Ordentliche Achtsamkeitsübung

Heute habe ich eine kleine Achtsamkeitsübung für Euch.

Mir verhilft sie jeden Morgen / Abend zu enorm viel Ordnung und Ruhe und vielleicht ist sie auch für Euch geeignet.

Ordentliche Achtsamkeitsübung

Immer, wenn ich meinen Tee zubereite und ihn ziehen lasse (dabei ist es egal, ob ich mir nur eine Tasse oder gleich eine ganze Kanne aufsetze), investiere ich diese 10 – 12 Minuten (Wasser kochen + Tee ziehen lassen) einzig und alleine in meine Küche.

Spülmaschine ausräumen  . . .  und einräumen . . .  

Was steht herum?

Was muss rasch mit der Hand sauber gemacht werden?

Wie kann ich hier für Ordnung sorgen?

In der Küche gibt es immer etwas zu tun und so nutze ich die Zeit, in der ich auf meinen Tee warte, ausschließlich hier. Im Hier und Jetzt.

Damit praktiziere ich ein bisschen das SOJI, denn:

Wenn ich in diesen 12 Minuten die Küche verlasse und z.B. Wäsche aufhänge oder den Müll runter bringe, dann verzettelt ich mich. Unterwegs sehe ich irgendetwas, um das ich mich als Nächstes kümmere und schon vergesse ich meinen Tee in der Küche.
Wenn ich nicht aufpasse, dass komme ich erst eine Stunde später in die Küche zurück und der Tee schmeckt nicht, weil er viel zu lange gezogen hat. Ich habe mich ablenken lassen.

Und so ist dies meine tägliche Achtsamkeitsübung. 12 Minuten, die ich an nur einer Stelle verbringe, während ich auf meinen Tee warte. Ist der Tee fertig, ist auch die Arbeitsfläche sauber und ich kann mich dem nächsten Tagespunkt widmen. Und innerlich bin ich schon ruhig, weil ich mich auf nur eine Sache konzentriert habe. Ein bisschen warten, ein bisschen diese Ecke aufräumen.

Wer keinen Tee trinkt, kann auch die Zeit nutzt, in der die Kaffeemaschine durch läuft.

 

Wir hetzten ohnehin schon viel zu sehr durchs Leben.

Lasst uns also kurz mal innehalten.

Alles Liebe

Denise