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Kindheitsretter für Yolanda
In der Praxis unseres Kinderarztes steht am Empfang ein Foto von Yolanda. Das kleine Mädchen lebt augenscheinlich in einem armen Land und unser Kinderarzt hat eine Patenschaft für Yolanda übernommen. Jedes Mal, wenn ich bei unserem Kinderarzt stehe und uns anmelde (was zum Glück nicht allzu häufig vorkommt) schaut mich das kleine Mädchen mit ihren braunen Augen an. Schade, dass sie nicht weiß, was für ein toller Arzt dieser Mann ist, der da die Patenschaft für sie übernommen hat.
Ich finde es wichtig, mit den eigenen Kindern darüber zu sprechen, wie privilegiert wir leben und wie gut es uns geht. Den eigenen Kindern ins Bewusstsein zu bringen, dass ein Dach über dem Kopf und eine warme Mahlzeit am Tag nicht selbstverständlich ist, halte ich für absolut notwendig. Sie sollen wissen, dass Schule nicht nur doof, sondern ein wertvolles Privileg ist, wofür wir wirklich dankbar sein sollten.
Über eine Milliarde Kinder erleben jedes Jahr Gewalt. Sei es durch Kinderarbeit oder Missbrauch, im Krieg oder auf der Flucht. Besonders an Orten mit gewaltsamen Konflikten erfahren Kinder oft keinen ausreichenden Schutz. Kinder, die Gewalt erleben, leiden ein Leben lang darunter. Gewalt stellt eine Gefahr für ihre Entwicklung, ihre Gesundheit und letztlich für ihre ganze Zukunft dar. Mit verschiedenen Maßnahmen hilft World Vision Kinder vor Gewalt zu schützen.
World Vision
Bei World Vision kann man Kinderpatenschaften übernehmen. Oder man wird zum Kindheitsretter und hilft damit, Gewalt gegen Kinder zu beenden! Egal ob Kinder im Krieg, Kinderarbeit oder Kindesmissbrauch, folgende Maßnahmen werden mit den Spenden umgesetzt:
- Ausbildung für ehemalige Kindersoldaten: In der DR Kongo wird jährlich 70 – 80 Jugendlichen der Weg in eine eigenverantwortliche Existenz ermöglicht.
- Behandlung traumatisierter Kinder: In einem Rebound Projekt für ehemalige Kindersoldaten konnten 2016 85 Jugendliche professionell betreut werden.
- Frühkindliche Bildung in Flüchtlingslagern: Im Flüchtlingslager Azraq in Jordanien profitieren über 600 Kinder von der Hilfe.
- Bildung und Schutz für arbeitende Kinder: In einem Projekt in Bangladesch wurden seit Projektbeginn 2.000 Kinder in den Bildungszentren auf den Wiedereinstieg in die Schule vorbereitet.
- Notversorgung für Kinder in Katastrophen: Syrische Flüchtlingskinder werden mit Nahrung, Hygienepaketen und warmer Kleidung versorgt.
- Geschützte Spielzentren in Flüchtlingslagern: In Jordanien haben schon über 10.000 Kinder Bildungs- und Betreuungsangebote wahrgenommen.
Die Spende an World Vision ist steuerlich absetzbar, unterliegt keiner vertraglichen Bindung (kann also jederzeit gekündigt werden) und dass die Spende auch wirklich ankommt, dafür sorgt eine regelmäßige Prüfung und das DZI-Spendensiegel.
Für uns sind es nur 10 €, 15 € oder 20 € monatlich, doch jede einzelne Spende zählt, um Kindheitsretter zu werden und damit Gewalt gegen Kinder zu beenden!
Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, wie man Kindern an den gefährlichsten Orten dieser Welt helfen kann?
Herzliche Grüße
♥
Denise
Hallo Denise,
toll, dass du darüber schreibst. Ich selbst habe schon seit fast 20 Jahren Patenkinder bei World Vision und bin begeistert von der Organisation.
Toll war das Erlebnis diesen Sommers: Das Projekt meines Patenkindes war abgeschlossen, die Gemeinschaft dort kommt nun ohne unsere Hilfe zurecht! Das bedeutet zwar Abschied nehmen von meinem Patenkind, gleichzeitig hat es mir aber gezeigt, dass die Hilfe wirklich funktioniert. Ich habe nun ein neues süßes Patenmädchen in Afrika und ich freue mich sehr darauf, ihre Entwicklung mitzuverfolgen (sie ist erst fünf).
Die 30 Euro gehören definitiv zu den am besten investiertesten in jedem einzelnen Monat. =)
Liebe Grüße
Joy