Widerstand ist zwecklos
Es gibt Dinge, die macht man nicht gerne.
Der eine mag kein Fenster putzen, ein andere mag nicht gerne Badezimmer sauber machen. Wieder ein anderer mag nicht gerne bügeln oder ihm ist die Gartenarbeit ein Graus. Es geht noch viel weiter mit möglichen, unliebsamen Aufgaben: kochen, Koffer packen, zum Zahnarzt gehen.
Egal was es ist – mit unangenehmen Aufgaben hat jeder von uns zu tun. Mal mehr, mal weniger.
Trotzdem können wir uns ein schönes Leben machen!
Die Kunst liegt darin, den negativen Aufgaben in unserem Leben einfach nicht genug Raum zu geben!
Damit meine ich nicht, die lästigen Dinge wie Putzen einfach einer Putzfrau auf’s Auge zu drücken (was durchaus eine gute Idee wäre, aber nicht immer machbar ist), sondern die Dinge, denen man nicht aus dem Weg gehen kann, hinzunehmen und sie einfach zu erledigen.
Einfach so, ohne groß darüber zu stöhnen, ohne ihnen Gewicht zu geben.
Kein: „Ach neee – ich muss schon wieder bügeln! Oh wie ich bügeln hasse ….“
Das Einzige, was diese negativen Gedanken auslösen ist, dass die Arbeit gefühlt doppelt so lang dauert.
Der innere Widerstand ist zwecklos!
Viel besser ist es, die Ärmel einfach hochzukrempeln und die Dinge zu erledigen.
Sich gar nicht erst daran fest beißen, wie ungern man dieses oder jenes macht. Einfach machen!
Der innere Widerstand
Diese Methode ist u.a. auch auf Zahnarztbesuche oder den Besuch der Schwiegermutter anzuwenden! Es gibt nunmal Dinge im Leben, die mögen unangenehm sein, man kann ihnen aber nicht aus dem Weg gehen. Weniger inneren Widerstand macht die ganze Sache sehr viel einfacher!
Also: Setz ein dickes Lächeln in Dein Gesicht und erledige eine unliebsame Arbeit. Erledigt sie einfach, ohne negative Gedanken, ohne maulen oder stöhnen. Und freue Dich, wenn der Punkt abgehakt werden kann!
Du musst unbedingt die Garage aufräumen? Dann such einen Platz im Kalender und räum die Garage auf!
Die Fenster müssen geputzt werden? Dann fang an …. ohne Selbstmitleid, ohne rum zu meckern!
Wenn Deine Aufgabe erledigt ist,
belohnst Du Dich mit einem Kaffee oder einem Eis und Du wirst merken, es war viel einfacher, als ursprünglich gedacht.
Weniger „ICH MUSS“ – mehr „ICH MACHE EINFACH !!!“
Wie ist es bei Dir?
Bei welchen unliebsamen Arbeiten erwischst Du Dich, dass Du einen inneren Widerstand verspürst?
Ordentliche Grüße
♥
Denise
p.s. Du leidest unter „Aufschieberitis“?? Dann ist DIESER Beitrag was für Dich!
Fensterputzen, das mag ich garnicht. Aber ich stelle hinterher immer wieder fest, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn ich fertig bin.
Guten Morgen! Das Beispiel mit dem Schwiegermutterbesuch hat mich nachdenklich gestimmt. Die meisten unter uns Bubenmüttern werden wohl in der einen oder anderen Form selbst mal eine Schwiegermutter werden. Um ehrlich zu sein graut es mir jetzt schon auf Ablehnung zu stoßen und ich hoffe, dass ich für die zukünftigen Partnerinnen oder auch Partner meiner Söhne ein angenehmes Gegenüber sein werde. Sollten wir die Erwartungen an die Schwiegermütter nicht ein bisschen runterschrauben und dafür mal schauen wo wir an der Beziehung was verbessern können?
Gruß Angela
PS: Sorry, wenn ich etwas abgeschweift bin 😉
Das ist gar kein Problem! Ich mag es, wenn sich weitere Gedanken entwickeln … und ich stimme Dir vollkommen zu!
(Zum Glück hatte ich persönlich nie Probleme mit Schwiegermüttern)
Es gibt Tage, da funktioniert das wunderbar…da mach ich einfach. So ne Art „Energie-Tage“…allerdings gibt es auch (sehr) viele Tage, wo ich Dinge nicht erledige. Allerdings dann auch ohne großes schlechtes Gewissen..ich hab meine Ansprüche an den Haushalt einfach extrem runtergeschraubt. Solche Dinge wie Fensterputzen machen mich auch nicht wirklich glücklich, auch nicht hinterher…
Auf jeden Fall ist „Jammern“ nie eine gute Idee!
Und: das sind tolle Bilder von Deiner Küche…das sieht so schön aus mit der freien Arbeitsfläche!
LG
Ursula
Den Kühlschrank putzen oder den Gefrierschrank abtauen – das sind solche unliebsamen Arbeiten für mich. Aber es stimmt, wenn man es einfach ab und zu macht, freut man sich um so mehr über die Ordnung danach. 🙂
Liebe Denise,
Dein Beitrag ist eine schöne Anregung! Und recht hast Du! Schon Astrid Lindgren hat gesagt: Einfach machen.
Da habe ich auch gleich mal zu gebloggt – zum Ja sagen.
Liebe Grüße, Katharina
Hallo Denise,
deinen Beitrag von heute finde ich richtig super. Ich mag nicht Fenster putzen und Vorhänge waschen. Da bin ich immer richtig grantig. Das ist aber die Sache, die demnächst ansteht. Also nicht jammern, einfach machen. Ich versuch´s. Und danach gönne ich mir eine Tasse von meinem Lieblingskaffee.
Danke für die Motivation. 😉
Susanne
Das Badezimmer zu putzen kostet mich immer Überwindung- das mag ich gar nicht! Aber wenn ich mich dann aufgerafft habe, ist es so ein angenehmes Gefühl, dass es erledigt und wieder schön ist- bis zum nächsten Mal, das leider wieder viel zu schnell kommt. Ich werde versuchen, deinen Tipp zu beherzigen;)
herzliche Grüße!
Jessica
Liebe Denise,
ich geh ja schon und räume die Spülmaschine aus 😉
Viele Grüße
Ilka
Haha, sehr gut! So geht es mir auch jedes Mal mit Bodenwischen…! Aufräumen, staubsaugen, alles kein Problem, aber Bodenwischen…pfui 😄 Naja, muss leider sein – handhabe es so wie du, habe mir dafür einen Tag vereinbart, dann habe ich keine andere Wahl 😉
Sonnige Grüße,
Eleonora my personal lifestyle blog
Kochen! Es kostet mich jedes Mal viel innere Überredungskunst. Dennoch MUSS ich es natürlich tun, wegen der Kinder.
Aber ob ich die negativen Empfindungen dabei je ignorieren kann…
ich mache Hausarbeiten (einschl. Kochen) sehr gerne, doch raeume ich den GSspueler lieber ein statt aus. Waehrend ich diese fuer mich
unangenehme ,gottseidank nicht lange dauernde, Arbeit erledige singe ich oder spreche ein Mantra und so geht mir auch diese Arbeit
dann leicht von der Hand. Ausserdem ist ein Motto fuer mich „zuerst die Arbeit dann das Spiel“ und unangenehmes erledige ich immer
zuerst.
Ich hasse Papierkrieg. Ich vermute, ich hab eine Papierallergie 😂
Hallo, ich lese deinen Blog sehr gerne und versuche viele Tipps zu beherzigen… Ich möchte auch gerne so eine freie Arbeitsfläche in der Küche… Wo hebst du denn große und kleine schneidbretter und platzdeckchen auf? Liebe grüße, dani
Meine Schneidebretter sieht man auf dem Foto – sie stehen hinter der Kiste , der ich Öl & Co aufbewahre. Und Platzdeckchen? So was besitze ich nicht 😉 Finde ich überflüssig …
Meine Philosophie seit 1 oder 1,5 Jahren! Und es lebt sich so viel leichter damit. Zwar falle ich hin und wieder in alte Verhaltensmuster, aber die korrigiere ich schnell! Es gibt Dinge die sind einfach so und werden auch nicht einfacher wenn man sich dagegen sträubt oder ihnen gedanklich zu viel Platz verschafft! Mir hilft häufig das Wort muss mit darf zu ersetzen! In diesem Sinne, schönes Wochenende und liebe Grüße aus Hamburg, Nicole
Hallo Denise, wenn ich so richtig darüber nachdenke, gibt es eigentlich nichts, vor dem ich mich bewusst im Haushalt „drücke“ weil ich es nicht gerne tu. Das Gefühl, wenn es geschafft ist, ist einfach toll! Bei mir ist es eher ein Zeitproblem, dass ich viele Dinge „aufschiebe“, die eigentlich gemacht werden müssten. Ich bin nämlich eher der gründliche Typ und dafür reicht es meistens einfach nicht. Und sich dann zu überwinden, nur das Nötigste zu machen, das fällt mir dann doch echt schwer, also bleibt es liegen. Komische Logik, oder? Aber inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass es nicht immer perfekt sein muss und meistens klappt das dann auch – bis auf ein paar „Rückfälle“ :-).
Viele liebe Grüße
Regina