Wenn die Stimmung im Keller ist – räum ein Eckchen auf
Fühlst du dich gerade niedergeschlagen oder melancholisch?
Irgendwie traurig, unruhig oder einfach nicht so richtig gut drauf?
Ich verrate dir, was mir in solchen Momenten oft hilft.
Widme dich für eine halbe Stunde einer kleinen Ecke deines Zuhauses.
Nichts Großes – nur ein überschaubares Projekt.
Aufräumen hat nicht auf jeden die gleiche Wirkung, aber auf viele Menschen (mich eingeschlossen) wirkt es erstaunlich beruhigend.
Es ist diese sanfte, fast meditative Aktivität: Dinge an ihren Platz zurücklegen, den Überblick zurückgewinnen, wieder Ordnung sehen – und spüren.
Vielleicht ist es die unordentliche Schreibtischplatte.
Oder die chaotische Küchenschublade.
Die Kiste mit den Fotos.
Oder das Fach im Badezimmerschrank, das du schon lange „mal machen“ wolltest.
Nimm dir nur dieses kleine Ziel vor – und genieße den Moment, in dem aus Unordnung wieder Struktur entsteht.
Achtsamkeit
Genau das hat auch etwas mit Achtsamkeit zu tun: Wenn ich mich bewusst einer kleinen Aufgabe widme, mich erde und mir Zeit dafür nehme, komme ich ganz ins Hier und Jetzt. Das Aufräumen wird fast zu einer kleinen Meditation – Schritt für Schritt, Handgriff für Handgriff. Mehr dazu findet Ihr in meinem Beitrag: soji – der achtsame weg der Reinigung.
Probiere es aus:
Das nächste Mal, wenn du sauer, ängstlich oder unzufrieden bist, räum ein kleines Eckchen auf. Es muss nicht perfekt sein – aber vielleicht merkst du, dass du dich danach schon ein bisschen leichter, klarer und zufriedener fühlst.
Und wer noch nicht überzeugt ist: HIER habe ich 4 Gründe notiert, warum Ordnung gut tut.
Ordentliche Grüße
Denise
Um auf der sicheren Seite zu sein, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass zu viel Ordnung auch schwierig werden kann. Sobald Unordnung und Asymmetrie für Dein Unwohlsein sorgen oder Ängste erzeugen, kann eine Zwangserkrankung dahinter stecken.
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Ja, da kann ich zustimmen. Gerade bei Unruhe oder Unzufriedenheit ist es wichtig, ins Machen zu kommen, statt zu grübeln. Etwas aufzuräumen, ist da eine gute Idee, weil es Klarheit und Struktur schafft.
Liebe Grüße, Heike
Ja. Am leichtesten ist es dann für mich, bei den Wollpullis oder Schals anzufangen, Handtaschen geht auch, einfach sortieren und ordentlich zusammen- und zurücklegen. Je nach Gefühlslage einen Bereich auswählen.
Auto aufräumen und kurz über die Innenflächen wischen wird auch total unterschätzt – mir gibt es jedes Mal das Gefühl, ich hätte mein Leben ein bisschen im Griff.
Ja, alles richtig. Nur manchmal möchte man auch einfach nur traurig sein.