Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht?
Diese Frage stelle ich jedes Wochenende. Ich zeige 4 – 6 meiner liebsten Fotos aus der Woche und schreibe 1 – 2 Sätze dazu. Wer Lust hat, kann gerne beim Wochenglück-Rückblick mitmachen und sich bis Sonntagabend verlinken. So können wir gemeinsam unser Glück, die schönen Momente und fröhlichen Stunden festhalten.
Blut spenden
Am 11. September 2001, der Tag der Terroranschläge, war ich das letzte Mal Blut spenden. Damals habe ich im Emsland gelebt und bin dem Aufruf vom DRK gefolgt, in der örtlichen Grundschule Blut zu spenden. Obwohl mir schon immer schlecht wurde, wenn ich Spritzen gesehen habe.
So kam es auch, dass man mir nach meiner Spende sagte, es sei sehr löblich, dass ich mich dafür gemeldet hätte, sie würden mir jedoch empfehlen, nicht mehr zum spenden zu kommen. Ich habe doppelt so lange gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen – in der Zeit hätten noch zwei weitere Personen Blut spenden können.
Also war ich relativ dankbar und habe nie wieder Blut gespendet.
Nun habe ich mehrfach gelesen, dass dem Deutschen Roten Kreuz in Zeiten von Corona die Spender ausgehen. Also habe ich entschieden: ICH MACH DAS JETZT! Ich schaffe das!
Denn sind wir mal ganz ehrlich: viel können die meisten von uns gerade alle nicht machen. Wenn man nicht gerade einen von diesen wirklich wichtigen Berufen hat. Da ist es das Mindeste, was ich tun kann, über meine kleine Schwäche hinwegzusehen und mir 500 ml Blut abnehmen zu lassen.
Warum ich Euch das schreibe?
Weil ich dazu aufrufen möchte, dass auch ihr Blut spenden geht!
Informiert Euch zum Beispiel HIER, wo das in Eurer Nähe möglich ist!
Im Übrigen hatte ich während der 10 Minuten, die das Blut spenden dauert, schwitzige Hände und konnte nicht auf meinen Arm gucken, ohne dass mir schlecht wurde. Ich habe ewig gebraucht, um auf die Beine zu kommen und war wirklich glücklich, als ich Abends im Bett lag.
Und doch: ich würde es wieder machen!
Denn: JEDE SPENDE ZÄHLT!
Aus der Vergangenheit
Eine witzige Geschichte habe ich in dieser Woche erlebt. Bei Facebook hatte ich eine Freundschaftsanfrage von einem Mann, den ich weder kannte, noch hatten wir gemeinsame Freunde. Üblicherweise lösche ich solche Anfragen umgehend, doch in diesem Fall habe ich nachgefragt, weshalb ich die Anfrage bekommen habe. Die Antwort:
„Warst Du vor eeeeewigkeiten mal in Biscarosse zum Surfen?“
Verrückte Kiste! 1994 war ich tatsächlich dort und konnte mich dann auch an ihn erinnern. Er hat alte Briefe von mir gefunden, die er jetzt – in Zeiten von Corona-Home-Office – rausgekramt hat und neugierig war.
Lage in England
Vor zwei Wochen habe ich mich wahnsinnig auf den Besuch von Paula gefreut, die seit November nicht mehr zu Hause war.
Vor einer Woche habe ich ihr geschrieben: „Pack Deine wichtigsten Sachen ein, vielleicht musst Du länger bleiben.“
Jetzt ist klar: Paula wird mindestens den gesamten April bei uns bleiben. Sämtliche Flüge wurden gestrichen. Auch wenn es schön ist, sie hier zu haben und wir somit ein kleines bisschen Sicherheit empfinden können, so ist es doch eine total verrückte Lage.
Für jeden von uns.
Für einfach alle auf der Welt.
Daher habe ich noch ein kleines Licht für Euch.
Für alle, die gerade traurig oder niedergeschlagen sind.
Irgendwann blicken wir zurück und freuen uns, dass wir es durchgestanden haben!
Bleibt gesund & geht Blut spenden (wenn Ihr könnt)
Denise
Hallo Denise,
ich bewundere es, dass du zum Blutspenden gegangen bist! Gerade, wenn das erste Mal schwierig war, ist die Hemmschwelle sicher hoch. Das du diese überwunden hast, finde ich super!
Ich war auch vor vielen Jahren beim Blutspenden, aber mir ist schon vor der Blutabnahme so schlecht geworden, dass ich nach den Untersuchungen freundlich wieder nach Hause geschickt wurde. Deine Erzählung macht Mut, doch noch einen Anlauf zu nehmen.
Viele Grüße und bleibt gesund!
Tanja
Meinen Wochenrückblick gibt es hier: https://diegluecksfinderin.de/besondere-zeiten-wochenlieblinge-am-21-03-20/
Ich habe mir auf meine ToDo Liste auch aufgeschrieben, Blut zu spenden, und werde es direkt nächste Woche in Angriff nehmen. Es was noch nie so leicht, Leben zu retten. Und jeder kann wirklich helfen. Ja, zur Corona Zeiten passieren die seltsamsten Dinge, und manchmal erinnern sie schon an Wunder!..Dir und deiner Familie eine schöne Zeit!
https://fraugenial.com/wochenrueckblick-wie-das-leben-manchmal-so-spielt/
Hallo Denise,
auf FB findet man einfach immer wieder Menschen, die man so niemals wieder getroffen hätte. Das finde ich schon schön, auch wenn die Freundschaftsanfragen manchmal nerven, so sind doch ab und zu welche dabei, über die man sich freut.
Ich wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende mit deiner Familie.
Hier geht es zu meinem Wochenrückblick: https://hexenundprinzessinnen.de/meine-woche-12-20-stayathome
Liebe Grüße Nicole
Liebe Denise,
Hab ein schönes Wochenende!
Mein Wochenglück gibt es hier: https://fraupratolina.de/vom-kleinen-glueck-atmen/
Herzliche Grüße
Steffi
Hallo Denise,
ich gehe grundsätzlich Plasma spenden, wenn es mir gut geht und je nachdem, wie es meine Zeit zulässt, 1-2x/Woche. Das mache ich auch jetzt. Mittlerweile freue ich mich richtig darauf! Ein Grund, aus dem Haus zu kommen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ich fahre mit dem Fahrrad, so habe ich auch auf dem Weg keine engen Kontakte, und ich freue mich auf die kleinen Gespräche mit den Mitarbeiter*innen beim „Ver- und Entkabeln“.
So lange ich keinerlei Symptome oder Kontakt zu einer infizierten Person habe, werde ich das weiterhin machen. Die Firmen haben zwar Vorräte, aber die halten nicht lange, und dann kommt es zu Nachschub-Schwierigkeiten bei den Medikamenten, die für manche Menschen (u.a. immunsupprimierte) teilweise lebenswichtig sind.
Ich finde es super, dass du Blut spenden warst; das habe ich früher auch gemacht. Und das, obwohl es für dich nicht einfach ist!
Ich schließe mich deinem Aufruf an: Geht spenden! Blut, Plasma, alles wird gebraucht! Gerade jetzt! (Und nebenbei lasst euch doch einfach mal als Stammzellenspender*in beim DKMS registrieren, wenn ihr das noch nicht getan habt – das geht heutzutage ganz einfach per Post)!
Liebe Grüße aus Aachen
Rebekka
Hallo Denise!
Wunderbar dein Beitrag!
Ich bin seit Jahren Blutspenderin, da ich null negativ habe und dieses immer gebraucht wird. Und ich hasse es!
Ich denke immer, Mensch du hast 3 Kinder ohne Schmerzmittel auf die Welt gebracht, da kannst du ja wohl auch Blutspenden. Trotzdem klappt es für mich nur mäßig und ich bin jedesmal heilfroh, wenn ich wieder vor der Tür bin. Gehe trotzdem weiterhin.
Liebe Denise,
tapfer, dass Du es nochmal gewagt hast, trotz des unangenehmen ersten Erlebnisses. Bei mir war das früher jedes Mal „spannend“, ob sie mich überhaupt haben wollen, weil mein Blutdruck so unterirdisch niedrig war…. Und jetzt darf ich nicht mehr, weil ich wg. einer künstlichen Herzklappe Marcumar einnehmen muss. Erst gestern, als im Fernsehen wieder zum Blutspenden aufgerufen wurde, hab ich mir gedacht, dass das das einzige ist, was mir an meiner Herzklappe „stinkt“. (Sonst bin ich natürlich sehr glücklich darüber, aber die Idee mit meinem Blut jemandem helfen zu können, war schon motivierend.)
Ansonsten: mach Dir ein schönes Wochenende mit Deinen Lieben – und dem Ausprobieren von Backrezepten – auch diese seltsamen Zeiten haben ihr Gutes.
Liebe Grüße aus Weilheim,
Michaela
Hallo Denise!
Danke, dass du mich durch deinen Blogbeitrag, zum Blutspenden animiert hast!! Ich habe schon häufig gespendet, aber aus Bequemlichkeit ein paar Jahre pausiert! Letzten Dienstag habe ich mich, trotz langer Arbeitszeit, aufgerafft!! So habe ich wenigstens einen kleinen Beitrag in dieser schwierigen Zeit geleistet !! Dir und deiner Familie alles Gute! Karin
Guten Morgen Denise,
schön, dass deine Kinder nun alle bei dir sind, auch wenn die Umstände besser andere wären. Blutspenden ist wirklich eine gute Unterstützung in der jetzigen Zeit und daneben gibt es noch unendlich vieles andere, was wir jetzt für die Gemeinschaft tun können.
Ich habe diese Woche deshalb einen ganz andere Wochenenfeieierei geschrieben:
https://diealltagsfeierin.de/wochenendfeierei-12-2020-spezial-chancen-und-unterstuetzung-in-der-krise/.
Bleib gesund und liebe Grüße
Bettina
Danke für den schönen Eintrag! Das Blut wird gerade überall knapp und auch mein Mann war seit Studentenzeiten nun das erste Mal wieder da; damals haben er und Freunde das regelmäßig gemacht, denn die Zeit war da und ein bißchen Geld für die Kasse gab es auch… Ich würde so gern, bin aber leider zu leicht und aktuell auch noch schwanger. nser Blutspendedienst vor Ort vergibt aktuell Termine, um die Hygieneregeln möglichst gut einzuhalten. Das ist sicher in anderen Orten auch so.
Ich möchte mich an dieser Stelle einmal generell für deine Artikel hier bedanken: Ich lese schon lange mit und mag deine besonnene, nicht verurteilende Art sehr gern. Auch in der 66 Tage Folge fand ich das sehr sympathisch und ich habe mich mit der jungen Mutter mitgefreut, die sich am Ende sichtlich wohler in ihren 4 Wänden fühlte.
Schön, dass deine Tochter bei dir ist, das ist sicher auch ein Stück weit beruhigend. Hier sind die Tage mit zwei Kindern und hochschwanger, dazu einem Mann im Katastrophenschutz, der aktuell 24h verfügbar sein muss, eher anstrengend. Aber ich bin dankbar dafür, dass wir in einem selbst jetzt noch recht stabilen Staat mit gelebter Rechtsstaatlichkeit sein dürfen. und das persönlich auch noch so privilegiert in eigenem Haus mit Garten. Hut ab gegenüber allen, die jetzt in große finanzielle Nöte oder Betreuungssorgen geraten, krank sind oder sich für viel weniger Wertschätzung als z.B. wir Verwaltungspositionen aktuell durch ihren Tag kämpfen. Dir und deiner Familie alles Gute!
Viele Grüße
Linnea
Hallo Denise,
auch ich war Blut spenden. Am Freitag. Denn die Probleme bleiben ja bestehen, schön das Du darauf aufmerksam machst, :)….ich erlebe die Zeit mit meiner Tochter komplett neu. Dadurch das die Schule ausfallen, sie von zuhause aus lernen, ich von zuhause aus arbeiten darf, ist es einerseits etwas stressig, aber vor allem spricht man plötzlich viel mehr miteinander. Auch über Sachen, die man schon längst vergessen hatte :). Meine Tochter hat beispielsweise auch das Zeichen für sich entdeckt. Hab einen schönen Abend :)!
Viele liebe Grüße, Karoline 🙂
Hallo,
Blut spenden ist eine gute Sache, wer kann, sollte es tun, hat mir und meiner Mutter bei der Geburt das Leben gerettet.
falls jemand nähen kann, so kann man auch helfen.
Weil es auch beim Deutschen Roten Kreuz Lieferengpässe für Schutzmasken gibt, bittet das DRK um außergewöhnliche Unterstützung. Die Bielefelder werden jetzt darum gebeten, genauso wie es in Essen bereits praktiziert wird, dass die Menschen ihnen Mund- und Nasenschutzmasken selbst nähen und spenden. Nähnanleitungen stehen im Internet. Das medizinische Personal auch beim DRK, speziell in der Pflege und im Fahrdienst, sei darauf angewiesen. Privatleute, aber auch Firmen oder Einrichtungen, könnten die selbst genähten Schutzmasken in der DRK-Geschäftsstelle an der August-Bebel-Straße abgeben. Dort ist eine Box aufgestellt worden.
sicher auch DRK in deiner Nähe.
Anleitungen gibts im Netz.
bitte weitersagen , Danke!
LG Conny