Zum Thema LECKER Hefte kam kürzlich eine Frage bei mir an, für die ich heute eine Antwort habe. Aber ich vermute, die Antwort wird nicht wirklich auf Begeisterung stossen. Das ist oft so. Ich werde nach Ideen & Tipps gefragt und wenn der Fragende dann feststellt, dass meine Antwort zu 90 % mit Aussortieren zu tun hat, dann ist das irgendwie doof …
„Hättest du einen Tipp für uns, wie man den Berg der Hefte so aufbewahrt, dass man immer noch auf sie zugreifen kann? Ich habe noch keine gute Lösung gefunden, da das Format nicht so schön zum Abheften ist. Weiterhin möchte ich keine Rezepte auseinander reißen, wenn auf der Rückseite noch der Beginn eines tollen Rezeptes steht. Mittlerweile denken wir über einscannen der ausprobierten Rezepte nach, wo uns allerdings das Format wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Du siehst es ist bei uns schon lange Thema. Wir sind nur leider noch nicht zu einem guten Ergebnis gekommen.“
Mein erster Tipp: bestellt den passenden Sammelschuber von LECKER oder besorgt Euch einen Korb, in dem Ihr die Hefte ordentlich aufbewahren könnt. (Oben auf dem Bild sieht man den weißen Korb, in dem ich meine Sammlung hatte … mittlerweile ist die Sammlung so gut wie aufgelöst).
Mein zweiter Tipp: sucht in den nächsten Tagen alle Mai-Ausgaben der vergangenen Jahre raus und guckt, welche Rezepte Euch tatsächlich interessieren. Wenn eine Ausgabe dabei ist, in dem nur wenige interessante Rezepte sind, würde ich mich von dieser schon mal trennen.
Mein dritter Tipp: wenn „Rezepte raus reißen“ keine Alternative ist, dann guckt, ob die LECKER App interessant für Euch ist. Hier findet man fast alle Rezepte und kann sie unter „Favoriten“ abspeichern.
Scannen ist für mich persönlich keine Alternative. Der PC steht ja dann auf dem Schreibtisch und nicht in der Küche … Und ausserdem macht es viel zu viel Spaß, in Rezepteordnern zu blättern, die nur Sachen enthalten, die man alle einmal kochen möchte!
Bei mir läuft das so ab:
Wenn ich Zeit & Lust habe, suche ich 2 – 3 alte Ausgaben raus (idealerweise welche, die saisonal passen) und gehe sie systematisch durch. Alles, was interessant ist, wandert auf einen Stapel – der Rest kommt in den Papiermüll.
Du hast Angst, dass Du dann irgendwas weg schmeissen könntest, was Du noch einmal gebrauchen könntest? WAS könnte das sein? WAS kann es geben, das Du mit Hilfe von Google nicht irgendwo wieder finden könntest? Befreie Dich von der Vorstellung, alles behalten zu müssen!
Was in meinem Fall bleiben darf, wird sortiert. Diese Rezepte wandern in den Ordner, der eigens für die Rezepte aus der LECKER sind. Wie ich den angelegt habe, könnt Ihr HIER noch einmal sehen.
Während ich die Rezepte einsortiere, behalte ich gleich die draußen, die ich als nächstes ausprobieren könnte und trage sie in meinen Wochenplan ein. Die Klarsichtfolie mit meinen „To-Cook“-Rezepten liegt dann griffbereit in der Küchenschublade.
Die Rezepte, die richtig gut und richtig lecker waren klebe ich in mein Buch „Gelungene Rezepte“ (dieses nehme ich dann zur Hand, wenn ich auf der sicheren Seite sein will). Mehr zu meinen gelungenen Rezepten und Essensplänen habe ich HIER geschrieben.
Das Ende vom Lied: wer gerne Kochzeitschriften kauft und immer alle aufbewahrt, muss früher oder später
A) sich eine neue – größere – Wohnung mieter oder
B) sich einfach mal von einigen trennen!
Brauchen wir wirklich ein ausgeklügeltes Ordnungs- und Archivierungssystem für zig tausend Rezepte, wenn doch eh ständig neuer Input von überall her kommt?
Wie wäre es, die nächsten 4 oder 8 Wochen ausschließlich die Rezepte zu kochen, die schon so lange herum liegen und alles, was besonders gut geschmeckt hat in einem Ordner mit der Überschrift NEUE LIEBLINGSREZEPTE zusammen zu fassen?
Guten Morgen liebe Denise,
du hast sowas von Recht. Bücher darf man aufbewahren, aber Zeitungen werden irgendwann einfach zu viel!
Ich habe momentan einfach zu viele Zeitschriften. Mir geht es da wie wahrscheinlich 99% deiner Leser, rausreisen und den Rest wegwerfen – dafür sind sie irgendwie zu schade. Aber Rezepte die ich seit 2 Jahren oder so noch nie gekocht habe, werde ich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht ausprobieren.
Bei Rezepten aus anderen Zeitungen mach ich es so, wenn ich Sie rausreiß und in meinen Ordner stecke, schreib ich das Datum drauf, und alles was ich seit einem Jahr nicht gekocht habe, wandert in den Mülleimer. Weil wie du schon sagst, im Internet gibts alles!!!
Vll schaff ich es dieses Wochenende dass ich da mal ein bisschen aussortiere – zumindest die April / Mai – Ausgaben von ALLEN Zeitungen…
So weiß man eh nie was da überhaupt alles drin steht, wenn man sie nicht durchblättert und gezielt einkauft – zumindest gehts mir so…
Vielen Dank für diesen tollen Tipp!!!
Ganz liebe Grüße,
Marina
Wenn ich Zeitschriften aufräume besteht das immer aus rausreißen. Jahrelang habe ich sie aufbewahrt. Jetzt habe ich mittlerweile schon seehhr viele lose Zettel und bin dazu übergegangen diese inmeine Rezept software zu tippen. Ich kann MacGourmet nur jedem empfehlen. Neben Notizen zu Rezepten kann man Alben und Listen anlegen, alles per Email versenden oder auf ne Website hochladen. Auch toll die Einkaufsliste erstellen aus mehreren Rezepten. Ich kann das nur empfehlen und hab seither eine wesentliche ordentlichere und übersichtlichere Rezeptaufbewahrung.
Hübschen Donnerstag euch allen,
Tobia
Hallo Denise, da hast Du so was von recht ! Gestern hab' ich mich dabei erwischt als ich 2 verpasste Ausgaben einer tollen Zeitschrift nachbestellen wollte, damit die Reihe voll ist …
Aaaaaber ich hab's dann doch gelassen, wozu diese Heftesammelei ???
Liebe Grüße
Birgit
Ich habe früher auch Koch-Magazine abonniert. Und hatte das gleiche Problem: so viele Hefte überall, gekocht habe ich nur ab und zu was davon. Aber wie du schreibst: fast alles findet man auch im Internet. Wenn mich ein Koch-oder Backbuch anspricht, kaufe ich es, gebe aber ein Altes weg. Dabei kommt mir grad in den Sinn: ich könnte auch hier wieder mal etwas aussortieren…
Liebe Grüsse
Milena
Ich bin dann mal sortieren 😉
Ich kaufe auch gern viele Kochzeitschriften und hatte dann auch nach einiger Zeit ein kleines Platzproblem. 😉 Erst war das Rausreißen auch keine Option für mich, weil es mir um die schönen Zeitungen leid tat.
Irgendwann hab ich dann den "Rappel" bekommen und alle Zeitungen durchgeschaut,rausgerissen,abgeheftet und weggeworfen.
Du hast nämlich Recht, man hat das Internet, zudem fällt dann ab und an auf,dass sich einige Rezepte in gewisser Weise wiederholen.
Und nach dem Wegwerfen, hab ich mich befreit gefühlt und hab dennoch noch genug ganze Zeitungen 😀
LG Maraike
Liebe Denise,
du hast soooo Recht!
Mein Konzept ist: Keine neuen Magazine mehr zu kaufen… Bzw. weniger!
Ich "sammle" nur noch 2, die jeweils "nur" 4x pro Jahr erscheinen! Aber für jedes neue Heft muss etwas Altes aus dem Regal weichen…
Funktioniert bisher gut… 😉
Hach, ich mag deine Art, Dinge zu benennen und anzugehen…
Würde dich ja gerne mal meinem Mann "schenken"… ich sag nur: Keller, seine Unterlagen, sein Schrank… 😉
Liebste Grüße
Julia
Hallo
Kochzeitschriften kauf ich zwar nicht, aber ich lese andere Zeitschriften, in denen interessante Sachen drin stehen oder tolle Bilder drin sind. Eine Weile bewahre ich sie auf, dann nehme ich sie mir zur Brsut, lese sie nochmals durch, reiße die interessanten Artikel/ Bilder raus und bewahre diese auf. Die Bilder nutze ich dann zum Basteln und so, die interessanten Artikel (wenn es um Bücher geht/ oder um To-Do-Listen bei speziellen Anlässen z.B.) bewahre ich solange auf, bis ich das auch besorgt/ erledigt habe und dann kommen auch die Artikel weg. Damit bin ich bisher gut gefahren.
Liebe Grüße,
Linda
Liebe Denise,
ich danke dir für die wieder super Vorschläge, die Zeitschrift-Flut zu mindern!! Drei Stapel von je 40 cm werde ich jetzt und sofort sortieren… Danke!!
Sonnige Grüße aus dem Siegerland
Yvonne
Liebe Denise,
was für super Tipps! Ich sammle zwar inzwischen zwar eher digital – ich mache Fotos bzw speichere die Artikel in evernote – aber es gab bisher keine Unterteilung. Ich muss jetzt dringend eine "bald probieren" Kategorie einführen und dann auch "Sternchen" vergeben…
Liebe Grüße von fee