Von der Tanzfläche zur Bettruhe 

Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht?

Diese Frage stelle ich jedes Wochenende. Ich zeige 4 – 6 meiner liebsten Fotos aus der Woche und schreibe 1 – 2 Sätze dazu. Wer Lust hat, kann gerne beim Wochenglück-Rückblick mitmachen und sich bis Sonntagabend verlinken. So können wir gemeinsam unser Glück, die schönen Momente und fröhlichen Stunden festhalten.

Von der Tanzfläche zur Bettruhe

Das vergangene Wochenende habe ich sozusagen tanzend verbracht. Zwar war es Freitagabend eher mau und die Musik nicht ganz nach meinem Geschmack, dafür war es am nächsten Abend umso besser.

„Mama! Du warst gleich an zwei Abenden tanzen?“ fragte mich mein Sohn, als er Sonntagabend von seinem Vater zurückkam. Meine Kinder kennen das von mir, dass ich immer eine gewisse Rehabilitationszeit benötige, wenn ich abends aus war. Doch als meine Freundin Anke mich Freitagabend anschrieb und fragte, ob ich eine Karte für das ausverkaufte Konzert am nächsten Abend haben möchte, habe ich spontan zugesagt.

An dieser Stelle sollte ich kurz erklären, dass der Hot Jazz Club in Münster eine urige Keller-Location, direkt am Hafen gelegen, ist. Oder auch ein LIVE MUSIK CLUB. Im vorderen Bereich gibt es eine Theke und einen kleinen Bereich, in dem regelmäßig Künstler auftreten. Liebevoll auch „Schuhkarton“ genannt.

Auf jeden Fall gibt es hier regelmäßig Konzerte und an den Wochenenden öffnet im hinteren Bereich die Tanzfläche für abwechselnde Partys. Wenn ich tanzen gehe, dann meist hier.

Soulfamily

Samstag hatten wir also Karten für The Soulfamily und die Stimmung war absolut großartig. Wir haben getanzt, gesungen und viel Spaß gehabt. Anschließend gab es auf der Tanzfläche  „Rock Club“. Da weder Anke noch ich „eigentlich“ auf Rock stehen, wollten wir maximal 1/2 Stunde bleiben, um dann zeitig nach Hause zu fahren.

Doch wir haben nicht damit gerechnet, wie gut die Stimmung sein würde und wie verflucht gut die Musikauswahl! Wir waren begeistert und konnten uns nicht von der Tanzfläche lösen. Wie konnten wir jemals behaupten, dass „Rock“ nicht unter Ding ist?

Eine Stunde später als geplant sind wir dann schweren Herzens nach Hause. Wir wollten Stefan, unseren geduldigen Fahrer und Ankes Lebensgefährten nicht unnötig auf uns warten lassen.

Bettruhe

Die Quittung für zwei lange Nächte kam dann umgehen in Form von Fieber und einer Bronchitis. Vielleicht ist es auch eine Influenza, so ganz sicher war sich der Arzt nicht, ist aber auch egal, läuft beides auf das Gleiche hinaus: absolute Bettruhe! Eine meiner schwierigsten Aufgaben!

Termine mussten also alle abgesagt oder verschoben werden und ich durfte einen Gang zurückschalten. Meine Ausbildung zur Achtsamkeits- und Meditationslehrerin hat mich auch wieder daran erinnert, dass wir nichts gegen die Wellen in unserem Leben tun können, wir können nur lernen, sanft auf ihnen zu reiten.

So habe ich die Zeit genutzt, um zu lesen (QUALITYLAND) und um auf Netflix KÄMPFERINNEN zu schauen. Große Empfehlung an dieser Stelle für diese Serie, obwohl ich sonst nur ungerne etwas schaue, dessen Handlung im 1. oder 2. Weltkrieg spielt.

FACE YOGA

Habt alle ein feines Wochenende … hoffentlich ohne Bettruhe bei Euch.

Denise