Heute geht es mal wieder um ein ganz klassisches Hausfrauenthema: Wäsche waschen!
Eigentlich kein echtes Ordnungsthema, denn für mich fällt „Wäsche waschen“ in den Bereich „tägliche Routine“. So wie Staubsaugen und Küche putzen – es muss halt gemacht werden. Mich persönlich erfüllen diese täglichen Pflichten nicht mit der selben Befriedigung wie „Ordnung schaffen“ – Schubladen, Schränke, Zimmer aufräumen macht mir einfach mehr Spaß.
Da der Wunsch nach so einem Beitrag aber gefallen ist und ich Euch eh eine tolle Neuentdeckung zeigen möchte, nehme ich Euch heute mit auf meine tägliche Routine.
Wäsche + Kinder
Morgens, wenn alle aus dem Haus sind und ich im Badezimmer fertig bin, nehme ich den Wäschekorb aus dem Badezimmer mit nach unten in den Abstellraum, wo die Waschmaschine steht. Jeden Morgen! Um keinen Wäsche-Stau zu provozieren.
Nach jahrelangem Training haben meine Kinder es ganz gut im Griff, ihre Wäsche in den Wäschekorb zu legen und nicht im Zimmer liegen zu lassen. Ein großer Tick von uns allen:
Wäsche wird immer auf Links gedreht, denn ich bin fest davon überzeugt, dass es die Materialien schont!
(außer Socken – da werde ich wahnsinnig, wenn sie auf links gezogen werden)
Im Abstellraum habe ich 6 Kisten stehen (alte, aussortierte Spielzeugkisten, die es vor 15 Jahren beim Möbelschweden gab). Für die Kinder habe ich die Kisten kürzlich beschriftet, damit sie auch mal das ein oder andere Teil sortieren können.
Bei uns fällt – logischerweise – viel Wäsche an. So viel, dass ich sie wunderbar sortieren kann und nichts zusammenwerfen muss, um die Maschine voll zu bekommen.
Bei uns wird die Wäsche wie folgt sortiert:
- dunkle Wäsche
- bunte Wäsche
- weiße Wäsche
- Jeanshosen
- Handtücher
- Wolle
Wenn die Betten abgezogen werden, kommt diese Wäsche immer sofort in die Maschine.
Umweltfreundlich
Die meisten Sachen wandern nach der Wäsche direkt in den Wäschetrockner. Nein – das ist nicht umweltfreundlich, aber mir fehlt die Zeit und der Platz, um jede Wäsche aufzuhängen. Da ich einen Wärmepumpentrocknet habe, der einen sehr umweltfreundlichen Verbrauch hat, werde ich auch weiterhin so arbeiten.
Dafür habe ich mich an ein umweltfreundliches Waschmittel gewagt. Eine Leserin hat mich vor einigen Monaten gefragt, ob ich schon mal davon gehört hätte und da musste ich es direkt ausprobieren. Das Ecoegg 720 Wäsche-Ei Soft Cotton kommt aus England und ersetzt vollständig normales Waschmittel. Es ist eine umweltfreundliche und sehr preiswerte Methode, hat nur natürliche Inhaltsstoffe und ist somit ideal für empfindliche Haut. Das Eccoegg ist seit einigen Wochen bei uns im Einsatz und ich benutze nur noch für Wolle und für weiße Wäsche ein anderes, passendes Waschmittel. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen!
Dazu habe ich mir noch diese Original Softiball natürliche Trockner-Bälle (6er Pack) für Wäschetrockner – handgefertigt aus 100% Premium-Schafwolle – die umweltschonende Alternative zum chemischen Weichspüler gekauft. Ob die jetzt wirklich – wie versprochen – die Trocknungszeit um 25 – 40 % reduziert wird, habe ich nicht nachgehalten. Aber schaden wird es sicher nicht und die Wäsche kommt deutlich weicher und weniger zerknittert aus dem Trockner.
Was ich immer an einem Bügel hängend über dem Wäschetrockner trocknen lassen sind Hemden, Blusen und Kleider. Diese Teile kommen nie in den Wäschetrockner.
Wie es dann weiter geht mit der Wäsche?
Morgen zeige ich Euch meine neue Dampfbügelstation und nächste Woche …? Jaaaa! Nächste Woche gibt es was spannendes bei mir! Frauen und ihre Kleiderschränke – und zwar aus MEINEM Kleiderschrank! Wie? Fräulein Ordnung hat jetzt einen Kleiderschrank? Jaaaa …. und er ist so toll ordentlich! Ihr könnt gespannt sein!
Bis dahin, ordentliche Grüße
♥
Denise
Ich wasche sehr gerne Wäsche. Und seitdem wir einen Trockner haben, tu ich es um so lieber. Ursprünglich war ich extrem dagegen. Aber wir haben im Winter die Wäsche nicht mehr trocken bekommen. Natürlich wird im Sommer weiterhin draußen getrocknet.
Habe alle einen schönen Tag.
Viele Grüße Claudia B.
Guten Morgen Denise,
Wäsche waschen, die tägliche Routine…so auch bei mir.
Die Sache mit dem Ei klingt toll, interessant und so recht vorstellen kann ich es mir noch nicht.
Darum werde ich es auf jeden Fall ausprobieren.
Eine schöne Restwoche
Gruß Sandra
Liebe Denise,
kein typischer Ordnungstag aber nicht weniger interessant. Das Wäscheei kling spannen und ich glaube, ich muss mich auch mal auf die Suche machen. Den Trockner (ich trockne nur Unterwäsche, Bade- & Handtücher und Bettwäsche darin) bestücke ich schon lange zusätzlich mit Tenninsbällen. Die sollen den gleichen Effekt haben wie deine Trocknerbälle.
In diesem Sinne, vielen Dank für deine töllen Tipps!
Nicole
Hört sich super an, ich freue mich auf die kommenden Beiträge!
Liebe Denise, ich mache es – nach jahrelanger Wühlerei in der Schmutzwäsche – ganz ähnlich mit dem Algot-System vom Schweden. Nicht wohnzimmertauglich, aber effektiv! Die Wäsche kommt dabei in ausziehbare Gitterkörbe, wodurch noch ein gewisser Belüftungseffekt gegeben ist. Und ganz genial: ich habe einen extra Korb für Socken reserviert. Das ist wirklich hilfreich, denn nun können sich die kleinen Teile nicht mehr zwischen den größeren verstecken. Und je nachdem, was ich gerade wasche, hole ich die farblich passenden Socken ganz easy aus dem Korb und werfe sie in die Trommel dazu.
Wir haben in der Waschküche noch ein paar einfache weiße Küchenschränke vom Schweden für Putzzeug etc. dazu kombiniert, so dass so viel wie möglich staubfrei bleibt. Denn kein Raum staubt so schnell ein wie die Waschküche, nicht wahr?
Ich habe auch so einen Trockner wie du und bin froh, nun nicht mehr den ekligen Kondensator mit den nassen Flusen r inigen zu müssen. Das Wäsche-Ei werde ich sicher mal ausprobieren!
Liebe Grüße, Angelika
Ich liebe meinen Waeschtrockner (Miele – wie die Waschmaschine) und koennte mir nicht vorstellen, darauf zu verzichten. Ich habe keinen anderen Trocknerplatz und draussen trocknen (in Schottland) ist nicht wirklich eine regelmaessige Alternative. Bis auf Wolle, kommt bei mir alles in den Trockner, nur halt nicht so lange. Jeans 10-15 Minuten auf reduzierter Waermestufe. Da sind sie fast glatt und laufen nicht ein. Mit Hemden halte ich es genauso. Man darf sie nur nicht vergessen…
Trocknerbaelle habe isch schon viele Jahre, wenn sie auch aus Kunststoff sind. Benutze sie aber in letzter Zeit kaum noch. Ich gebe weissen Haushaltsessig ins Weichspuelfach, wir sind bis auf meinen Mann alle extrem hautempfindlich und der essig macht die Waesche superweich und schont die Waschmaschine. Mein Waschmaschineningenieur hat mir gesagt, er haette selten eine Masschine gesehen, die nach 16 Jahren vonn innen so tiptop gewesen waere, der Essig bewirkt da Wunder. Jetzt habe ich eine noch sparsamere Maschine und einen noch schonenderen Trockner und bin super happy (und wieder mit Essig)
Oh, lustig – waschen mag ich auch, aber bügeln und wegräumen sind nicht so lustig.
Unser System sind diese verschiedenen Wäscheständer von IKEA
Viele Grüße
Ilka
Liebes Fräulein Ordnung,
Mit der Wäsche sieht es bei uns sehr ähnlich aus. Auch ich habe die sechs Kisten zum Sammeln. Nur meine stehen auf zwei Getränkeständer, damit ich jederzeit an jede Kiste heran komme. Und meine Bettswäsche kommt auch sofort in die Waschmaschine. Und viele Wäscheteile kommen nach dem Waschen oder Antrocknen auf einen Kleiderbügel zum Fertigtrocknen. Einen Wäschetrockner nutze ich schon viele Jahre. Und seit letztem Jaht besitze ich einen Wärmepumpentrockner. Ich finde, dass er viel wäscheschonender trocknet und auch nicht mehr so hohe Temperaturen erzeugt. Das Wäscheei klingt interessant. Wo kann man es hier kaufen? Für die 60 Grad Wäsche, wir nutzen helle Handtücher, benutze ich schon immer das gleiche Waschpulver – ohne Experimente. Das habe ich sicher von meiner Mutter übernommen. Ihrer Meinung nach ergibt alles andere graue Wäsche, bei ihr Kriegswäsche genannt. Und die wollte ich keinesfalls.
Vielen Dank für die vielen „ordentliche“ Tipps.
Liebe adventliche Grüße Ruth
Sehr interessanter Bericht… das Ei klingt interessant! Mein Mann hat schlimme Hautprobleme, da bin ich immer mal auf der Suche nach Alternativen. In schlimmen Phasen hab ich mit Wasch-Kastanien gewaschen, das war okay, hat aber auch einige Nachteile. Wie ist denn der Duft vom Ei? Ich mag halt so gern gute duftende, frische Wäsche… Achja, das Sortieren regt mich auch zum Nachdenken an 😉 LG N. PS: Heute ist meine 30 Tage Challenge vorbei 😉
Liebes Fräulein Ordnung, habe mich total gefreut, dass du das eco egg tatsächlich getestet und darüber geschrieben hast! Vorweihnachtliche Grüße aus einem frisch ausgemisteten Wohnzimmer, Corinna aus Dü
Zum Thema Socken kann ich nur Sockenklammern empfehlen. Socken ausziehen, an die Klammer und in die Wäsche. Wenn dann jedes Familienmitglied noch eine eigene Farbe bekommt, wird’s noch einfacher. Mein Mann ist begeistert, seit er nicht mehr endlos schwarze und dunkelblaue Socken auseinandersortieren muss – oder erst an seinen Füßen sieht, dass hier was nicht stimmt …
Frohes Waschen!
Hallo Denise,
Ich habe mir das Thema gewünscht und finde es sehr “unordentlich“ wenn in den Zimmern immer über die Wäsche meiner Jungs stolpere und im Wohnzimmer der Wäscheständer steht.
Deshalb hoffte ich auf neue Anregungen. Ich muss da einfach am Ball bleiben!!!
Das mit dem Ei probiere aber bestimmt mal aus.
Hallo Denise,
vielen Dank für all deine tollen Ideen. Manches probiere ich aus, so wie auch die Trocknerbälle. Leider haben die nach dem ersten Trockengang soviel Flusen hinterlassen, dass die nachfolgende Wäsche mit weißen Fusseln versetzt war. Hast du das Problem auch gehabt? Liebe Grüße Daniela
Liebe Denise, ich bin schon lange „heimliche“ Mitleserin Deines Blogs. Zum Thema Wäsche möchte ich jetzt endlich mal meinen Senf dazugeben: Sortieren – wir wohnen mit 4 Personen in einer 100 qm Mietwohnung ohne Waschkeller. Wir haben einen kleinen Wäschekorb im Bad und einen größeren im Schlafzimmer. (So ist eigentlich immer ein Wäschekorb in der Nähe, wenn man sich um/ausszieht.) 1x in der Woche sortiere ich die Wäsche durch – sie landet dann vorsortiert in großen Plastiktüten – die dann wiederum im großen Wäschekorb (oder in der Maschine) verschwinden. Socken – wie schon Anna-Lee geschrieben hat: Nichts geht über Sockenklammern (Wir haben seit Jahren die von Sockstar in gebrauch – mit Sockenklammer in den Wäschekorb – in die Maschine – und auf die Leine! – ein Segen!) Trocknen – wir haben keine Wäschetrockner sondern den Mulig-Wäscheständer vom Möbelschweden. Der ist nicht so unansehnlich wie die Flügeltrockner und nimmt relativ wenig Platz weg. Liebe Grüße, Stef.