Ordnung

Drei ordentliche Impulse

15/08/2024

Langsamer Fortschritt ist besser

als kein Fortschritt.

Bleib positiv und gib niemals auf.

 

Seit mehr als 13 Jahren helfe ich Menschen schöner zu wohnen und sich von Ballast zu befreien. Dabei stoße ich immer wieder auf ähnliche Muster, Verhaltensweise, Gedanken und Wünsche.

Natürlich kann ich nicht alle meine Geheimnisse verraten, die ich bei so einem Termin mit meinen Kunden teile, aber ich habe aktuell ein paar Gedanken, die ich mit Euch teilen möchte:

1. Hab nicht zu viele Handtaschen in Gebrauch

Viele meine Kundinnen haben  folgendes Problem: Sie haben verschiedene Handtaschen, alle nach einem anstrengenden Tag irgendwo abgestellt und vergessen und am nächsten Tag die nächste aktiviert. Was ist die Folge daraus? Nicht nur, dass man irgendwann anfängt wichtige Sachen zu suchen, sondern auch, dass Schminke, Medikamente und manchmal auch schlimmeres abläuft und dann irgendwann in den Müll muss.

Die ordentlicheren unter Euch mögen jetzt vielleicht denken, dass so etwas doch nicht wirklich passieren kann?! Aber DOCH – in den vergangenen Jahren habe ich das häufig so angetroffen. Hat man erst einmal alle Taschen zusammen gesucht und ausgeleert, ist die Schüssel für Kleingeld genauso voll wie der Becher für Stifte und die Schublade für Taschentücher.

vorher

nachher

2. Bewahre Dinge aus einer Kategorie an nur EINEM Platz auf

Damit meine ich nicht nur Handtaschen (aber auch hier ergibt es Sinn, diese an nur einem Ort aufzubewahren, besonders wenn man mehrere hat!)

Egal ob Kleidung, Handtücher, Schuhe oder berufliche Unterlagen! Hat man für all diese Dinge nur EINEN Platz, wo man sie aufbewahrt, hat man auch nur EINEN Ort, an dem man vermisste Dinge suchen muss.

Kleidung in mehreren Räumen aufzubewahren kann ebenso Chaos anrichten wie Bücher, Papiere oder saisonale Dekoration. ALLES sollte immer nur EINEN fest zugewiesenen Platz haben.

3. Du kannst keine Ordnung herstellen, ohne Dich von Dingen zu trennen

Vor der Ordnung steht immer erst das Aussortieren!

Mit meiner aktuellen Kundin habe ich folgendes schriftlich festgehalten:

  • Nur mit der EINS REIN – EINS RAUS Regel kannst Du Ordnung schaffen.
  • Noch besser ist es, wenn Du EINS REIN – ZWEI RAUS beherzigst (im Hinblick auf den Kleiderschrank), bis das große Chaos einigermaßen im Griff ist.
  • Wenn Du es aber wirklich schaffen möchtest, dann solltest Du für 3 oder 6 Monate folgende Regel beherzigen:

KEINS REIN – DREI RAUS

Wir konsumieren zu viel, besitzen schon genug und nur, wenn man für vier Wochen oder 3 Monate eine bewusste Konsumruhe einlegt, wird einem bewusst, wie schnell wir dazu neigen, neue Besitztümer anzuschaffen. Nur wer es schafft, sein Konsumverhalten zu kontrollieren, wird mit dauerhafter Ordnung belohnt.

drei ordentliche Gedanken

Denk dran: Jeder kleine Schritt bringt dich deinem Ziel näher. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und den Prozess zu schätzen. Selbst wenn es manchmal langsam vorangeht, bedeutet das nicht, dass du stehen bleibst. Halte durch und bleib motiviert – du wirst den Erfolg erreichen!

 

In diesem Sinne, ordentliche Grüße

Denise

 

 

 

 

  • Miu 15/08/2024 at 11:03

    Den Flamingo habe ich auch 😉

  • Barbara 15/08/2024 at 11:13

    Liebe Denise, danke für die 3 ordentlichen Impulse, sie passen bei mir aktuell sehr! Vor allen Dingen KEINS rein, DREI raus finde ich sehr gut. Damit bleibe ich jetzt dran und mache weiter, auch wenn irgendwie kein Ende in Sicht ist. Schönes Wochenende!

  • Lili 15/08/2024 at 12:01

    Liebe Denise,

    in Deinen hervorragenden drei Tipps hast Du einen vierten versteckt, den ich nochmal ein wenig betonen möchte. Das Zauberwort heißt: VERSCHRIFTLICHEN. Du schreibst, dass Du mit einer Kundin schriftlich praktisch vereinbart hast: Wenn ein neues Ding in die Wohnung kommt, muss eins dafür raus oder noch besser eins rein, zwei raus….
    Dieses VERSCHRIFTLICHEN und z.B. am Kühlschrank für eine Zeit sichtbar festmachen, hilft ungemein, eine neue Verhaltensweise, eine neue Routine einzuüben.

    Danke für Deinen Beitrag,
    liebe Grüße
    Lili

  • uta 15/08/2024 at 12:31

    Liebe Denise, du hast so Recht mit den Handtaschen. Und doch fällt es mir bei ihnen so schwer mit dem Aussortieren, weil sie so ein schönes Modeaccessoire sind. Danke fürs Erinnern. Viele Grüße, Uta

  • Mesalunita 21/08/2024 at 14:20

    Wenn ich das so lese bin ich froh, dass ich so verschiedene Dinge instinktiv oder aus Erziehung gelernt auch so mache. Und trotzdem erwische ich mich manchmal dabei Dinge durch die ganze Wohnung hindurch zu suchen, weil man an einem Tag meint: DAS ist der Perfekte Ort, wo ich es hinlege und dann, Wochen später denkt man: Mist, wo war noch mal DER beste Platz für dies und das *hihihi*