Wenn ich nach Hause komme, versuche ich mich regelmäßig in die Lage eines Besuchers zu versetzen, der zum ersten Mal unser Haus betritt.
Dann hänge ich meine Jacke auf, stelle meine Handtasche weg und sortiere 5 Minuten alles, was mir beim Heimkehren negativ aufgefallen ist.
Schuhe werden gerade hingestellt, die Gläser vom Morgen werden in die Spülmaschine gepackt, die Blumen aus der letzten Woche kommen in den Biomüll ….
Lustig wird es nur, wenn ich nach Hause komme, während meine Familie Zuhause gewütet hat. Dann komme ich mit den 5 Minuten nicht hin 😉
Dennoch ist der neutrale Blick immer mal wieder hilfreich, um Sachen aufzudecken, die ständig übersehen werden (verstärkt wird das ganze durch die Linse einer Kamera …)
Ich bin gespannt, was Euch auffällt, wenn Ihr heute nach Hause kommt …
Ordentliche Grüße
♥
Denise
Ja, ich versuche das auch immer so zu sehen!
Das hilft wirklich 🙂
Aber genau dann, wenn man es mal nicht geschafft hat alles so
aufzuräumen, ja dann kommt tatsächlich unerwartet Besuch *grmpf* :DDD
Danke für deine wöchentlichen Inspirationen!
lg,
Marli
Der Trick mit der Kamera ist durchaus hilfreich. Seit ich ein Smartfone habe und ich die Cam quasi gleich zur Hand habe, mache ich vor meinen Aufräumaktionen und danach ein Foto. Quasi als kleine Belohnung. Man sieht oft mehr auf Fotos als einem lieb ist 😉
Die Fotos werden dann beim nächsten Mal aufräumen wieder ersetzt.
Mit Kindern ist es mir ein Rätsel, wie es bei manchen meiner Freunde so aufgeräumt aussehen kann. Ich habe drei Vormittage der Woche um die Hütte gründlich in Ordnung zu bringen – und wenn die Kids dann aus Kindergarten und Schule kommen, sehe ich innerhalb einer Stunde nicht mehr, was ich eigentlich den ganzen Morgen gemacht habe.
Hausarbeit ist manchmal frustrierend….
Aber wie heißt es so schön?
Hausarbeit ist etwas, das man tut,
ohne dass es einer merkt –
bis man es nicht mehr tut…
In diesem Sinne. Ich geh dann mal Betten machen 🙂
Steffi
Ich bin grad eben nach draußen gerannt und bin als "Gast" wieder rein!! Ganz schlimm fand ich die Schüssel und der Garderobe mit schlüsseln, ladegeräten und viel Krimskrams! Da muss was anderes her…
Danke!!
Also, das mit der Kamera muss ich auch mal ausprobieren :-).
Was Steffi sagt stimmt, die Kinder machen in 10 Minuten die Arbeit eines ganzen Vormittags zunichte – besonders unser Jüngster, 14 Monate alt, hat eine unglaubliche Freude daran, alles aus Schubfächern, Regalen etc. rauszuräumen und rumzuschmeißen. Ich versuche, es gelassen zu sehen. Diese Phase geht auch wieder vorbei 🙂
Liebe Denise, wenn ich nach Hause komme, muss ich es auch erst einmal so gestalten, dass ich mich wohl fühle: Ordnung, die richtigen Lichter an, schnell noch eine Blüte aus dem Garten holen, Kerze auf den Tisch … Viele Grüße, Uta
5 Minuten… Reichen nicht ^^ 5 Stunden eher *hihi*
Der Effekt mit der Kamera ist wirklich heftig. Habe mich lange nicht mehr getraut den Trick anzuwenden. 😉 Sollte ich aber definitiv mal wieder machen als kleine Motivation…
Oh man, ich versuche das tunlichst zu vermeiden. Auch ohne "Gast-Blick" sehe ich zu viele unaufgeräumte Ecken, die seit gefühlten (manchmal auch tatsächlichen) Monaten vor sich hin vegetieren. Und gefühlt werden es täglich mehr. Der Kampf gegen Windmühlen…
Falls man diese Ecken aber tatsächlich in Angriff nehmen möchte, ist es auch hilfreich, tatsächlich einen Gast mitzubringen (oder einzuladen). Am besten die (ordnungsliebende) Schwiegermutter 😀
Eine tolle Idee. Mein Blick wandert meistens dann durch das entsprechende Zimmer, wenn ich mal einfach ein paar Minuten sitze, alleine und ohne störende Geräusche. Das fotografierte Ecken oder Dinge besser betrachtet werden können, habe ich auch schon festgestellt.
Ich habe eine zeitlang Puppenstuben restauriert und bebastelt. Hab mir dann Fotos davon gemacht und in Ruhe am PC betrachtet. Kommt mein Mann dazu guckt mir eine Weile über die Schulter und meint dann: die Puppenstube sieht toll aus, aber die hätte ja schon mal Staub wischen können. Bow, das schlimme ist ich musste ihm recht geben. :o)
Seitdem, wenn ich etwas nähe, stricke oder wa auch immer, Kamera her, ein paar Bilder machen und dann genau gucken was passt oder was kann Frau besser machen.
Ich werde den Tipp mit dem Gastblick heute noch umsetzen. Das Wetter passt, da schaff ich sicher die eine oder andere Ecke.
Hallo Denise,
leider reicht weder der Platz hier noch Deine Zeit, wenn ich hier tatsächlich alles aufschreiben würde, was mir so auffällt beim Betreten des Hauses. Ich machs kurz!
Fängt bei der Türmatte an -> voller Hundehaare vom ständig haarenden Golden (Sauger rausholen!)
Blick auf die Haustürscheiben -> Kinderfinger dran (Lappen rausholen!)
Blick in die Küche -> OMG!!!
Wohnzimmer -> ok, puh, Schwein gehabt, alles i.O.
So, bin dann manl im Garten…Unkraut wartet ;-))))
Schönes WE,
Moni
Oh Gott, das sollte ich mir auch zu Herzen nehmen. Aber jetzt nicht mehr. Morgen komm ich dann mal als "Gast" heim.
Aber ich fürchte, mir reichen die 5 Minuten auch nicht.
Vielen Dank für deine Tipps! Die sind echt klasse – sie müssen "nur" noch umgesetzt werden 🙂
Lieben Gruß und einen guten Start in die neue Woche,
Trixi
Du hast vollkommen Recht. Es sind oft nur ein paar Handgriffe und schon sieht alles viel netter aus. Zum Glück kann man ja auch die eine oder andere Tür schließen, wenn die Zeit für´s aufäumen nicht reicht. :o)
Ich finde deine Stiefel sehr schön, verrätst du woher die sind?
LG Katja
Genau diesen Blick und die fünf Minuten kenne ich auch. Klappt bei uns mittlerweile auch gut in fünf Minuten und was mir noch ganz wichtig ist, einmal richtig durchlüften. Dann bin ich angekommen 😉
Lg Renate