich und unerwartet passiert.
Hast Du schon mal über Deine Pläne für das Leben „danach“ nachgedacht?
Für Dein Leben, wenn Luca seine Sachen gepackt hat und auf eigenen Füßen steht?
Ich habe noch ein paar Jahre … meine Tochter Zoé wird im Dezember 13 Jahre und als sie von den Plänen ihres Bruders hörte, nahm sie mich feste in den Arm und sagte: „Ich bleibe bei Dir, Mama. Ich will nicht ins Ausland …“
Wir werden sehen, mein kleines Mädchen!
Pass auf Dich auf, liebe Andrea.
Wir lesen uns ♥
Liebe Denise, danke für Deine Antwort, die mich tief berührt. Ich sitze hier und mir laufen die Tränen. Und wie gut ist es, dass sich Geschichten auch mal unterscheiden. Eins ist Fakt, wir sind unfassbar gewachsen an diesen Situationen und müssen uns schon deutlich früher mit dem Loslassen beschäftigen. Ich finde das ein wahnsinnig gutes Thema für den nächsten Briefwechsel, denn im Grunde mache ich zur Zeit genau das… mich auf das danach vorbereiten. Ich fühle mich extrem unabhängig und versuche gar nicht erst mein Leben auf das meines Sohnes aufzubauen und trotzdem wird es irgendwann eine Lücke sein, die schon irgendwie Angst macht. Ich danke Dir nochmal von ganzem Herzen für diesen Briefwechsel und die damit immer wieder guten Gedanken und Anregungen. Hab einen tollen Sonntag. Ich drück Dich.
Hallo Denise,
Loslassen ist das Allerschwerste – ich beneide Freunde, die das noch nicht wirklich mussten. Schuljahr in Kalifornien, Auszug zum Studium und dann 14 Monate allein auf Weltreise – unsere Tochter 1 hat kein Problem zu gehen. Tochter 2 drängte es weniger in die weite Welt – aber zum Studium und später zum Berufsstart verließ sie auch das Rheinland. Aber wir hatten ja noch uns – bis Anfang diesen Jahres mein Mann zu einer anderen Frau gezogen ist nach 45 gemeinsamen Jahren muss ich ihn loslassen und weiß nach Zusammenbruch noch nicht wie! Doch mich traf noch ein Schlag: vor Ostern starb mein geliebter Vater und ich muss auch ihn loslassen. Wie ich das bewältigen soll, weiß ich nicht, es kostet alle meine Kraft, ich hoffe auf Hilfe durch meine Therapie und durch entrümpeln unseres Hauses. Auch das ist schmerzhaft wegen der Erinnerungen, aber von Dingen trenne ich mich leichter als von Menschen.
Danke für deinen Brief
Editha
Ich schicke Dir ganz viel Kraft & wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute ❤️
Hallo Denise, hallo Editha,
schon bei der Geburt ist klar, dass wir sie irgendwann loslassen müssen, unsere Kinder. Und, dass es auch ansonsten einiges an loslassen in unserem Leben geben wird. Beim Einen mehr, beim Anderen weniger. Natürlich ist es nicht ganz einfach, auch wenn wir uns darauf vorbereitet haben. Ich stehe auf dem Standpunkt, wenn ich sie gut gehen lasse und nicht klammere, kommen sie gerne wieder. @Editha, kennst du „Der kleine Prinz“. Dort sagt der kleine Prinz irgendwann mal „und wenn du dich getröstet hast, man tröstet sich immer…“ Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es stimmt. Natürlich bleibt die Trauer um geliebte Menschen, aber sie verändert sich und man lernt damit umzugehen und sie zu integrieren. Ich erzähle mal ein Stück aus meiner Geschichte. Abgesehen von der Trennung meiner Eltern als ich 12 Jahre alt war, ich damals die Trennung von meinem Vater lernen mußte, es gab keine regelmäßigen Papa-Wochenenden oder Tage oder Stunden, wenn er mal Lust hatte holte er uns ab und wenn nicht, dann halt nicht, er zahlte auch keinen Unterhalt obwohl er das definitiv gekonnt hätte. Also abgesehen davon fing für mich das loslassen 2013 an. Meine Tochter (sie war damals 17) machte Abitur und entschied in den Niederlanden studieren zu wollen. Wir suchten zusammen ein WG Zimmer und als es soweit war packten wir das Auto voll und ich fuhr sie dorthin. Ich habe ihr beim einrichten geholfen, bin eine Nacht geblieben und am nächsten Tag zurückgefahren. Als ich losfuhr und um die erste Kurve war mußte ich an den Strassenrand fahren weil ich vor lauter Tränen nichts mehr sehen konnte. (Und das obwohl ich sie echt gut gehen lassen konnte, es war für mich wirklich ok und ich fand toll was sie vorhatte). Zwei Monate später starb mein Mann (obwohl er seit 3 Jahren Krebs hatte doch recht unerwartet zu diesem Zeitpunkt). Noch schwieriger als für mich war das eigentlich für meinen damals 16jährigen Sohn, der diese zwei Verluste verarbeiten mußte und gleichzeitig die Schule gewechselt hat, also keine bekannten Gesichter um sich hatte. Wir hatten uns einigermaßen an die neue Situation gewöhnt, da erkrankte mein Vater an Krebs und starb im Jahr darauf (2014). Das traf mich, wenn auch nicht so hart wegen des sehr spärlichen Kontaktes, aber es war mein Vater. Das sich wieder fangen war dieses Mal also nicht ganz so schwer, obwohl immer noch in der Trauerphase um meinen Mann. Und, als ob das nicht genug war, erkrankte meine Mutter im Jahr darauf an Krebs. Sie konnte sich sehr schnell nicht mehr selbst versorgen, zog zu mir und verstarb noch im gleichen Jahr. Das war ein ganz schön heftiger Schlag, aus der ersten Trauer immer noch nicht wirklich raus, kam diese neue Trauer dazu. Mein Sohn, inzwischen 18 Jahre alt, wollte nach dem Abitur für 1 Jahr nach Kanada, wegen der Krankheit meiner Mutter hatte er den Abflug verschoben, reiste dann 3 Wochen nach dem Tod meiner Mutter ab. Ich konnte ihn ebenso gut loslassen wie meine Tochter, stand aber trotzdem am Flughafen und habe geheult als das Flugzeug abhob. Aus heutiger Sicht wird die Trauer für immer bleiben, sie hat sich verändert und ich kann gut mit ihr leben. Im vergangenen Jahr habe ich angefangen mein Haus zu entrümpeln. Mit diesem zeitlichen Abstand tut es echt gut „mein Zuhause“ daraus zu machen. Meine Tochter hat zwischen zeitlich in London gelebt und lebt jetzt in Leipzig. Mein Sohn war nach etwas über einem Jahr auch für ein paar Monate wieder zu Hause, war dann 1 Jahr in Amsterdam und reist jetzt um die Welt um mal in jedem Kontinent gelebt zu haben. Meine Kinder und ich haben ein ganz fantastisches Verhältnis. Meine Tochter sehe ich regelmäßig, mit meinem Sohn skypen wir. In ein paar Monaten werde ich ihn in Australien besuchen.
Liebe Grüße
Sabine
Gänsehaut Moment. Man kann dieses Gefühl kaum in Worte fassen, weil jede das von uns kennt. Jede etwas anders, aber es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine mit der Sache ist sondern total menschlich, an dem kleinen Spross festzuhalten
Gruß,
Petra
Liebe Denise,
vielen Dank für diesen tollen Briefwechsel.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Diese oder eine ähnliche Geschichte kennt wohl jede getrennte Mama bzw. Alleinerziehende. Ich habe mich getrennt, als unser Sohn 7 Jahre alt war, wir sind in meine Heimat zurückgezogen (180 km entfernt), um meine Mama zu pflegen, was der längst nötige A…tritt für mich war, die Trennung endlich zu vollziehen.
Wie viele Stunden schlechten Gewissens und Tränen der Traurigkeit ob der vergangenen Jahre habe ich hinter mir, das Gefühl des Versagens und immer wieder die Sorge, ob ich dem Sohn nicht seinen Papa nehme, ob ich nicht zu egoistisch bin…
Das kennt sicher die eine oder andere Frau 😉 Aber mir war es immer wichtig, selbst glücklich zu sein, um meinem Sohn eine gute Mama zu sein. Und das hat sich absolut bestätigt! Ich wollte definitiv wieder glücklich und endlich frei sein. Heute, 3 Jahre später ist es schöner, als ich mir jemals hätte vorstellen können!
Der Sohn ist jedes zweite Wochenende beim Papa, fährt mittlerweile entspannt mit dem Flixbus (hier lernt er oft – naja, zumindest schaut er sich mal die Vokabeln an -, liest, hört Musik oder chattet) und hat dort eine tolle Zeit mit der neuen Familie des Exmannes, die ich kenne und gut leiden kann. An diesen Wochenenden, meiner Zeit für mich, genieße ich es einfach, mal wieder nur Ich zu sein, Zeit zu haben ohne Verantwortung für noch jemanden, ich schlafe aus oder geh feiern, nutze meine Zeit. Ich bin deswegen natürlich gedanklich auch bei ihm, weiß ihn aber in den besten Händen – also Win-Win für alle!
Daheim bei mir sind wir zu zweit ein super Team, die ganze Situation hat uns doch sehr zusammengeschweißt, ich würde behaupten, wir haben ein besseres Verhältnis seitdem, besser, als so manche Kinder seines Alters mit den Eltern. Darauf bin ich stolz, ich habe von Anfang an klar und offen mit ihm kommuniziert, er musste und wird sich niemals zwischen uns entscheiden müssen, da er uns beide hat. Wenn er beim Papa ist, ist er dort und genießt es, wenn er bei mir ist, ebenfalls. Durch die täglichen Telefonate der beiden hat der Papa quasi mehr Kontakt und Anteil an seinem Leben als vorher. Wir können alles besprechen, was den Sohn betrifft, sind uns in Erziehungsfragen zum Glück absolut einig, er spielt nicht nur den „Spaßpapa“ am Wochenende, sondern hilft auch mal beim Lernen für Schulaufgaben oder Hausaufgaben. Das entspannt uns alle ungemein. Ich finde, dass unser Junge dadurch auch den Moment besser genießen kann, er genießt es eben dort, wo er gerade ist. Daheim bei mir gibt es auch einen neuen Partner mit Kindern, weshalb wir wohl die klassische Patchworkfamilie sind – ohne zusammen in einem Haushalt zu leben.
Ich bin wirklich glücklich, dass alles so gekommen ist und diese Unsicherheiten vom Anfang sind komplett weg, mein Sohn ist glücklich und angekommen, er erzählt freudig jedem, dass er nun 4 Geschwister hat – so viele hätte er unter „normalen“ Umständen sicher nie bekommen 😉
Loslassen gehört für mich schon immer dazu, der Tod meines Vater vor 10 Jahren hinterließ eine riesige Lücke, war er doch mein Berater in allen Lebenslagen, mein Philosoph, mit dem ich alles besprechen und hinterfragen konnte, der mich verstand und unterstützte. Meine Mama verstarb dann schließlich vor knapp 3 Jahren, mein Sohn war mit dabei – von der Pflege daheim bis zu ihrem Tod – weil ich gleich ehrlich mit ihm war, dass die Oma sterben wird und wir ihr einfach noch eine tolle Zeit daheim machen wollen. Für mich war und ist wichtig, ihm ehrlich zu vermitteln, dass der Tod nun mal zum Leben dazu gehört, dass man deshalb die Zeit im Leben umso mehr genießen sollte! Und das tun wir. Weil es „endlich“ ist, das Leben! Weil wir nur jetzt leben und nix auf später verschieben sollten. Deshalb lassen wir es uns gut gehen und genießen unser Leben!
Abschied ist also immer auch ein Neubeginn, bei dem wir entscheiden können, wie wir leben wollen! Und das darf gut und leicht und freudig sein!
Danke für deinen tollen Blog, du bist mir immer wieder eine Inspiration und ich freue mich schon sehr darauf, wenn wir uns im Juni persönlich kennenlernen!
Herzliche Grüße aus Nürnberg,
Deine Petra
vielen dank an euch, dass ihr durch euren briefwechsel dieses thema angestossen habt. so wertvoll gerade.