Inspiration Ordnung

Fake it till you make it! Wie Du aus jeder Aufräumaktion einen riesen Spaß machst!

08/03/2018

So tun als ob, bis Du es kannst!

Aufräumen macht richtig Spaß!

Aufräumen setzt so viel Energie und Kreativität frei, dass es völlig zu unrecht unbeliebt ist. Doch nicht jeder hat die Freude am Aufräumen für sich entdeckt.

Ordnung schaffen? Jetzt?  Ach, ich setz‘ mich lieber eine Runde vor den Fernseher ….

Falls Dir Aufräumen also keinen Spaß macht, dann tu doch einfach mal so, als ob!

Stell Dich vor einen Spiegel, lächel Dich freundlich an und sag: „Cool, jetzt wird aufgeräumt. Ich freue mich schon auf das Ergebnis!“

Fake it till you make it

Das gilt übrigens für alle anderen, unliebsamen Aufgaben (besonders im Haushalt!): Fake it till you make it!

So singe ich immer ein kleines Lied vor mich hin, wenn ich das Bügelbrett und Bügeleisen heraushole (eine meiner unliebsamen Arbeiten).

„Wie schööööön, heute wird gebü-ü-ügelt. Ist es nicht ein schöner Tag zu bügeln? La-lala-la-laaaa … und wenn gleich alles wieder fein im Schrank hängt, dann mache ich mir einen Kaffeeeee … la-la-la-la-laaaa ….“

So tun, als hätte man gute Laune! So gehen solche Aufgaben viel leichter von der Hand!

(ok – bei der Buchhaltung fällt sogar mir es schwer, zu singen, aber ein Versuch ist es immer wert!!).

Also:

Fake it till you make it

Fake it till you make it

Wie man aus jeder Aufräumaktionen einen großen Spaß machen kann:

  1. Musik einschalten, laut drehen und so lange am Ball bleiben, bis die Playlist zu Ende ist!
  2. Einen neuen Platz finden!
    Nicht alles muss immer am selben Platz stehen. Lass die Sachen wandern und lass Dich überraschen, wie schnell es zu Veränderungen kommen kann. So ist in dieser Woche bei mir die Vase mit den Magnolien vom Klavier auf den Esstisch gewandert, als ich Staub geputzt habe. Wie schön das auf einmal aussah!
  3. Einfach mal die Bilder umhängen, die Lampe woanders hinstellen!
    Und die Umgestaltung genießen. Freude daran finden!
  4. Stört Dich jeden Tag aufs neue die geschmacklose Vase von der Tante?
    Dann stell sie in den Schrank, damit Du sie nicht sehen musst!
    Oder noch besser: finde jemanden, der sich über die Vase freuen würde.
  5. Wenn Du sowieso gerade den Boden sauber machen musst, dann stell doch mal den Tisch anders hin. Fühlt sich das vielleicht besser an?
  6. Ordnung schaffen ist ein bisschen wie Puzzeln. Einige Dinge nimmt man mehrmals in die Hand, bis sie ihren perfekten Platz gefunden haben. Wenn dann aus dem Ganzen ein schönes Bild wird, kann man sich freuen!

Fake it till you make it

Denk immer dran! Ordnung sieht für jeden anders aus. Ordnung kann niemals falsch sein. Und bis es so ordentlich ist, wie Du es gerne hättest, musst Du einfach regelmäßig dran bleiben. Lächeln und aussortieren!

Das Geheimnis des Erfolgs ist anzufangen

Mark Twain

Ordnung in der Vitrine

Mein persönliches Ordnungs-Projekt war in dieser Woche die Vitrine im Wohnzimmer. Sie beherbergt Gläser, Geschirr für eine große Kaffeerunde und meine wechselnde Deko, die ich je nach Lust und Laune verwende. Vor einigen Wochen habe ich schon etwas hin & her geschoben, da einige ausgewählte Erbstücke meiner Großeltern eingezogen sind, doch jeder Blick in die Vitrine hat mich daran erinnert, dass ich hier mal „Tabula Rasa“ machen muss.

Fake it till you make it
Ordnungstag Fräulein Ordnung

Also habe ich alles raus geholt, auf den Tisch gestellt, Staub geputzt und die Scheiben gesäubert und dann wohlüberlegt wieder eingeräumt. Einiges ist in die Kiste gewandert, die ich schon für Paula aufgestellt habe (da darf sie gucken und sagen, was sie irgendwann mit nach England nehmen möchte), den Rest aus der Flasche Baileys habe ich weggeschüttet und in den Altglas-Korb gelegt, der Teller mit dem Reh ist in mein Büro gewandert. Kleinigkeiten nur, die mich jetzt aber wieder zufrieden in die Vitrine gucken lassen.

Was soll ich behalten? Was kann weg?

Mein eigenes Fake it till you make it könnte man also auch so übersetzen: „So tun, als würde ich bald umziehen, bis ich es dann wirklich mache!“

Wo müsstet Du heute mal „so tun als ob“???

In diesem Sinne, ordentliche Grüße

Denise

  • Imke 08/03/2018 at 7:39

    Liebe Denise,
    Ich höre beim Aufräumen auch immer laut meine “Gute-Laune“ Playlist von Spotify und singe LAUT mit.
    Beim Bügeln kann man dann sogar ein bisschen dazu tanzen💃
    Auf jeden Fall geht die Arbeit einem besser von der Hand!
    Übrigens, was für eine wunderschöne Butterdose hast du da in deiner Vitrine,😉😁
    Viele liebe Grüße von Imke

  • Bea Massallek 08/03/2018 at 8:35

    Hallo Denise,
    so tun als würde ich bald umziehen, damit hat es bei mir vor über einem Jahr angefangen . Ich habe in meiner Wohnung gestanden und mich gefragt , wenn ich jetzt umziehen würde ,wie viele Kartons bräuchte ich und wer schleppt den ganzen Kram? Und dann ging es los ! Mit ein paar Ideen von dir und ohne Stress , denn irgendwann fließt es und man bekommt ein Gefühl was man noch braucht bzw. was einem glücklich macht .Es macht Spaß und es ein wunderbares befreiendes Gefühl 👍
    Liebe Grüße Bea
    (Stille Leserin deines Blogs )

    • fräulein | ordnung 08/03/2018 at 9:08

      Danke für Dein liebes Feedback!

    • Jenny 08/03/2018 at 12:30

      Hallo Bea

      Wow, das ist ja eine coole Idee! Ich ziehe tatsächlich um und da fällt einem das „downsizen“ ja eh leicht, aber ich werde deinen Tipp zu Herzen nehmen, sobald wir in der neuen Wohnung eingezogen sind.
      Liebe Grüsse Jenny

  • Michaela 08/03/2018 at 8:44

    Liebe Denise,
    ich glaub, ich werde grade süchtig nach Deinem Blog – und es kribbelt mich total in den Fingern, mal so richtig loszulegen. Es ist gerade keine Schublade vor mir sicher. Nächste Woche nehme ich mir einen Tag frei und kümmere mich um das Schlafzimmer (inkl. Kleiderschrank). Man muss ausnützen, wenn man sich gerade gut von Dingen trennen kann. (Hoffentlich hält es an!)
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Michaela

    • fräulein | ordnung 08/03/2018 at 9:09

      Dashört sich super an! Und wenn Du mal einen Durchhänger hast, weißt Du ja, wo Du Dir Inspiration holen kannst 🙂

      • Michaela 14/03/2018 at 19:19

        Geschafft. Der Anfang ist gemacht. Es war anstrengend, befreiend und teilweise auch schmerzhaft. Gerade der Schreibtisch…. Briefe von meiner besten Freundin, die vor 3 Jahren gestorben ist. Briefe von meiner Lieblingstante – auch schon gestorben. Da sind schon ein paar Tränen geflossen. Zu guter Letzt habe ich dann noch die „Gedenkkiste“ aussortiert, in die wir ALLES gelegt hatten, was unseren Kater Paulchen betroffen hat, als er gestorben war. Du siehst, es war eine Art „Aufarbeitung“ und jetzt hab ich mir ein Glas Sekt gegönnt, nach dieser emotionalen Achterbahnfahrt. Danke Denise für den Anstoß!

  • Tanja 08/03/2018 at 10:24

    Liebe Denise,
    danke für Deinen inspirierenden Beitrag … werde mich gleich einmal an einer Schublade versuchen ;-).
    Beim Bügeln gibt´s bei mir übrigens immer ein „good feel movie“ ( dzt. für mich : Mamma Mia von ABBA) und SCHWUPS – schon ist der Wäsche- Karakorum-Gebirge- Berg weg !!
    GlG Tanja 🙂

  • Ulla 08/03/2018 at 12:51

    Ein wunderbarer Beitrag. Eine Vitrine würde mir nie ins Haus kommen. Ich mag geschlossene Fronten. Da sieht man das CHaos nicht 🙂 Aber ich finde einfach egal wie – Vitrinen sehen so oft unaufgeräumt aus.

  • Joy 08/03/2018 at 15:07

    Hallo Denise,
    fake it till you make it – herrlich! =)
    Hm .. ich sollte das anwenden für: bügeln, Steuererklärung, Tests korrigieren ..
    Ansonsten find ich nicht, dass Vitrinen immer unordentlich aussehen wie Ulla sagt.
    Meine enthält nur Glas und weißes Porzellan und sieht sehr aufgeräumt aus – ich mag sie total!
    Du hast wirklich ordentlich gemistet in deiner Vitrine!
    Das Service mit dem Goldrand, das rechts steht – das hab ich auch! Von meiner lieben Omi! ♥
    Das steht allerdings in einem anderen Schrank.
    Hab einen wunderschönen Tag!
    Joy

  • Joy 08/03/2018 at 15:08

    oh, es steht links ..
    Ich fake jetzt mal Lust für meine Testkorrektur ..

  • Iris 08/03/2018 at 18:20

    Hallo Denise,

    ich habe eine ähnliche Vitrine wie du. Die wurde leztens auch neu geordnet. Es macht Spaß, wenn man dann wieder an alles gut ran kommt. Bin gerade auch so bisschen auf „Fake Umzug“ Trip. Mit guter Musik und bester Laune kann ich mich auch leichter von Dingen trennen und nutzte dann die Gunst der Stunde. Im Schlafzimmer habe ich gerade tatsächlich eine leere Schublade in der Kommode und bin Happy darüber.
    Danke für deine Inspirationen.

    Liebe Grüße Iris

  • Nici 09/03/2018 at 15:02

    Liebe Denise,
    auch mich hat es gerade gepackt – es kribbelt. Da ich gerade im Urlaub bin, muss ich bis Sonntag warten. Aber ich freue mich drauf – dank Dir. Ich liebe Deinen Blog und würde mich freuen, wenn Du mal wieder eine Kleiderschrank-Story machst.
    Alles Liebe 💕
    Nici

  • Jutta von Kreativfieber 09/03/2018 at 15:29

    Ich musste gerade lachen als ich den Link bei Facebook gesehen habe, denn das ist haargenau mein Putz- und Aufräummotto Nr. 1 😀 Und das singen mach ich auch! Ich sing dann beim Spülen „Uhh, Töpfe putz ich im Detail, bis sie glänzen, ich finds geil, nananana nanana … “ (Melodie Schwinger von Seeed – passt super ;)) . Mein anderer Hit ist „Toooood, den Staubmäusen“ (zu Smoke on the water). Ich wollte schon eine Putzhits CD rausbringen, leider scheitert es an der Stimme 😀

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende !

  • Uta 09/03/2018 at 23:09

    Liebe Denise,

    diese Methode werde ich zukünftig fürs Bügeln und Saubermachen nutzen (ich hasse beides abgrundtief!), denn aufräumen macht mir immer Spaß. Zudem muss ich selten bewusst aufräumen, das läuft bei mir „nebenbei“ und ohne Anstrengung. Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich seit letzten Herbst mit dem Vereinfachen meines Lebens – den Begriff „Minimalismus“ kannte ich in dem Zusammenhang gar nicht. Anfänglich hatte ich da vor allem das Ausmisten des Kellers, des Kleiderschranks und der üppig vorhandenen Küchenutensilien im Sinn und bin – in der Meinung, dass ich an anderen Stellen der Wohnung wohl kaum Potential zum Ausmisten hätte – auf der Suche nach Inspirationen zu diesem Thema über Deinen Blog gestolpert und hängengeblieben. Deine tolle Art zu schreiben und Deine einfachen und genialen Tipps haben mich dann veranlasst, mir alle Beiträge beginnend von Deinem ersten Blogbeitrag bis zum heutigen Tag durchzulesen. Du hast echt super Tipps fürs Feintuning meiner Wohnung, was ich seitdem an allen Ecken und Enden ausgemistet habe ist einfach unglaublich!

    Beim kompletten Lesen Deiner Beiträge ist mir dann aufgefallen, was für eine phantastische Entwicklung Du vor allem im Schreibstil, aber auch bei der Bildqualität hingelegt hast. Man bekommt sogar einen kleinen Einblick in Dein Leben und sieht, dass Du das Leben positiv zu nehmen weißt, auch wenn es Dich gerade mal durchschüttelt. Was ich damit sagen will? Ich liiieeeeeeebe Deinen Blog! Mach weiter so!!!

    Ein schönes Wochenende wünscht Dir Uta

    P. S. Dein gerade neu erschienenes Buch und „Mein kleines Ordnungsbuch: Für ein schönes Zuhause und mehr Zufriedenheit“ habe ich mir ebenfalls gegönnt und es keine Sekunde bereut.

  • stefanie 14/03/2018 at 16:25

    unser Motto ist: wir spielen besuch 🙂
    denn schon oft haben wir festgestellt, wie schnell wir Ordnung schaffen könne, wenn Freunde zu Besuch kommen… dann denke ich immer: war doch gar nicht so schlimm, warum hast du das denn nicht früher gemacht!?

    frohes aufräumen an alle!