Ordnung

Geheimnisse für ein sauberes Zuhause

21/11/2019

Drei Geheimnisse für ein sauberes Zuhause

Heute verrate ich Euch etwas, womit Ihr sicher nicht gerechnet habt: Ich bin TOTAL faul, was den Haushalt angeht!

In meinem Leben gibt es unendlich viele Sachen, die ich tausendmal lieber mache als aufräumen oder putzen. Wobei: aufräumen sortiert auch immer meine Gedanken. Aber putzen finde ich wirklich blöd und träume insgeheim von einer guten Reinigungskraft (eine, die wirklich sieht, wo meine Schwachstellen sind).

Es gibt also immer etwas, was ich lieber mache, als mit dem Putzlappen durchs Haus zu wirbeln. Aber weil ich es nun mal gerne sauber und ordentlich habe, muss ich eben etwas dafür tun. Vom Jammern wird die Bude halt nicht sauber …

Deshalb verrate ich Euch heute meine drei Geheimnisse für ein sauberes Zuhause, erprobt für alle, die ebenso faul sind wie ich.

Geheimnisse für ein sauberes Zuhause

3 Geheimnisse für ein sauberes Zuhause:

Lieber zwischendurch putzen, als alles auf einmal

Den ganzen Samstag mit Hausputz verbringen? Dafür ist mir das Wochenende zu heilig. Lieber putze ich jeden Tag ein bisschen. Montags das Wohnzimmer, dienstags das Badezimmer und die Küche – die wird ohnehin jeden Tag, nach jedem kochen aufgeräumt und geputzt. Wenn ich jeden oder jeden 2. Tag ein bisschen mache, muss ich nicht einen ganzen Tag nur für den Hausputz einplanen.

Die Fenster sind schmutzig?  Dann wird eins nach dem anderen geputzt, immer wenn ich mal 1/2 Stunde entbehren kann.

Die Wäsche stapelt sich? Dann schalte ich direkt eine Maschine an.

Natürlich habe ich den großen Vorteil vom Homeoffice. Da schaffe ich schon eine ganze Menge, bevor ich um 9 Uhr am Schreibtisch sitze. Aber auch das muss ich eben machen. Jeden Morgen ein bisschen, damit es nicht zu sehr ins Gewicht fällt, wenn ich mal ein paar Tage unterwegs bin.

Ein kleiner Putzplan kann übrigens auch sehr hilfreich sein.

OrdnungsTag

Weniger Sachen = weniger putzen

Keine Ahnung, wie viele voll gestellte Fensterbänke ich in meinem Job als Ordnungscoach schon gesehen habe. Voll gestellt und zugestaubt. Kein Wunder, dass Menschen keine Lust auf Sauberkeit haben, wenn sie erst 65 Trillionen Nippes-Teile an die Seite stellen müssen.

Ehrlich gesagt – ich putze meist erst dann Staub, wenn die Sonne reinscheint und ich die Staubschicht sehe (deshalb liebe ich den Winter so – da sieht man den Staub weniger). Wenn es aber so weit ist, hole ich das Staubtuch und in in wenigen Minuten fertig. Denn: je weniger ich an die Seite stellen muss, desto schneller bin ich mit dem putzen fertig.

Je weniger auf dem Boden herumsteht, desto schneller bin ich mit dem Staubsaugen oder dem wischen.

Ganz einfache Rechnung!

Also: ein bisschen Detox in den eigenen vier Wänden schadet nicht!

„Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt,

sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“

Antoine de Saint-Exupéry

Geheimnisse für ein sauberes ZuhauseSo tun als ob

Bei mir ist es nicht immer ordentlich. Und erst recht nicht immer sauber.

Aber: ich kann so tun als ob.

Wie das?

Indem ich das offensichtliche immer zuerst ordne und sauber halte.

Sprich: die Küchenablage versuche ich immer sauber und ordentlich zu halten. In meinen Küchenschränken muss es hingegen nicht immer wie geleckt aussehen.

Auch das Wohnzimmer ist immer ordentlich und sauber. Mit meiner Ablage für die Buchhaltung hingegen hänge ich immer irgendwie hinterher.

Es geht also nicht darum PERFEKT ordentlich und sauber zu sein.

Viel wichtiger ist, dass die Rahmenbedingungen stimmen.

Bis dahin: Fake it, till you make it!

Geheimnisse für ein sauberes Zuhause

Und bei Euch so? Habt Ihr noch Geheimnisse für ein sauberes Zuhause?

 

Ordentliche Grüße

Denise

 

 

 

  • Petra von FrauGenial 21/11/2019 at 10:43

    Bei uns standen die Fensterbänke auch voll mit Krimskrams, allein das Runterstellen der Sachen hat eine Ewigkeit gedauert. Heute sind da zum Glück nur noch 2 Vasen mit Blumen aufgestellt. Beherzige auch schon seit Langem dem Tipp, pro Tag eine Stelle aufzuräumen und mich nicht zu überfordern und zu stressen.

  • Sarah 21/11/2019 at 10:59

    Liebe Denise,
    mir geht es ähnlich wie Dir. Ich halte gerne Ordnung, aber Putzen mag ich nicht so.
    Was ich mir vor einiger Zeit angewöhnt habe: Einmal die Woche mache ich eine „Putzlappen-Runde“ durch die Wohnung. Dann stelle ich mir den Wecker auf 15 Minuten und laufe mit dem feuchten Lappen in der Hand herum. Dabei wische ich alle Schmutzflecken und Staubflocken weg, die ich spontan sehe. Egal, an welcher Stelle und in welchem Zimmer. Das hat schon einen großen Effekt. Wenn man danach noch Staub saugt, sieht man hinterher praktisch keinen Schmutz mehr. Sauberkeit innerhalb kürzester Zeit. 😉
    Danke für Deine immer wertvollen Tipps!
    Liebe Grüsse, Sarah

  • Anke 21/11/2019 at 13:16

    LiebeDenise,so ähnlich halte ich es auch.
    Folge eigentlich keinem festen Plan und entscheide täglich,welchen Raum ich zuerst angehe.Nur die (Alt-)Papierberge,
    bekomme ich nicht in den Griff,da wird hier und da auch schon mal was in Wäschekörben zwischengelagert.Leider gibt es bei uns keine Tonne,sondern es wird in
    Plastiksäckenabgeholt.
    Hast du vielleicht noch einen Tipp für den Umgang damit?
    Dein Blog inspiriert mich immer sehr und sobald alle aus dem Haus sind,ist er meine erste Morgenlektüre.
    LG Anke

  • Claudia Vielhaber 21/11/2019 at 20:13

    Liebe Denise,

    so mache ich es auch. 🙂 Keine Putzorgie mehr am Samstag, ich putze auch in der Woche, jeden Tag einen Raum und habe am Wochenende Freizeit.

    Eine gewisse Grundsauberkeit herrscht bei mir dadurch, dass ich jeden Tag die Wohnung durchsauge (Hundehaare…), dadurch wirkt die Wohnung (weiße Fliesen überall…) schon viel sauberer. Ich habe mich im Laufe der Zeit auch von vielen Dekoteilen getrennt weil ich einfach keine Lust mehr hatte so viel zur Seite räumen zu müssen und abzustauben. Ich habe mich von Glasdeko getrennt (Windlichter mit Kerzen, im Bad Gläser mit Sand und Muscheln aus dem Urlaub…), mich hat es wahnsinnig gemacht wenn die Gläser angelaufen sind und das Spülen hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Wieder mehr freie Zeit für mich und die wirklich wichtigen Dinge. 🙂

    Aber es ist nicht einfach sein Putzsystem anderen Mitmenschen verständlich zu machen. Ich hab eine Kollegin, die stöhnte immer über ihren „Putz-bügel-Dienstag), ich hab ihr mein System erklärt, jeden Tag ein Raum, Wäsche sofort bügeln und nicht sammeln… Sie zu mir: Das ist doch Quatsch, dann fängst du ja immer wieder von vorne an! Äh…

    Ich bin jedenfalls sehr glücklich mit meinem (deinem) System und deshalb lese ich deinen Blog so gerne, deine Ideen passen genau zu meinem Alltag. Vielen Dank für die Inspiration und liebe Grüße, Claudia

  • Ursula 21/11/2019 at 21:15

    Einer meiner Haupttipps: keine offenen Regale oder Schränke mehr. Damit reduzieren sich die Flächen die man putzen muss drastisch…. und optisch bringt das auch Ruhe rein.

  • Eileen 11/12/2019 at 13:14

    Deine kleine Fellnase sieht ja hübsch aus!
    Ich mache es ähnlich wie du, ich putze über mehrere Tage immer ein wenig, damit ich nicht an einem Tag alles machen muss. Natürlich spanne ich auch meinen Mann ein, der darf auch mit anpacken, so ist es auch fair verteilt. Und beim Thema entmisten habe ich erst neulich wieder 3 Säcke entsorgt…. Immer wieder faszinierend was da zusammen kommt, weshalb ich auch regelmäßig entmiste.

    Viele Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de