Kriegen nie genug, denn wir wollen immer mehr
Irgendwas, das bleibt, irgendwas, das reicht
Irgendwas, das zeigt, dass wir richtig sind
Bis wir etwas finden, was sich gut anfühlt
Was sich lohnt zu teil’n, würden gern sowas spür’n
Suchen überall, finden scheinbar nichts
Was uns halten kann, was uns das verspricht
Was wir wirklich woll’n, wonach wir alle suchen
Kriegen nie genug, denn wir woll’n immer mehr
Können uns erklär’n, wieso die Erde dreht
Schauen im Weltall nach, uns reicht nicht ein Planet
Bauen Denkmäler, wir wär’n gern für immer jung
Sammeln Fotos, aber uns fehlt die Erinnerung
Verkaufen uns für dumm und machen Geld daraus
Erfinden jedes Jahr was Neues, was die Welt nicht braucht
Denn es geht immer noch ein bisschen mehr
Auch wenn keiner mehr den Sinn erklärt
Sind auf der Suche nach irgendwas
Sind auf der Suche nach etwas mehr
Sind auf der Suche nach irgendwas
Nur was es ist, kann keiner erklär’n
Hauptsache, ein bisschen mehr
Irgendwer, der bleibt, irgendwer, der zeigt
Dass er scheinbar weiß, wer wir wirklich sind
Wenn wir ihn dann finden, können wir nicht bleiben
Wollen uns nicht binden, weil wir dann vielleicht
Etwas verpassen könn’n, was irgendwo noch ist
Was wir sonst vermissen, weil es nicht uns gehört
Hinterlassen Abdrücke wie auf frischem Teer
Die nächste Generation kommt nicht mehr hinterher
Immer noch höher, wir müssen immer noch weiter
Wir werden immer noch schneller, denn uns läuft langsam die Zeit ab
Wir brauchen mehr, mehr, wissen nicht mehr, wer
Wir wirklich sind, verlieren die Ehrfurcht
Vor so viel Ding’n, wir haben verlernt
Wie man etwas teilt, obwohl wir alle so entstanden sind
Es geht immer noch ein bisschen mehr
Auch wenn keiner mehr den Sinn erklärt
Sind auf der Suche nach irgendwas
Sind auf der Suche nach etwas mehr
Sind auf der Suche nach irgendwas
Nur was es ist, kann keiner erklär’n
Hauptsache, ein bisschen mehr
Der heutige OrdnungsTag ist mit freundlicher Unterstützung von Yvonne Catterfield (feat. Bengio) entstanden. Für mich passt das Lied „Irgendwas“ – dieser besondere Text – sehr gut zu dem Thema Ordnung – Minimalismus – bewusstes Leben!
Ordentliche Grüße
♥
Denise
Danke, der Text berührt mich sehr.
Werde ihn ausdrucken und darüber meditieren.
sooooo wahr und prägnant.
ertappt, enthüllt, macht sehr nachdenklich.
sollte in schulen gelehrt, in kirchen gepredigt, auf höchster ebene besprochen werden….
danke dafür, liebe denise!
Liebe Denise,
das Lied kannte ich bisher nicht, aber der Text ist so klasse. Der bringt es doch genau auf den Punkt! Hauptsache wir müssen uns nicht mehr spüren. Oder vielleicht spüren wir uns genau aus dem Grund nicht mehr, weil wir uns zumachen, mit allem Möglichen. Danke Dir!
herzliche Grüße Patricia
Als ich das Lied das erste Mal gehört habe hatte ich auch direkt Gänsehaut. Ja, da ist ganz viel dran! Tolle Idee den Text hier zu posten!
LG, Vanessa
Das finde ich jetzt total stark.
Letzte Woche bei der Buchvorstellung (body, spirit, soul ) von Heike Malisic,
hat das ihre Tochter und eine Freundin gesungen.
Der Hautnah-Abend war sehr berührend
Ich versuche auch gerade in meinem zu Hause zu reduzieren und Ballast abzuwerfen. Bei mir ist es mit den Jahren auch (Hauptsache) ein bisschen mehr geworden.
Jetzt einfach mal einige Sachen zu verschenken, zu spenden, bei ebay reinzustellen oder auch mal etwas in die Tonne wandern zu lassen fühlt sich mal so richtig gut an! Das mache ich noch ne Runde weiter.
Liebe Grüße von Heike.
Reduzieren und verlangsamen – das sollte eigentlich mein Thema für dieses Jahr sein. Und was mache ich, ich kaufe mir sogar noch ein zweites baustelliges Haus und damit mehr Arbeit, weniger Zeit, mehr Zeugs (weil mal wieder voll eingerichtet). Bin ja selbst nicht besser, gelobe mir selbst aber Besserung und nehme meinen „WegdaMit(t)woch“ wieder auf, also einen Tag pro Woche, an dem ich ausmiste und verschenke oder wegwerfe. Gut ist allerdings, dass ich jetzt eh weniger Geld zum Aus-dem- Fensterwerfen habe ;-). So kommt zumindest nicht mehr so viel neuer Krempel ins Haus (weil ja dann Platz wäre).
Liebe Grüße von mir!
Solveig