Mein Ritual zur Wintersonnenwende
Die Wintersonnenwende steht vor der Tür. Am 21. Dezember erleben wir den kürzesten Tag des Jahres – ein Wendepunkt, der die Rauhnächte einleitet. Symbolisch steht dieser Tag für Loslassen und Reinigung.
Schon seit einigen Jahren nutze ich diese besondere Zeit, um mich bewusst vom alten Jahr zu verabschieden und mich auf das neue vorzubereiten. Es ist eine Phase der Reflexion und Klarheit, die mir hilft, Ballast abzuwerfen und Raum für Neues zu schaffen.
Drei Dinge, die ich in dieser Zeit mache:
- Altes loslassen: Ich schreibe alles auf, was ich im alten Jahr zurücklassen möchte. Dazu gehören unschöne Erlebnisse, belastende Gedanken, aber auch Bekanntschaften oder Projekte, die ich nicht weiterverfolgen möchte. Manchmal braucht es einen klaren Schnitt, und ich nutze diese Gelegenheit, um in allen Bereichen meines Lebens aufzuräumen. (Diesen Zettel verbrenne ich anschließend).
- Aussortieren und ordnen: Ich gehe auf Streifzug durch meine Wohnung und sortiere Dinge aus, die ich nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte. Ob Unterwäscheschublade oder Tassenregal – ich suche nach ungenutzten, ungeliebten oder unnützen Dingen und lasse sie gehen. Warum gerade jetzt? Weil Aufräumen Klarheit schafft und Loslassen befreiend wirkt. Besonders wichtig ist mir, dass mein Schreibtisch zum Jahresabschluss extra ordentlich ist – kein Papierkram bleibt liegen, wenn ich das Jahr abschließe.
- Eine Wunschliste erstellen: Ich schreibe eine Wunschliste für das neue Jahr. Dabei geht es nicht um materielle Dinge, sondern um Gefühle, Ziele und Zustände. Wie möchte ich mich im neuen Jahr fühlen? Welche beruflichen und emotionalen Ziele habe ich? Diese Liste gibt mir Orientierung und inspiriert mich, die kommenden Monate bewusst zu gestalten.
Die Wintersonnenwende ist für mich ein Moment der Einkehr und ein bewusster Neubeginn. Vielleicht kannst auch du diese Zeit nutzen, um dich zu fragen: Was möchte ich loslassen? Und was darf im neuen Jahr wachsen?
Visionboard gestalten
Sobald ich meine Wunschliste für das nächste Jahr fertig (auch als Vorbereitung für die Rauhnächte) erstelle ich ein Visionboard. Dabei sammle ich Bilder, Symbole und Worte, die meine Ziele und Wünsche für das kommende Jahr visualisieren. Das Visionboard dient als Erinnerung und Motivation, meinen Weg konsequent zu verfolgen. Es hilft mir, meine Intentionen zu verankern und meine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Positive und das Mögliche zu lenken.
Habt Ihr Rituale zum Jahresende?
Viele Grüße
Denise
p.s. eine Buchempfehlung zum Thema Rauhnächte habe ich HIER für Euch.
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