Bücher, Kleidung, Dokumente, Souvenirs, Geschirr: Jeder Mensch sammelt im Laufe seines Lebens unzählige Dinge an. Was möchten wir hinterlassen, wenn wir sterben?
In unserem Heizungsraum steht – versteckt – ein große Kiste mit Tagebüchern. Mehr als 10 Jahre lang habe ich knapp 30 Bücher mit Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen gefüllt. Immer mal wieder nehme ich mir eins raus, blättere darin herum und versetze mich damit in eine Zeitreise. Dann klappe ich es wieder zu und merke, dass mir das „in die Vergangenheit reisen“ eigentlich gar nicht gut tut und ich viel lieber „in die Zukunft“ blicken möchte. Doch die Bücher einfach alle ins Feuer werfen, dazu konnte ich mich bisher nicht überwinden. Dabei habe ich diesen Plan im Kopf !
Als mein Schwiegervater vor einigen Jahren verstorben ist, bin ich meiner Schwiegermutter bei der Durchsicht all seiner Papiere zur Hand gegangen. Obwohl ich als Ordnungscoach bereits großen Einblick in private Bereiche bekomme und somit schon viel gesehen habe, was sonst hinter verschlossenen Türen bleibt, hat es mich dennoch erschreckt, was ein Mensch bei seinem Tod alles hinterlässt. Wenn der Mensch unvorbereitet von uns geht, hinterlässt er vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Diese gemeinsame Arbeit mit meiner Schwiegermutter hat mir sehr zu denken gegeben und mich seit dem sensibilisiert.
Was würde ich hinterlassen, wenn ich plötzlich sterben würde?
Möchte ich meinen Hinterbliebenen all das hinterlassen?
Was möchte ich überhaupt hinterlassen?
Meine Tagebücher – die sollen auf keinen Fall von meinen Hinterbliebenen gelesen werden. Und doch fällt es mir schwer, sie rigoros auszusortieren. Diese widersprüchlichen Emotionen sind aber normal und immer dann zu beobachten, wenn es um das Thema Ausmisten geht.
Ordnung schaffen nach einem Todesfall hat noch mal einen ganz anderen Stellenwert.
Der Tod ist für viele ein Tabuthema, dabei ist er ein unausweichlicher Aspekt unseres Lebens. Aus Respekt den Angehörigen gegenüber, ist es jedem anzuraten, wichtige Schriftstücke an einer sicheren Stelle aufzubewahren, wo sie im Todesfall schnell gefunden werden können. Damit erspart man unnötigen Stress und aufgeregtes Suchen in einer Zeit, die meist düster auf der Seele lastet.
Vorbereitungen für den eigenen Todesfall treffen ist das eine – selber einen Todesfall zu verarbeiten das andere. Möbel, alte Fotos, Gegenstände, Souvenirs und Aufzeichnungen. Es gibt so viel, was nach einem Todesfall an persönlichen Gegenständen durchzusehen ist. Bei vielen dieser Erinnerungsstücke ist es fraglich, ob man sie jemals wieder in die Hand nimmt. Wir heben sie aber trotzdem auf, weil wir irgendwie daran hängen, weil wir es nicht übers Herz bringen, sie auszusortieren. Doch um glücklich und zufrieden in der Gegenwart leben zu können, ist es wichtig, die Vergangenheit hinter uns zu lassen und Raum für Neues zu schaffen. Die Verstorbenen bleiben trotzdem in unseren Herzen.
Ein wichtiger Schritt im Trauerprozess ist also, Erinnerungen an den Verstorbenen zuzulassen und diese neu zu ordnen. Wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, weiß der Trauernde selbst am besten. Es kann aber hilfreich sein, dem Trauernden beim Durchsehen und Aussortieren der persönlichen Gegenstände des Verstorbenen zu helfen, man sollte ihn aber niemals drängen, Sachen wegzugeben, wenn er das nicht möchte.
Wer bereit ist, die Herausforderung anzunehmen, gründlich auszusortieren und nur noch das zu behalten, was einem wirklich etwas bedeutet, dem können diese Schritte helfen:
Vorbereitung
Sich von emotional aufgeladenen Erinnerungsstücken zu trennen, ist eine große Herausforderung, für die man sich genügend Zeit nehmen sollte. Die Aufgaben in kleine Teilschritte aufzuteilen kann es einfacher machen. Wer sich dafür Termine im Kalender notiert, kann sich darauf vorbereiten und ggf. Hilfe dazu holen.
Erinnerungskiste
Schöne Gegenständen des Verstorbenen in einer Erinnerungskiste zu sammeln, ist eine schöne Möglichkeit, sich an den Verstorbenen zu erinnern. Diese Kiste wird automatisch zu einer Schatztruhe voll mit schönen Erinnerungen, auch wenn man die wichtigsten Erinnerungen sowieso schon in seinem Herzen trägt.
Jedes Objekt einzeln
Ein Objekt nach dem anderen in die Hand nehmen und für einen Moment versuchen, den Kopf auszuschalten und das Objekt auf sich wirken zu lassen. Hat es wirklich einen Wert für mich? Wenn man kein gutes – oder gar kein – Gefühl dabei habt, kann das Objekt getrost weg.
Wir sollten nur Dinge behalten, die uns wirklich positiv berühren. Wenn die Witwe die Hemden ihren Mannes als Nachthemd trägt, dann ist das schön. Sie muss aber nicht auch noch die große Modelleisenbahn aufbewahren, die ihr immer ein Dorn im Auge war und jetzt an den schmerzlichen Verlust erinnert.
Mitmenschen
Gehört das Objekt vielleicht jemand anderem oder würde sich ein Familienmitglied darüber freuen? Die Dinge müssen nicht unbedingt in den Müll, man kann auch im Bekanntenkreis fragen, ob noch jemand Interesse daran hat. Die Hauptsache ist, das Erbgut und die damit verbundene Arbeit wird weniger. Indem man Erinnerungsballast loswird, schafft man Platz für Neues. Indem man nur aufbewahrrt, was einem ein Lächeln auf das Gesicht zaubert, kann man irgendwann wieder glücklich sein.
Die aussortierten Dinge aus dem Haus schaffen
Mit diesem Schritt sollte man nicht zu lange warten! Wenn die Objekte, von denen man sich trennen kann, zu lange herumliegen, besteht die Gefahr, dass sie am Ende wieder im Schrank landen. Am besten werden sie sofort weg geschafft!
Sich was Gutes tun
Nach getaner Arbeit sollte man sich mit einen schönen Tee und ein leckeres Stück Kuchen belohnen – oder mit einem Glas Champagner! Freunde oder Familie zu sich einladen tut der Seele gut – bei der Gelegenheit kann man auch einige der Gegenstände anbieten, von denen man sich getrennt hat.
Die Anziehsachen der Tochter sind noch gut erhalten? Vielleicht möchte die beste Freundin der Tochter einmal gucken, ob für sie etwas dabei ist. Der Rest darf zur Altkleidersammlung.
Was den Plan in meinem Kopf angeht: ich möchte meinen Hinterbliebenen schöne Erinnerung und nicht ein ganzen Haus voll mit Krempel hinterlassen. Auch wenn ich noch keine 40 bin und nicht vorhabe zu sterben, bevor ich 80 werde, weiß ich doch, dass der Tod einen oft unvorbereitet trifft. Deshalb werde ich in diesem Jahr meinen Plan verfolgen, und mich endlich von meinen Tagebüchern trennen. Ich bin mir sicher, dass ich mich danach ein wenig leichter fühle.
Viele Grüße
♥
Denise
Hallo Denise,
ich bin ganz bei dir.
Nach dem Tod eines engeren Verwandtes mussten wir ein komplettes Haus nebst Keller auflösen. Aufräumaktionen zu Lebenszeit: Fehlanzeige.
Zum unerwarteten Tod und Trauer kam dieser gigantischer Kraftakt. Seitdem habe ich unser Haus mehrmals ausgemistet.
Ich möchte nicht, dass meine Kinder so eine Erfahrung machen müssen. Es ist keine schöne Errinerung.
Hach wie herrlich … Frau Raumseele und Fräulein Ordnung stehen sich innerlich doch sehr nahe… es ist mir wieder eine Freude zu Euren beiden Posts zu gratulieren … die inhaltlich wieder mal gut zusammen passen … und sich ergänzen … Thema Hinterlassenschaften … Beide habe ich wieder voll verschlungen und inhaliert
DANKE DAFÜR ♡♡♡
Guten Morgen, liebes Fräulein Ordnung. Ich wusste, dass wir Soulsisters sind, aber dass es so weit geht, am gleichen Tag Texte Zu veröffentlichen, als hätten wir uns gemeinsam mit dem Thema beschäftigt … das ist schon sehr erstaunlich. Und schön! Dein Text heute ist so richtig und so gut!!! Bei der Raumseele geht es heute um eine Geschichte, die keinen Abschluss finden konnte bis die tragischen Liebesbriefe im Nachlass und von dort in Grabbelkisten auf dem Flohmarkt landeten… Euch allen einen guten, lebendigen Tag! Herzlich Grüße von der Raumseele.
Ich glaube, dass jemand, der nach dem Tod eines geliebten Mitmenschen ausmistet, vor allen Dingen Zeit dazu braucht. Manchmal packt man eine Kiste innerhalb einer Stunde und kann sie entsorgen und manchmal scheint eine Kiste in einem Monat als zuviel.
Ich denke, hier ist der Zusatz: ‚Lass dir Zeit!‘ wichtig um mit der Trauer umgehen zu können.
Natürlich gibt es auch die, die in spontan alles aussortieren und wegwerfen, ich aber glaube, dass es einfacher ist nach und nach auszusortieren, weil man erst nach und nach sieht, dass man geliebte Menschen nicht mit Klamotten, Geschirr etc. konservieren kann. (Obwohl für meine Mutter gibt es diesen einen Pullover von meiner Oma, den sie sehr gerne trägt und von dem sie sagt, dass sie immernoch den Duft ihrer Mutter riechen kann…)
Liebe Grüße,
Linda
Liebe Denise,
ich finde es sehr gut, dass du so ein heikles Thema mit uns besprichst. Es gibt mir viel Futter zum Nachdenken. Ich werde mich also weiterhin mit der Frage beschäftigen: Welche Gegenstände dürfen gehen und welche können getrost da bleiben.
Schön finde ich, dass deine liebe Brieffreundin Frau Raumseele heute ein Ähnliches Thema hat. Dort war es gut, dass etwas bleiben durfte und dann auch noch in die richtigen Hände fiel.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Viele Grüße Jutta
Derzeit sortiere ich auch gerade mein „Lebenswerk“ aus und stelle mir dabei auch immer die Frage „möchte ich das hinterlassen?“. Sie hilft mir sehr dabei, quasi ein Stück meines Lebens wegzugeben. Dabei habe ich genau diesen emotionalen Zwiespalt wie Du mit den Tagebüchern. Die Zeitreisen sind manchmal schön, aber auch sehr anstrengend und manchmal belasten sie mich auch, daher befreie ich mich davon. Zumal ich ohnehin nicht möchte, dass jemand anderer sich damit auseinandersetzt/auseinandersetzen muss.
Ich hatte immer Angst davor, dass dann eine Leere bei mir entsteht, weil ein Stück Lebenszeit von mir verloren geht, aber so empfinde ich es nun gar nicht, denn ich bin die Summe meiner Lebenszeit, auch ohne solche Hinterlassenschaften. Außerdem ist es wie eine Entschlackungskur und fühle ich mich lebendiger als vorher, auch wenn man sich im Hinterkopf dabei mit seinem eigenen Tod auseinandersetzt.
Denise, das Thema begleitet mich seit dem Tod meiner Mutter 2012. Da erst wurde mir klar, wie wichtig es für die Angehörigen ist, Ordnung in Dokumente zu bringen. Auch entdeckte ich, dass ich intime Zonen eindringen musste, was mir gar nicht Recht war. Gleichzeitig entdeckte ich beim Suchen Papiere, die wenn mein Vater eines Tages stirbt, für meine Vergangenheit und die meiner Geschwister schon von ideellem Wert sein werden.
Derzeit dringend ich in den Haushalt meiner 97jährigen Tante ein. Hier wurde viel gesammelt – nicht messieartig aber doch hamstermäßig und mit dem Zusatz, das kann man noch verwenden. Jedesmal nach einem längeren Aufenthalt bei ihr überkommt mich dann bei mir zu Hause der „Ausmistwahn“.
In diesem Sinne und dem Wissen meinen Kindern das nicht antun zu wollen, steht dieses Jahr unter Trennung von nicht geliebten, überflüssigen und belastenden Dingen.
Hallo Denise!
Mach es doch wie bei deinen Kochzeitschriften, reiß die Seiten heraus die einfach super, wundervoll, traumhaft sind.
Hefte sie in einen schönen Ordner oder kleb sie in ein schönes Heft.
Ich finde das wäre eine tolle Erinnerung oder auch Inspiration für nicht so tolle Tage.
Rest Tonne. Vergangenheit…
LG Nicole
Liebe Denise, die Idee von Nicole finde ich einerseits wunderbar, andererseits habe ich mich vor einiger Zeit von all meinen Tagebüchern und gesammelten Briefen getrennt. Und es war einfach nur befreiend. Vermisst habe ich sie wirklich noch nie. Die guten Momente sind sowieso in meiner Erinnerung und ich bin froh, wenn ich mich nicht unbedingt an die anderen erinnern muss. Ausserdem ist ein schönes Feuerchen ja auch etwas „Reinigendes“. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, und liebe Grüsse aus der Schweiz, Karin
Liebe Denise.
Ein sehr emotionales Thema gerade wenn es um die doch eigentlich heilige Privatsphäre der Eltern geht und dieses unvorbereitet oder plötzlich passiert das einem diese Bürde aufgetragen wird. Wir beide haben letztes jahr einmal deswegen kommuniziert. Ich habe diese Kiste, es sind auch zwei. Aber ich wollte auch mit der gebührenden Zeit Abschied nehmen von zeit und Erinnerungen an schmerzen Krankheit, denn auch solche Geschichten erzählt Nachlass. Bei den Möbeln hab ich wirklich alles abgegeben und nur zwei schranktüren behalten die ich on mein wohnkonzept eingearbeitet habe. So freue Ich Mich Über sie, aber sie haben die Leichtigkeit von Verbundenheit und nicht die last der großen Trauer wie ein klobiges Möbelstück das man nur aus Trauer nicht loslassen kann.
Sei gegrüßt
Maren
Liebe Denise, das Thema Erinnerungen berührt mich immer noch und ist tagtäglich mein „stiller Begleiter“. Ich habe/musste nach dem unerwarteten Tod meiner Eltern vor 3 Jahren ihr gesamtes Lebenswerk von weit über 80 Jahren auflösen.
Das war nicht immer einfach, hat sehr viel Kraft bzw. Energie gekostet und auch teilweise sehr an der eigenen Substanz gezehrt.
Dennoch hat es mir unendlich viel für meinen künftigen Weg gezeigt. Diese Entscheidungen die ich treffen musste, möchte ich keinem meiner Hinterbliebenen aufbürden. Deswegen arbeite ich fast täglich und mit einem genauen Plan im Kopf daran, rechtzeitig alles geregelt zu bekommen. Das ist ein sehr gutes Gefühl für mich und es macht mich glücklich. Herzliche Grüsse Smila
Liebe Denise,
ich kann dich gut verstehen, vor Jahren musste ich die große Wohnung der Schweigereltern auflösen und das in einer Zeit als ich selbst krank war und zwei kleine Kinder hatte….. und meine Schwiegermutter hat alles gehortet, was in Kisten und Kartons passte. Manchmal denke ich, schade, dass sie es nicht mitnehmen mußte… Ich bemühe mich, meine Dinge so zu hinterlassen, dass es neimanden belastet. Und Tagebücher habe ich schon lange vernichtet, wen gehts sonst etwas an, was man gefühlt und erlebt hat?
Gib dir einen Ruck und dann gehts dir sicherlich besser!
Liebe Grüße!
Gabrielle
Liebe Denise,
Vielen Dank für diesen Post und dass du dich an dieses Thema gewagt hast.
Der Tod ist kein lustiges nettes Thema für einen Nachmitttagsklatsch und wird ganz im Gegenteil meistens völlig tabuisiert. Ich vermute der Grund ist, dass es eben eines der letzten Dinge auf dieser Erde ist, die wir nicht beeinflussen können. Gedankenanstöße wie deine geben aber einen willkommenen Anlass, sich dem Thema auf eine positive Art und Weise zu nähern. Es zeigt nämlich, genau wie du sagst, dass man sich auch ohne dass der Tod kurz bevor steht, mit seinen Hinterlassenschaften auseinandersetzten kann (und sollte). Das führt zur Selbstreflektion und lässt einen das Leben oft mehr genießen.
Vielen Dank für den Aspekt der Ordnung bei dieser Arbeit.
Liebe Grüße
Lena
Liebe Denise,
danke für deinen tollen Blogbeitrag. Er betrifft mich gerade total. Nach dem plötzlichen Tod meines Mannes muss ich mich gerade jetzt mit seinem Andenken beschäftigen. Stück für Stück wandert nach Absprache mit meinen Töchtern aus dem Haus. Vieles wird verändert aber es geht nicht von jetzt auf gleich.
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Denise,
dein Artikel ist sehr schön geschrieben. Ich habe nach 2 Fehlgeburten sehr lange gebraucht, um die Dinge, die mich an unsere Sternenkinder erinnert haben auszumisten. Nach langer Zeit war irgendwann der richtige Augenblick gekommen, sich damit auseinanderzusetzen und Abschied zu nehmen. Ein bisschen traurig aber in der Tat befreiend.
So geht es mir mit vielen anderen Dingen auch. Ich muss dafür den richtigen Zeitpunkt finden.
LG Bergziege
Liebe Denise,
die Gedanken mache ich mir auch immer wieder: Was möchte ich meinen Hinterbliebenen hinterlassen? Ich möchte nicht, dass sich mal jemand den Kraftakt machen muss, all meinen Kram auszusortieren und möglicherweise wegzuschmeißen. An manchen Tagen würde ich am liebsten gar nichts besitzen, so dass mein Erbe ganz unsichtbar wäre. Leider funktioniert das nicht. Die Sache mit den Tagebüchern habe ich schon hinter mich gebracht. Lediglich die Bücher, in die ich vom Kennenlernen meines Mannes und von der Geburt meiner Kinder geschrieben habe, habe ich behalten. Das wäre mir irgendwie falsch vorgekommen, sie wegzuschmeißen.
Liebe Grüße
Cordula
Liebe Denise,
gerne möchte ich dir zu diesem Post noch ein paar liebe Worte hinterlassen!
Da ich dies bereits alles bewältigt habe, als meine Mam vor 5 Jahren starb und für sie und für mich gute Lösungen fand,
mich selbst aber dieses Thema auch beschäftigt, möchte ich dir einfach sagen was für wunderbare Worte du für deinen Post gefunden hast, wie gut es sich liest, wie tief deine Worte gehen und wie sehr ich sie unterstützen kann!
Du machst das einfach wunderbar, dies wollte ich dir heute einfach mal wieder sagen!
Alles Liebe dir und deiner Familie,
herzlich die Monika*
Liebe Denise, was Aufräumen und Ausmisten angeht, bin ich sonst auf einem guten Stand. Das Thema „Tagebücher“ bin ich aber auch noch nicht angegangen. Da ist die Vorstellung, was man den Lieben so hinterlassen würde gerade an „Gedanken-Krempel“ ein ganz wichtiger Impuls. Wenn wir aus unserem Urlaub zurück sind, werde ich das angehen. Danke und liebe Grüße, Uta
Hallo Denise !
Ich bin schon lange eine “ stille Mitleserin „. Dieser Beitrag hat mich so sehr berührt das ich dir schreibe. Auch ich habe sehr viele Tagebücher geschrieben – in einer Zeit wo nicht alles so glatt lief.
Heute habe ich die Tagebücher dem Feuer übergeben – und es ist gut so !
Danke für deine Geschichten und Beiträge!
Ganz liebe Grüße
Regina
Liebe Denise, auch hier meldet sich eine stille Mitleserin. Doch das Thema beschäftigt mich auch schon lange, seitdem ich die Wohnung meiner Mutter auflösen musste. Es war an mir zu entscheiden, was geht und was bleibt. Es war so schwer. Und da kommen einem wirklich heftige Gedanken ans eigene Ableben und das, was bleibt. Will ich, dass meine Kinder es auch so schwer haben mit meinen Sachen? Ja, selbst banale Alltagsgegenstände wie Handtücher oder Tassen machen es einem schwer…. Wir Menschen füllen ja die Dinge mit Energie. Trotzdem ist es die bessere Lösung zeitig immer wieder die Dinge zu überdenken, mit denen wir uns umgeben und so wenig Ballast zu haben wie möglich. Unsere Nachkommen werden es uns danken. Das mit den Tagebüchern beschäftigt mich auch schon lange. Gut zu lesen, dass sich schon der ein oder andere getraut hat. Ich werd das wohl auch bald tun. Aber vorher werfe ich nochmal einen Blick hinein…. Aber dann…. Vielen Dank für den tollen Artikel, Denise.
Liebe Grüße aus köln. Claudia