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Smart Energie sparen

05/03/2018

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10 Tipps zum smart Energie sparen

Wir haben im vergangenen Jahr ziemlich viel Energie gespart . Woher ich das weiß? Unsere Stromrechnung hat sich drastisch reduziert. Von Sommer 2016 bis Sommer 2017 hat sich unser Stromverbrauch um 1.765 kWh reduziert und auch unsere Gas- wie auch Wasserrechnung ist deutlich gesunken.

Man könnte jetzt sagen, dass liegt bestimmt an der Tatsache, dass mit dem Umzug von Paula nach England eine Person weniger in unserem Haushalt Energie benötigt. Tatsächlich denke ich aber, dass es zum großen Teil daran liegt, dass Micha kurze Zeit später bei mir eingezogen ist, der ein echter Stromsparer ist. Er ist in den neuen Bundesländern aufgewachsen und dort gab es die Ratgeber- und Servicesendung „Gewusst wie – spart Energie“. Wenn also einer weiß, wie man Energie sparen kann, dann Micha.

Smart Energie sparem

Gesprächsbedarf

Am Anfang unserer Beziehung hatten wir noch großen Gesprächsbedarf. Da kam es schon mal vor, dass Micha mich am frühen Morgen, während ich in der Küche stand um Schulbrote zu schmieren, danach gefragt hat, aus welchem Grund ich morgens das kleine Licht im Wohnzimmer anschalte, obwohl doch alle in der Küche sind.

Dabei haben wir festgestellt, dass wir aus zwei grundverschiedenen Haushalten kommen. Bei meinen Eltern gibt es  noch heute in der gesamten Wohnung eine kuschelige Beleuchtung am Abend. Man kann jederzeit vom Wohnzimmer in die Küche gehen, ohne das Licht anmachen zu müssen, denn die vielen Lichterketten an den Fenstern und verschiedene kleine Lampen überall sorgen für eine Hygge Atmosphäre. So bin ich groß geworden und habe ich es in meinem eigenen Haushalt immer fortgeführt, ohne weiter darüber nachzudenken. Bei Micha hingegen wird das Licht ausgemacht, wenn ein Raum verlassen wird. Ganz vernünftig und stromsparend.

Mit smarten Helfern kann man das Energiesparen noch einfacher gestalten. Zum Beispiel wenn wir im Flur einen Bewegungsmelder anbringen und über die EinfachSmart-App mit unserem Licht koppeln, dann geht das Licht automatisch auf dem Weg in die Küche an und wieder aus, sobald keiner mehr im Raum ist. So habe ich mein Licht, sobald ich einen Ram betrete, und wir verschwenden dennoch keine Energie.

Zwei weitere Helfer, die uns beim Energiesparen helfen, stelle ich Euch weiter unten vor.

Smart Energie sparen

Mittlerweile haben wir uns angenähert. Morgens schalte ich kein Licht im Wohnzimmer an, dafür habe ich eine Lichterkette im Flur hängen, die morgens und abends im Dauerbetrieb ist und meine gewünschte Gemütlichkeit erzeugt. Wir versuchen also, gegenseitig Verständnis für die Angewohnheiten des anderen aufzubringen, doch am Ende hat er ja völlig recht und die Abrechnung vom Energielieferanten bestätigt, dass man eine ganze Menge einsparen kann, wenn man sich dem Ganzen bewusst wird. Ein paar Anregungen gefällig?

10 Tipps zum smarten Energiesparen

  1. Auf LED- oder Energiesparlampen umstellen.
  2. Wäsche richtig waschen! Auf die Vorwäsche verzichten und öfter mal auf 30 °C oder 40 °C waschen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wäsche.
  3. Den Wäscheständer dem Wäschetrockner vorziehen.
  4. Auf Standby verzichten. Geräte nach Benutzung komplett ausschalten. Handy nicht über Nacht laden lassen.
  5. Wasserkocher nur mit der benötigten Menge Wasser anschalten.
  6. Nur mit Deckel kochen und die Restwärme nutzen.
  7. Den Kühlschrank sofort wieder schließen, sobald man etwas heraus genommen hat.
  8. Gefriertruhe 2x im Jahr abtauen. Der Stromverbrauch erhöht sich mit der Dicke der Eisschicht.
  9. Energieverbrauch berechnen und kontrollieren (dazu gleich mehr).
  10. Zu Ökostrom wechseln – vergleichen lohnt sich!

Energieverbrauch kontrollieren

Da ich mir erstmal einen Überblick über den Energieverbrauch unserer Elektrogeräte verschaffen möchte, habe ich den Smart Plug von Bitron Video aktiviert. Denn der Zwischenstecker erfasst den aktuellen und den Durchschnittsverbrauch der Geräte. Der Schalter lässt sich unkompliziert einrichten und über den Verbindungsassistenten konfigurieren. Danach können alle Verbräuche übersichtlich in der EinfachSmart-App eingesehen werden. Der Stecker hilft aber nicht nur beim Sparen, weil man so die Energiefresser identifizieren kann, sondern auch, weil sich die angeschlossenen Geräte außerdem aus der Ferne einfach per Smartphone oder Tablet über die EinfachSmart App an- oder ausschalten lassen. Das macht zum Beispiel bei Geräten Sinn, die sonst ungenutzt im Standby-Modus laufen würden.

Aktuell gucke ich, wieviel Energie mich ein Tag in meinem Homeoffice kostet, nächste Woche werde ich die Waschmaschine und den Wäschetrockner überprüfen.

Smart Energie sparen

Auch Kinder kann man für dieses Thema nicht früh genug sensibilisieren und ihnen erklären, weshalb das Licht ausgeschaltet werden soll, wenn man den Raum verlässt (schließlich lässt man auch nicht das Wasser laufen, wenn man mit Händewaschen fertig ist …) oder dass man die Fenster nicht öffnen soll, wenn gleichzeitig die Heizung läuft.

Smart Energie sparen

Das Thema Heizung ist immer wieder ein Problem bei uns, denn meine Kinder vergessen es schlichtweg, die Heizung abends runter zuschalten oder sie am Wochenende überhaupt anzustellen (und dann sitzen sie da – mit kalter Nasenspitze!). Auch dafür haben wir jetzt die perfekte Lösung: Ein Heizkörperthermostat. Damit kann ich von überall die Heizung per App steuern, Heizphasen auf unsere Bedürfnisse anpassen und somit jede Menge Strom sparen.

Smart Energie sparen

Für das Zimmer meiner Tochter ist das Thermostat zum Beispiel so eingestellt, dass die Heizung nur am Wochenende den ganzen Tag läuft, wobei wir die Temperatur problemlos mit der App verstellen können. Ein echtes Highlight für uns!

Auf jeden Fall habe ich Gefallen am „Energie sparen“ bekommen und bin schon sehr auf die nächste Abrechnung gespannt!

Und bei Euch so? Macht Ihr Euch Gedanken um Euren Stromverbrauch oder wie Ihr Energie sparen könnt?

 

Viele Grüße

Denise

 

 

  • Julia 05/03/2018 at 13:41

    Hallo Denise,

    ein wichtiges Thema, über das nicht oft genug informiert werden kann. Schließlich haben wir nur eine Welt, in der wir leben können. Die sollten wir also schützen und bewahren.
    Wir beziehen seit 11 Jahren Ökostrom. Und unseren Stromverbrauch reduzieren wir von Jahr zu Jahr weiter – und das, obwohl ich im Homeoffice arbeite.
    Ich habe 2017 bereits einen Blogpost dazu geschrieben. Die aktuelle Strom-Jahresabrechnung gab unserem Stromsparverhalten nochmals recht, denn wir konnten unseren Verbrauch weiter reduzieren. Und das, ohne uns eingeschränkt zu fühlen.
    Viel Erfolg!
    Julia

  • Bonnerin 05/03/2018 at 19:28

    Einer meiner Lieblingssprüche lautet „ wenn Lichtausmachen olympisch wird, komm ich aufs Treppchen“

  • Drea 06/03/2018 at 13:46

    Hihi, bin auch ein „Ossikind“ und habe, genauso wie dein Micha, gelernt, dass, wenn man das Zimmer verlässt, auch das Licht aus macht. Bei mir gibt es auch nur noch LED Lampen. Gekocht wird mit Induktion und auch viel im Schnellkochtopf (Kartoffeln/Gemüse). Fernseher läuft nur, wenn ich was schauen will. Tut alles gar nicht weh….

  • Hella Bolz 07/03/2018 at 6:25

    Hallo, bei uns sind die Kinder die absoluten Energie-Polizisten. Nachdem die beiden in ihrem Leben „richtiges „Zähneputzen und „richtiges“ duschen (mit Wasserstopp während des putzen bzw. einseifen) gelernt hatte, wurde gleichzeitig der Begriff der „Wasserverschwendung“ geprägt. Die Kids haben festgestellt, dass Licht im Flur, obwohl alle in der Küche oder Wohnzimmer sind ist „Lichtverschwendung“ !!! Das ist inzwischen ca. 7 Jahre her. DIe Begriffe haben sich bei uns festgesetzt und hier läuft nichts ohne mehr „Publikum „….
    Trotzdem ist es gemütlich mit LED-Bewegungsmelder auf dem Weg zu Toilette