Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht?
Diese Frage stelle ich jedes Wochenende. Ich zeige 4 – 6 meiner liebsten Fotos aus der Woche und schreibe 1 – 2 Sätze dazu. Wer Lust hat, kann gerne beim Wochenglück-Rückblick mitmachen und sich bis Sonntagabend verlinken. So können wir gemeinsam unser Glück, die schönen Momente und fröhlichen Stunden festhalten.
Den Haag Citytrip
Mein Sohn macht im nächsten Jahr Abitur und spielt schon länger mit dem Gedanken, ab Herbst 2023 in Holland zu studieren. So habe ich jetzt kurzerhand ein kleines Zimmer für uns gebucht, um gemeinsam mit ihm in dieser Woche seine favorisierte Universität in Den Haag anzuschauen.
Ein kleiner Trip für uns drei, da wir auch in diesem Jahr nicht zusammen in den Urlaub fahren werden. Der letzte gemeinsame Sommerurlaub liegt bereits vier Jahre zurück. Zum Glück freuen sich meine Kinder auch über Citytrips. Ganz besonders, wenn ein Strandbesuch inklusive ist.
Angekommen in der Stadt haben wir uns direkt auf die Suche nach Fahrrädern gemacht, mit denen wir zum Strand gefahren sind. Das Wetter war bombastisch und wir haben es in vollen Zügen genossen, Sand an den Füßen zu haben und auf der Liege eine Runde zu schlafen. Corona & Co sind nicht ganz spurlos an meinen Kindern vorbeigegangen und wir hängen alle noch ein bisschen durch.
Am nächsten Tag sind wir bei bestem Wetter wieder los und haben die Stadt erkundet, haben uns all das angeschaut, was mein Sohn auf seinem Zettel stehen hatte. Ein bisschen geshoppt, Pommes gegessen und zum Abend noch eine Runde zum Strand.
Der Trip mit den Kids war super. Ich würde es meinem Sohn absolut gönnen, wenn er hier wirklich wohnen und studieren könnte. Als Studentenstadt ist Den Haag sicherlich sagenhaft cool, auch wenn mich die Stadt nicht so begeistert hat wie zum Beispiel Utrecht und für Strandtage würde ich weiterhin Noordwijk bevorzugen. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.
Eine Hexe im Gepäck
Zurück gefahren bin ich dann mit einem schmerzhaften Hexenschuss und der Erkenntnis, wie wenig wir selber in der Hand haben. Mir ist klar, woher mein gesundheitlicher Durchhängen kommt, was mich im Moment alles beschäftigt. Ich weiß aber auch, dass ich nicht alleine damit bin. Egal, mit wem ich gerade spreche, wo ich auch hinhöre – irgendwie scheint überall der Wurm drin zu sein.
Ob nun beruflich, gesundheitlich oder partnerschaftlich, mir scheint, als würde es bei fast allen an irgendeiner Stelle gerade nicht so ganz rundzulaufen und für viele scheint dieses Jahr noch mal ein ganz anderes Kaliber zu sein als 2020. Der Beginn der Pandemie erscheint im Rückblick so viel harmloser als das, womit viele Menschen in diesem Jahr zu kämpfen haben.
Erschöpft.
Die Luft geht uns aus.
Umso wichtiger ist es, dass wir das Beste aus unserer Situation machen.
Tief durchatmen.
Den Fokus auf das richten, was uns gerade erfüllt und glücklich macht.
Dankbar sein für die kleinen Dinge.
Uns mit den Menschen umgeben, die uns guttun.
Verbundenheit und echte Kontakte sind das, was uns trägt, in einer Zeit, in der so vieles so unsicher ist.
Deshalb habe ich mir gestern eine Spritze gegen den Hexenschuss beim Arzt abgeholt, habe mir etwas Schönes angezogen und mich dann auf den Weg zur Hochzeit meiner Cousine gemacht. Die Liebe feiern. Was gibt es Schöneres, um auf andere Gedanken zu kommen?
Noch ein entspanntes Wochenende genießen, bevor die große Hitzewelle heranholt … in Portugal wurde gestern bereits der Notstand ausgerufen wegen extremer Trockenheit und hohen Temperaturen. Vielleicht laufen wir den Jakobsweg einfach nur an der Küste hoch und runter …
Alles Liebe
Denise
Den Haag war ich vor Jahren mal. Ich finde es da schön und kann mir auch super vorstellen, dass es schön dort ist zum Studieren. Ich finde die Niederlande hat in der Tat so schöne Ecken. Ich drücke die Daumen, dass es für deinen Sohn klappt. Ich bin im August wieder auf einer Hochzeit.
https://fraugenial.com/wochenrueckblick-und-besuch-von-musical-konig-der-lowen/
Ja, das mit dem Wurm drin , kann ich bestätigen. Erschöpft und antriebslos beschreibt die vergangene Woche sehr gut. Trotzdem habe ich mich zu Treffen mit lieben Menschen aufgerafft.
Gestern habe ich übrigens sehr an dich gedacht. Im Zusammenhang mit dem Thema Ordnung. Ich habe einen Anfall von “ das muss raus“ und “ das muss anders werden“ .
Meine Wochenrückblick lasse ich mal hier.
https://brigantiskosmos.wordpress.com/2022/07/09/wochenrueckblick-26-2022/
Liebe Grüße
Britta
Danke für den schönen Beitrag, genauso ist das…liebe Grüße Heidi
Hallo Denise,
ich lese schon eine ganze Zeit still mit und freue mich jeden Samstag aufs Neue über deine Zeilen.
Du hast so recht, 2022 ist der Wurm drin. Gefühlt schlimmer als 2020, bei mir sind es das kürzliche Beziehungsaus aus dem Nichts heraus, sowie gesundheitliche Probleme, die vermutlich auch damit zusammen hängen. Ich schaue gerade verstärkt auf das kleine Glück im Alltag.
Dir und allen anderen, die gerade schwierige Zeiten durchmachen müssen: wir schaffen das, und es geht auch wieder bergauf 🙂
Ich wünsche dir eine gute Zeit und viel Glück auf dem Jakobsweg.
Viele liebe Grüße, Ute
Hallo Denise,
Ja, die Zeiten in denen wir uns befinden, sind gerade wirklich für alle herausfordernd. Dadurch, dass ich mich jetzt auch beruflich mit dem Human Design Experiment beschäftige, ist mir zusätzlich auch klar, warum der Weg so ist.
Das ändert zwar gar nichts am Istzustand und doch lässt mich es noch genauer hinsehen, mein Handeln überprüfen und so auch so einiges ganz neu ausrichten und justieren.
In meiner Wochenendfeierei geht’s deshalb auch oft darum und weil ich mich gerade in einem fünf tägigen Seminar befinde: Erfolg und Reichtum (gerade auf den inneren Reichtum wird da viel wert gelegt), habe ich da auch schon einige Impulse diesbezüglich in meinen Artikel gepackt:
https://diealltagsfeierin.de/wochenrueckblick-no-27-2022-vom-abtauchen-sortieren-und-innerem-und-aeusserem-reichtum-und-erfolg/
Ich wünsche dir und deinen Lieben, wo immer möglich ein achtsames Gesünder-Werden.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Bettina
Am Anfang der Pandemie habe ich es noch leicht genommen, dachte, dass eine solche Auszeit, wie der 1. Lockdown es war, für die Gsellschaft gar nicht so eine schlechte Sache ist. Mal runter kommen, ein bißchen Zeit für sich haben. Das war aber so vor dem Hintergrund, dass ich annahm, es sei einmal und wir werden es mit Hilfe der Masken und der Impfungen im Herbst 2020 schon vergessen haben.
Pustekuchen. Die Situation ist zwar im Sommer entspannter, aber in Wahrheit läuft die nächste Welle schon wieder und jetzt kommt der Krieg in der Ukraine noch hinzu mit erheblichen Auswirkungen auf uns – siehe Energiekosten und überhaupt steigende Lebenshaltungskosten. Kein Wunder, wenn uns langsam die Puste ausgeht. Da ist vieles nicht mehr individuell einfach zu lösen. Es wird auf uns alle als Gesellschaft, als Gemeinschaft ankommen.
Danke für das Janosch-Bild und-Zitat. Liebe Grüße Lili