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Wie sieht eine glückliche Kindheit aus?
Unsere Kinder haben ein warmes Bett, regelmäßig Essen auf dem Tisch, dürfen zur Schule gehen, können spielen und haben eine gute medizinische Versorgung. Das ist keine Garantie für eine glückliche Kindheit, aber doch ein guter Start ins Leben.
Sachen, die in anderen Ländern keine Selbstverständlichkeit sind.
Wenn ich mir überlege, dass meine Kinder jeden Monat über einen Geldbetrag frei verfügen können (ihr Taschengeld), der in anderen Ländern die Existenz eines Kindes für einen Monat sicherstellen kann, stimmt mich das sehr nachdenklich.
In wirtschaftlich benachteiligten Ländern leben viele Kinder in Armut. Statt zur Schule gehen zu dürfen, werden sie von ihren Eltern zur Arbeit aufs Feld geschickt. In solchen Familien muss jeder mit anpacken. Dabei ist Bildung so wichtig, um der Armut zu entkommen.
Seit meinem letzten Beitrag im vergangenen Jahr habe ich einen Dauerauftrag eingerichtet und spende jeden Monat einen kleinen Obolus an World Vision. Im Vergleich zu meinen anderen Ausgaben ist dieser Betrag winzig klein – und kann sogar bei der Steuererklärung angegeben werden! Gutes tun fängt immer im kleinen an!
World Vision
In diesem Herbst feiert World Vision Deutschland seinen 40. Geburtstag und während ich diesen Beitrag geschrieben habe, habe ich die Patenschaft von Jenathana, 12 Jahre, aus Sri Lanka übernommen. Mit nur 1 Euro am Tag unterstütze ich jetzt nachhaltig als Patin nicht nur das Mädchen, sondern auch die Familie und die ganze Region.
Mit der Hilfe zur Selbsthilfe verfolgt World Vision das Ziel mit langfristiger Projektarbeit das Leben von Kindern nachhaltig zu verbessern. Bleibende Verbesserungen im Leben bedürftiger Kinder sind nur möglich, wenn auch ihr Umfeld verändert wird. Die Hilfe einer World Vision-Patenschaft beschränkt sich daher nicht auf das Patenkind – auch die Familie und die Region des Kindes werden eingebunden.
Mit einer Kinderpatenschaft ermöglicht man seinem Patenkind dauerhaft Zugang zu sauberem Trinkwasser, gesunder Ernährung, medizinischer Versorgung und Bildung. Sachen, die für uns selbstverständlich sind.
So hilft eine Patenschaft:
Die Hilfe einer Patenschaft wirkt dreifach: Als Pate setzt du dich dafür ein, die Lebensbedingungen eines Patenkindes, der Familie und der Menschen in der Region langfristig und nachhaltig zu verbessern. Zum Beispiel durch den Bau neuer Brunnen für sauberes Trinkwasser profitieren alle vor Ort.
Hilfe zur Selbsthilfe ist der Weg, dass Kinder und ihre Familien Armut, Hunger und Ungerechtigkeit nachhaltig überwinden können.
Zukunft schenken: Du ermöglichst Kindern in Afrika gesund und gebildet aufzuwachsen. Eine Patenschaft schenkt Kindern eine Perspektive und gibt ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft.
Persönlicher Kontakt: Der beiderseitige Briefkontakt ist eine wundervolle Möglichkeit, das Kind und seine Umgebung besser kennenzulernen. Der Kontakt zum Paten motiviert die Kinder nachweislich, sich in der Schule anzustrengen.
Jenathana
Eine Kinderpatenschaft zu übernehmen geht ganz einfach. Auf der Seite von World Vision habe ich angegeben, dass ich ein Mädchen unterstützen möchte, das Land war mir egal. Jenathana wurde mir als erstes vorgeschlagen, also habe ich sie auch ausgewählt, da sie im selben Alter ist wie meine jüngste Tochter. Nachdem ich meine Daten eingegeben habe, kam kurze Zeit später auch schon die Bestätigung per Email.
Per Post bekomme ich nun eine Patenmappe mit Fotos meines Patenkindes, seiner Familie und Informationen über seine Lebenssituation. Das zeige ich Euch dann auch gerne bei Instagram.
Ich hoffe, dass wir Jenathana damit ein kleines Stück glückliche Kindheit schenken können.
Erstmalig ist einmalig
Jedes erste Mal ist ein wundervolles Erlebnis! Eine Kinderpatenschaft ermöglicht dem Kind und gleichzeitig auch dessen Familie und der Dorfgemeinschaft.
- Der erste Brunnen im Dorf – durch einen Brunnenbau wird die Dorfgemeinschaft mit frischem Wasser versorgt. Die Kinder müssen nicht viele Kilometer bis zur nächsten Wasserquelle laufen, die oft unrein ist.
- Das erste Mal satt werden – die Bauern lernen effeziente Anbaumethode, Kinder können ausreichend ernährt und ein Überschuss das erste Mal auf dem Markt verkauft werden.
- Der erste Schulbesuch – Bildung statt Chancenlosigkeit!
Gutes tun tut einfach gut!
Wie ist es bei Euch?
Habt Ihr schon Erfahrung mit Patenschaften machen können?
Herzliche Grüße
Denise
Fotos: World Vision
Hallo Denise,
wie es der Zufall so will, habe ich mich gestern auch ein wenig mit World Vision beschäftigt und noch eine tolle Idee bekommen, was ich meinen Geschwistern zu Weihnachten schenken könnte: es gibt bei World Vision das sog. „Gute Geschenk“. Hier kann man sich aus einer ganzen Reihe von Dingen etwas aussuchen, spendet Geld, tut gutes und kann eine Art Urkunde weiterverschenken, die zeigt, in welchen Punkten man geholfen hat. Beispiel: man kann 20 Euro spenden und finanziert damit z.B. ein Lernpaket oder 2 Fußbälle. Ich finde die Idee super, gerade, wenn man Leuten etwas schenken mag, die schon alles haben!
LG, Ela
Das ist toll, oder?
finde ich sehr gut, dass Du dich mit solchen Themen auseinandersetzt. Manchmal vergisst man es total, wie gut unseren Kindern hier es geht und es als Selbstverständlichkeit gesehen wird. Da vergisst man total, das es überhaupt nicht Standard ist wie in anderen Entwicklungsländern, wo es einfach an Bildung fehlt. Ich habe bereits eine Patenschaft und freue mich immer wieder wenn wir Briefe schreiben. Es mögen zwar winzige Beiträge sein, kleine Gestiken, die am Ende aber so viel bewirken!