Meine Sommerpause ist zu Ende und endlich geht es wieder los mit der wöchentlichen Dosis Ordnung! Wobei ich mir ab und zu die Frage stelle: wie lange kann ich eigentlich noch über Ordnung schreiben? Ist nach 7 Jahren nicht irgendwann einmal alles gesagt bzw. geschrieben? Nach einer kurzen Umfrage bei Facebook war mir aber klar, dass noch lange nicht Schluss ist! Es gibt noch immer genügend Bedarf und Interesse und somit heißt auch weiterhin das Prinzip:
Loslassen, Ordnung schaffen, durchatmen
Nur wer bereit ist, Loszulassen, kann auch wirklich Ordnung schaffen und merkt anschließend, wie es immer einfacher wird, durchzuatmen.
Eine Frage wird mir immer wieder gestellt:
Wo fange ich an?
Gegenfrage: Wo drückt der Schuh am meisten?
Welcher Raum, welcher Bereich, welcher Schrank geht Dir gerade gehörig gegen den Strich?
Wo hast Du das größte Bedürfnis, dass hier endlich die schönste Ordnung einkehrt?
Dann wäre dies ein guter Anfang!
- Handelt es sich um Deinen Schreibtisch und die Ablage, dann suche einen freien Platz in Deinem Kalender, trage Dir einen Termin zum Sortieren ein und Plane genügend Zeit dafür ein.
- Handelt es sich um einen kompletten Raum, dann nimmt Dir einen Stift und Zettel, teile den Raum in vier Bereiche und Liste genau auf, was alles sortiert und aufgeräumt werden muss. Mit jeder Aufgabe, die Du erledigt hast, wirst Du Dich motivierter fühlen bis am Ende dieser Raum in schönster Ordnung erstrahlt.
- Anfangen kannst Du aber auch einfach mit jeder Schublade in Deinem Zuhause:
Ordnungs-Quickie
Mir persönlich gefallen die kleinen Ordnungs-Quickies besonders gut, um in den Flow zu kommen:
- eine Schublade aufziehen,
- alles herausholen und sichten,
- überflüssiges, ungeliebtes und kaputtes aussortieren,
- den Rest wieder einsortieren
- FREUEN
Ist immer aufgeräumt sein nicht auch ein bisschen langweilig?
Diese Frage wurde mir mal gestellt und ich konnte mit einem ganz klaren NEIN antworten. Immer aufgeräumt sein wäre für mich nicht langweilig! Allerdings weiß ich gar nicht, wie das ist, ‚immer aufgeräumt zu sein‘. Bei uns ist es leider nie so aufgeräumt, wie ich es gerne hätte. Es gibt immer etwas zu tun, immer eine Stelle, die neu aufgeräumt, ein Schrank, der neu sortiert werden muss. Bin ich unten fertig, muss ich oben wieder anfangen. Je weniger Familienmitglieder im Haus sind, desto erfolgreicher bin ich mit meiner Mission, doch irgendwann kommen alle wieder nach Hause. Und herrscht die schönste Ordnung, weil Gäste kommen, geht am nächsten Tag das ganze Spiel wieder von vorne los …
Immer aufgeräumt sein ist mein erklärtes Ziel für die Zukunft!
Bis dahin reicht mir die schönste Ordnung, die sich hier herstellen lässt!
Was brauchst Du wirklich, um glücklich zu sein?
Wieso staubst Du Sachen ab, die Du eigentlich nicht magst?
Warum lässt Du die Dinge, die Dich nicht glücklich machen, nicht einfach gehen?
Schau Dich um und frage Dich: worauf könntest Du sofort verzichten? Dann los: weg damit!
Frage Dich nicht WO Du anfangen kannst, sondern WANN!
Ordentliche Grüße
♥
Denise
Liebe Denise,
vielen Dank für diesen großartigen Artikel! Mein Flurschrank (mit vielen Schubladen & Fächern) ist morgen fällig – einmal das ganze Gerümpel ausräumen, ausmisten, wieder einräumen und – FREUEN, so ist der Plan 🙂
Liebe Grüße, Heike
Hallo Denise !
Welcome back! Ich habe den Ordnungs-Donnerstag sehr vermisst.
Hoffe dein Urlaub war erholsam und ereignisreich.
Vielen Dank für den tollen Beitrag! -Wieder ein Motivations-schub 🙂
Über Ordnung kann ich momentan nicht genug lesen, weil ich lange nicht mein Ziel daheim erreicht habe. -leider!
liebe Grüße
H
Liebe Denise,
ich lese jetzt schon einige Jahre still – aber aufmerksam – Deinen Blog. Im Hinblick auf Ordnung haben sich viele Schubladen und Schränke in ordentliche Behältnisse gewandelt. Am meisten Spaß macht mir aber die Küche, nicht weil sie so schön ist, sondern weil sie jeden Abend aufgeräumt und ordentlich „in die Nachtruhe“ geht. Viele Dinge, die früher auf oder in der Spüle oder der Arbeitsplatte standen, und dann am Morgen im Weg waren, sind jetzt in Schränken untergebracht. Alles hat seinen Platz, wie Du es immer propagierst …! Um diesen Platz zu schaffen, wurden viele Dinge, die ewig nicht zum Einsatz kamen, rigoros ausgemistet. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl, am Morgen eine aufgeräumte Küche zu betreten. Deshalb weiter so, Denise mit den Ordnungstipps.
Liebe Grüße von Ina
Liebe Denise,
ein richtig frischer Artikel mit viel Ferien-Power.
Ich bin mittlerweile wirklich Meisterin im aufräumen, weggeben und entsorgen. Aber um wirklich Ordnung zu haben mit meinen Chaoten und Sammlern, müsste ich ausziehen.
Darum habe ich jetzt ein paar Möbel/ Plätze im Haus, die nur mir gehören. Da halte ich Ordnung und so ist es einigermassen auszuhalten 😉
Liebe Grüsse Karin
Liebe Denise,
endlich geht es wieder weiter , mit deinen Ordnungstagen…
Es motiviert mich immer wieder. Danke dafür
Liebe Grüße Vroni
Liebe Denise,
neeeein, nicht aufhören mit den Ordnungs- Tipps ! 😉
Ich verfolge Deinen Blog schon eine Zeit lang und Deine Ordnungs- Tipps erreichen mich u.a. auch deswegen, weil Du Dich nie über die nicht so Ordentlichen von uns erhebst und weil Du Mut machst. Du berichtest dabei auch von Dir selbst, dass sogar bei Dir und womöglich auch bei anderen ordentlichen Menschen Ordnung wohl tatsächlich nicht (wie ich früher befürchtete), „angeboren“ und deshalb dauerhaft ist, sondern ein Prozess bzw. auch ständige Arbeit. Du glaubst ja nicht, wie sehr mich das entlastet, wenn ich das ab+ zu mal als Rückversicherung bekomme… Ebenso wie Dein sanfter Appell, sich nicht mit Belastendem zu umgeben.
Danke übrigens- und schade daß ich Dir nur gedanklich einen großen Kaffee aus Süddeutschland senden kann 🙂 Hab ein schönes Wochendende,
Helen
Liebe Helen,
über Deine Worte und Deinen gedanklichen Kaffee freue ich mich sehr!
Dir auch ein schönes Wochenende
ich habe neulich, angesteckt von der alltagsfeierin, meinen keller nach dem 15 minuten prinzip aufgeräumt, also einen raum. und das hat sich mega gut angefühlt. grösste erkenntnis: ich muss nicht bis zur völligen erschöpfung ausmisten und räumen. man kann es tatsächlich stück für stück machen.
frl. ordnung, du machst mir gar nicht mehr so viel angst, wie früher 😉
hab‘ einen feinen tag!
me aka bine
Ich weiss nicht, ob es mir nur so geht, aber wenn es mir innerlich richtig gut geht, kann ich am besten aufraeumen, ausmisten, weggeben, etc. Gibt es aber „Baustellen“, die mich belasten, runterziehen, die mir extreme Sorgen machen, dann klappt es gar nicht. Ich halte dann wie besessen an einem Eierkocher fest, der ein Fehlkauf war, weil sich bei nur etwas dickeren Eiern der Deckel nicht aufsetzen laesst. Oder an einem Milaufschaeumer, der laensgst durch einen besseres Model ersetzt wurde, das keinen Hoellenlaerm veranstaltet und bei dem nicht nur eine Minitasse Milch geschaeumt werden kann. Oder ein Mixer, mal von einem Discounter gekauft, der Murks ist, weill er ausser Bananen fuer nichts ausreichende Kraft hat – und Bananen will ich gar nicht mixen. Aber weil die Sachen noch funktionieren – wenn auch schlecht – der Charity Shop keine Elektrogeraete annimmt und sie fuer die Kippe doch zu schade sind, verstopfen sie halt weiter meine Schraenke und aergern mich. Es gibt auch niemanden, dem ich sie „vermachen“ koennte….und es bleibt halt im Hinterkopf: Das hat ja mal Geld gekostet… An guten Tagen springe ich ueber meinen Schatten – am liebsten wenn ich weiss, gleich kommt die Muellabfuhr und „wenn weg – dann weg“. An anderen Tagen klappt das gar nicht. Ich mache mir morgens einen Plan und verschiebe diese Dinge ganz bewusst auf immer spaeter am Tag. Natuerlich gehe ich irgendwann ins Bett – und nichts ist passiert. Buecher sind auch so ein Thema. Es gibt einige wenige, die ich nie weggeben wuerde. Aber es gibt auch viele, die ich zwar gerne gelesen habe, – aber nicht noch einmal lesen moechte. Anstatt sie direkt wegzugeben, kamen sie in den Schrank. Dazu mischen sich bei uns meine Buecher und die meines Mannes (der KEIN Buch abgeben moechte, was auch okay ist und natuerlich unsere Mischung aus deutschen und englischen Buechern, natuerlich alle wild gemischt, auch vom selben Autor…Und wir haben sehr viele Buecher…. Und der Gedanke, die alle aus den Schraenken zu nehmen und einzeln durchzusehen, der ueberfordert mich schon. Aber irgendwann mache ich es ganz bestimmt. Vielleicht im Winter? Genauso habe ich eine Zeit Porzellan gesammelt, das bunte Akzente hatte, wie stilisierte Fruechte, etc. Inzwischen benutze ich nur noch rein weisse Teile, auc hin sich manchmal mit einem Muster oder Rand, aber immer weiss. Trotzdem mag ich die anderen Teile so ungerne weggeben – obwohl sie seit 10 Jahren ungenutzt im Schrank stehen. Fuer den Fall einer groesseren Feier, bei der ich sie einsetzen koennte. Schon genauso lange hatte ich keine groessere Feier mehr… Ich hoffe, ich bin da nicht die einzige? Vor einigen Jahren fand ich auch eine tolle Kakaokanne in einer sehr modernen Form. Steht sogar Hot Chocolate drauf. Hab mich so gefreut so etwas zu finden und sie gekauft. Allerdings wohnten da schon keine Kakaotrinker mehr im Haus…Sie war nicht teuer, ich habe sie gebraucht erstanden, allerdings sah sie voellig unbenutzt aus. Vielleicht hat sie auch jemandem gehoert, der sie neu gekauft hat und keine Kakaotrinker mehr im Haus hatte?
Entschuldige den Roman in Deiner Kommentarbox… Aber Du weisst ja, ich kommentiere sehr selten, aber dann dann ausfuerhlich „lach“
Schottsiche Gruesse,
Nessie x
Hach Nessie, du schreibst mir aus dem Herzen! Vor allem Bücher und wertige Zeitschriften sind so ein Thema, ich tue mir so unendlich schwer damit mich von ihnen zu trennen. Obwohl ich viele garantiert kein zweites Mal lesen werde. Denn es lauern noch soo viele ungelesene Bücher auf mich, vor Jahren angeschafft und und warten auf meine Aufmerksamkeit. ……Es ist wie eine Spirale…..
Ganz liebe Grüße von Schneewittchen!
Danke Schneewittchen
Ist nett zu lesen, dass jemand meinen Kommentar gelesen hat 🙂 und dass es Dir mit Buechern auch so geht. Bei Zeitschriften bin ich inzwischen rigoros und ….. kaufe keine mehr!
LG Nessie