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Yoga und mehr im Herzen von Mallorca
Knapp 8 Monate habe ich mich auf diese Woche Yogaurlaub auf Mallorca gefreut. Schon viele Jahre vorher habe ich den Wunsch nach einem Yoga-Wochenende in einem Heft notiert, doch eine Möglichkeit hat sich nie ergeben. Zudem hat mich das Angebot im Internet überfordert und da ich niemandem in meinem Bekanntenkreis nach Empfehlungen fragen konnte, hatte dieses Thema immer den Stempel „das mache ich irgendwann mal!“.
Vor dem Urlaub hatte ich einige Bedenken. Was ist, wenn mir die Yoga-Lehrerin nicht zusagt? Oder die Yogarichtung? Und bin ich überhaupt fit genug für eine ganze Woche, zweimal täglich 90 Minuten Yoga?
Nun liegt diese Woche hinter mir und ich weiß, dass ich noch sehr lange davon zehren werde. Es war eine Wohltat für den Körper und für den Geist und mir ist klar: das mache ich auf jeden Fall noch einmal!
Der erste Abend
Mein Flug ab Düsseldorf hatte eine Stunde Verspätung. Zum Glück hat das meinen Transfer zur Son Manera Retreat Finca, etwas außerhalb des Ortes Montuiri, nicht beeinträchtigt. So kam ich erst am späten Abend an, es gab aber noch was zu essen und ich konnte die ersten Teilnehmer der Yoga Gruppe kennen lernen.
Auch die Yoga-Lehrerin habe ich am Abend kennengelernt. Monique Hempel Turini ist in Holland geboren, kam mit 4 Jahren nach Kanada, wo sie 26 Jahre gelebt hat, bis sie einen Schweizer geheiratet hat. Ihre Wurzeln allerdings liegen in Indonesien. Schon nach dem ersten Gespräch war ich verzaubert von dieser charismatischen Frau und mir war klar, dass meine Ängste bezüglich der Yogapraxis unbegründet sein würden.
Am nächsten Tag trafen wir uns um 07:30 Uhr auf der Dachterrasse zu unserer ersten Yogaeinheit. Monique hatte nicht nur eine wunderbare, entspannte Stimme, der ganze Ablauf ihrer Stunde war genau das, was ich mir erhofft hatte. Ab dem Moment hat die totale Entspannung eingesetzt!
Das Essen
Was das Essen betrifft, war ich etwas enttäuscht 😉 In meiner Vorstellung sollte das Essen so gesund sein, dass ich mindestens 2 kg abnehmen würde. Statt dessen war das Essen SO KÖSTLICH, dass ich mehr gegessen habe, als eigentlich geplant. Was das Küchenteam dort Tag für Tag gezaubert hat, war einfach zu gut.
Schon Morgens gab es ein fantastisches Frühstück,
zwischen 14 – 15 Uhr gab es Salat und Suppe
und das (vorwiegend vegetarische) Abendessen hörte sich ungefähr so an:
- Süßkartoffeln, Reis, gebackene Bohnen und gegrillte Auberginen,
- Paella Variationen (einmal vegan, einmal mit Scampi und Muscheln),
- Hühnchen, thailändische Art, Polenta Pizza mit Gemüse-Bolognese, gefüllte Avocado mit Datteln,
- Mediterrane Meeresfrüchte Gemüsepfanne, Gemüsestrudel
Ich würde mich als schwierige Esserin bezeichnen, doch in dieser Woche gab es wirklich immer etwas, was mich glücklich gemacht hat. Auch die Lust auf Süßes wurde am Abend mit Mandelkuchen, Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel befriedigt. Ein Traum!
Totale Entspannung
Für Dienstag hatte ich mich in die Liste für den Shuttle zum Strand eingetragen. Doch da die Sonne bei der Yogastunde am Morgen schon so gezwickt hat, habe ich mich kurzfristig wieder ausgetragen. So hatte ich nach dem Frühstück alle Zeit der Welt, konnte ein interessantes Gespräch mit der Fotografin führen, die neue Fotos für die Internetseite von Indigourlaub machen sollte und hatte bis zum Nachmittag den Pool nahezu für mich alleine. Einfach wunderbar!
Genau das hat mir an diesem Urlaub auch so gefallen: Jeder konnte den Tag so genießen, wie es sich für ihn richtig angefühlt hat! Wenn man Lust auf Anschluss und Gespräche hatte, war das ebenso möglich, wie absolute Stille und Einsamkeit. Mir hat dieser Wechsel wahnsinnig gut gefallen.
Von meinem Ausflug auf den Markt habe ich schon beim Wochenglück-Rückblick erzählt. Bei meinem nächsten Besuch auf der Son Manera Retreat Finca würde ich mir auch einen Mietwagen nehmen, um einmal nach Santanyi zu fahren.
Son Manera Retreat Finca
Was ich aus den Gesprächen mit meinen Mitreisenden heraus gehört habe war:
Einmal Indigourlaub – immer Indigourlaub!
Ein Großteil der anderen Teilnehmer war schon einmal mit Indigourlaub auf Reisen und im Grunde genommen waren sich alle einig: die Son Mare Retreat Finca ist ein kleines Juwel, das Indigourlaub dort geschaffen hat.
Ursprünglich war diese Finca ein landwirtschaftlicher Betrieb und die früheren Wohnungen der Mitarbiter sind heute die 25 Zimmer, die im mallorquinischen Stil mit modernen Elementen eingerichtet sind. Einige Zimmer sind mit Balkon oder Terrasse.
Doch auch die Mitarbeiter, die uns so wunderbar umsorgt haben, trugen sehr dazu bei, dass ich mich so wohlgefühlt habe. Absolut unaufdringlich, authentisch und sympathisch – wie für diesen Ort gemacht.
Mein Fazit der Woche
- Mallorca ist eine wunderschöne Insel! Fern ab vom Massentourismus hat die Insel mein Herz im Sturm erobert.
- Eine Woche alleine zu reisen tut einfach nur gut. Der Beste Weg um zu entschleunigen!
- Zweimal täglich 90 Minuten Yoga tut ebenfalls gut. Es ist erstaunlich, wie viel beweglicher ich mich am Ende der Woche gefühlt habe.
- Eine Yogastunde steht und fällt mit der Lehrerin und ich bin sehr dankbar dafür, dass wir in dieser Woche so eine tolle Lehrerin hatten.
- 6 Bücher für eine Woche einzupacken war eine gute Idee. Bis auf eins habe ich alle geschafft!
Was mich in dieser Woche noch begeistert hat, war die Tatsache, dass aus einer Horde fremder Menschen eine so schöne, homogene Gruppe geworden ist. Hat man anfangs erst mal nur Namen und Wohnorte ausgetauscht, entwickelten sich über die Tage hinweg intensive Gespräche. Vermutlich werde ich keinen meiner Mitreisenden noch einmal wieder treffen, trotzdem hat es sich bei unseren lustigen Runden am Abend angefühlt, wie Urlaub mit Freunden. Herrlich unkomplizierte Freunden!
Wer sich meine Woche noch einmal in kleinen Videos angucken möchte, hat in den nächsten Wochen bei Instagram die Möglichkeit. Unter den Highlights als „Mallorca“ abgespeichert habe ich viele Einblicke von der Finca abgespeichert.
Entspannte Grüße
♥
Denise
*Für diesen Beitrag wurde ich von Indigoreisen eingeladen, d.h. dass ich für meinen Aufenthalt in dieser Woche nichts bezahlt habe, außer meiner eigenen An- und Abreise. Der Beitrag und die Bilder sind von mir und es wurde keinerlei Einfluss auf den Inhalt genommen. Alle Meinungen sind meine eigenen. Immer.
Welch schöne Reise! Da hält die Entspannung sicher noch lange an.
Magst du vielleicht aufschreiben, welche Bücher du im Gepäck hattest? 5 Bücher in einer Woche..wenn du soviel gelesen hast, müssen diese ja gut gewesen sein. Wir fahren nächste Woche in Urlaub und ich suche noch nach „leichter Urlaubskost“.
Liebe Grüße
Barbara
Puuuh .. „leichte Kost“ waren nur 2 Bücher. Die habe ich aber direkt weiter verschenkt – war auch nichts, was ich unbedingt empfehlen würde 😉 Über die anderen Bücher werde ich im Laufe der nächsten Wochen berichten!
Liebe Denise,
bei Deinem Bericht habe ich so richtig in Erinnerungen geschwelgt. Während einer heftigen Beziehungskrise habe ich vor zwei Jahren ziemlich spontan eine Woche Yoga-Urlaub auf Gran Canaria gebucht – mit ähnlichen Bedenken wie Du – und mit dem gleichen beglückenden Ergebnis. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, es waren tolle Erfahrungen und ich zehre noch heute davon.
Einen schönen Tag und liebe Grüße aus Bayern,
Michaela
Liebe Denise,
das hört sich alles sehr schön hat. Hast Du Dein Yogaequiment selbst mitgenommen. Also Matte und ggf. Kissen für untern Hintern, etc. oder gab es das dort? Ist schon jede Menge Zeugs, wenn man alles von sich selbst mitschleppen muss?
Das komplette Equipment gibt es vor Ort!