Inspiration

Warten auf den richtigen Moment

03/05/2018

Der wertvolle Ring oder die schöne Kette in der Schublade,

das teure Parfum für besondere Anlässe im Badezimmer,

der teure Rotwein oder die besondere Schokolade im Schrank,

all diese Dinge haben eine Gemeinsamkeit: sie alle Warten auf den richtigen Moment, der besonders genug für ihren Einsatz scheint.

Wir schützen unsere wertvollste Kleidung, in dem wir sie nicht tragen, weil wir Angst haben, sie könnte nicht mehr schön sein, wenn man sie zu oft trägt und wäscht, das Parfum ist noch fast voll aber schon gekippt, weil es so selten benutzt wird und mit dem Verzehr von besonderen Köstlichkeiten warten wir bis der richtige Moment dafür kommt.

Doch wann ist dieser richtige Moment?

Für mich ist jeder Moment der richtige. Jeder Tag ist besonders!

Ich möchte mich jeden Tag gut fühlen, ziehe deshalb immer meine Lieblingsklamotten an, trage meine schönste Unterwäsche und auch die besten Schuhe. Jeden Morgen benutze ich mein Lieblingsparfum (zum Glück habe ich ohnehin nur eins) und ich esse jeden Morgen nur das, was ich auch wirklich essen möchte. Für Kompromisse habe ich keine Zeit. Wieso soll ich den besonderen Tee, den ich geschenkt bekommen habe, nicht heute schon öffnen und trinken? Wieso sollte ich auf den richtigen Moment warten?

Warten auf den richtigen Moment

Bei meiner Reise ins Weimarerland in der vergangenen Woche habe ich bei dem Weingut, das wir besucht haben, Wein bestellt, der mir per Post geliefert wurde. Zwei der 6 Flaschen waren etwas teurer als das, was ich üblicherweise für Wein bezahle (ich hätte vorher fragen sollen, wie teuer die Flaschen sind …). Nun stehen diese Flaschen in unserem Wohnzimmer. Warten sie auf den richtigen Moment? Nein. Ich würde sie nicht gerade in meine Bolognese gießen, aber wenn ich am Wochenende Lust auf ein gutes Glas Rotwein habe, dann werde ich eine Flasche davon öffnen. Weil genau dann der richtige Moment dafür ist! Nächstes Jahr ist garantiert viel zu spät!

Warte nicht auf den perfekten Moment

Das bedeutet nicht, dass ich hier tagtäglich im Luxus schwimmen möchte. Aber wenn ich etwas Tolles habe, dann möchte ich es auch verwenden. Ich freue mich auf den nächst passenden Moment. Nicht auf den nächst passenden Monat!

Denn wenn ich den Rotwein oder Tee jetzt nicht trinke, den schönen Pullover jetzt nicht trage und der schöne Ring in der Kiste liegt, statt an meinem Finger steckt und ich Morgen vom Auto überfahren werde – was ist dann?

Warten auf den richtigen Moment

Diese Einstellung habe ich schon seit vielen Jahren. Damals hing in meinem Schrank ein besonders schönes Kleid. Ich habe es nie getragen, weil ich es „zu besonders“ fand. Irgendwann passte es einfach nicht mehr und der Zauber von diesem Kleidungsstück war verschwunden. Mich hat die Tatsache, dass ich das Kleid zu seiner Glanzzeit nicht getragen habe, ziemlich traurig gemacht. Was für eine Vergeudung von positiven Ressourcen. Seitdem trage ich hemmungslos immer alles sofort und dauerhaft, wenn es neu in meinen Kleiderschrank einzieht. Ich lasse es krachen und erfreue mich daran!

Warten auf den richtigen Moment macht nicht so viel Spaß wie einfach mal – scheinbar ohne Grund – sich etwas zu gönnen. Du solltest für Dich selber immer Grund genug sein!

Nur die Flasche Champagner, die in meinem Kühlschrank steht – die hebe ich tatsächlich seit über 2 Jahren für einen besonderen Moment auf. Einmal war der Plan, sie zu öffnen, wenn „das mit dem Fernsehen klappt“ (daraus ist leider nichts geworden) und zuletzt war der Plan, die Flasche zu öffnen, wenn meine Scheidung endlich durch ist. Doch auch das ist Quatsch, denn es gab bereits genügend Anlässe in den vergangenen 2 Jahren, bei denen ein Glas Champagner angebracht gewesen wäre. Und genau das ist mir wieder bewusst geworden!

Jeder Moment ist der richtige Moment – wenn DU ihn dazu machst!

Der Champagner kommt im Juni mit nach Holland, wenn ich meinen 40. Geburtstag feier. Statt auf den richtigen Moment zu warten, werde ich den richtigen Moment damit kreieren! Im Grunde genommen, kann es keinen schöneren Moment geben, als den Champagner dort, mit meinen Liebsten bei mir, zu genießen. Für die Scheidung kann ich mir immer noch eine neue Flasche Champagner kaufen, wenn mir danach sein sollte.

FräuleinOrdnung

Wie wäre es also, bei der nächsten Aufräumaktion all Deine Schätze aus den Schränken und Schubladen heraus zu holen und sie einfach zu genießen. Das gute Duschgel, die schöne Bettwäsche und das gute Besteck. Sei es Dir selber wert und benutze diese Dinge, erfreue Dich daran. Und trenne Dich von den Dingen, die Dir keine Freude bereiten!!!

 

Ordentliche Grüße

Denise

 

Den passenden Soundtrack zu diesem OrdnungsTag? Findet Ihr HIER

 

 

  • Iridia 03/05/2018 at 6:35

    Ich kenne eigentlich niemanden mehr, der sich Sachen „für gut“ aufhebt und hab das eher in der Generation meiner Mutter und noch eher Großmutter verortet. Kann aber auch nur an meinem Umfeld liegen.

    Interessant war, dass ich beim Lesen auch an Champagner dachte, der eigentlich immer dann perfekt ist, wenn es locker und nebenbei ist, nie zu bestimmten Anlässen. Mein Mann und ich haben eine Flasche getrunken, bevor wir beim Umzug die Sachen gepackt haben, es war einer der lustigsten Momente unserer schon sehr humorvollen Beziehung. Kein Anlass wer je besser. Bei großen Anlässen verblasst er ohnehin meist gegenüber des Anlasses, aber so nebenbei ist er jeden Cent wert gewesen, weil er den Moment adelt.

    Ansonsten trage ich die besten Klamotten so häufig es geht, oft gern wochenlang hintereinander. Ich werfe eher das andere weg, statt mir das aufzuheben. Wobei „die Besten“ keine Festkleidung ist, sondern tatsächlich gute Alltagskleidung.

    Die schönsten Momente kommen oft unerwartet und ungeplant. Man kann sich in überraschende Situationen mit deren Schönheit einfühlen (lernen) und sie so feiern wie einen schönen Sommertag nach einer trüben Woche.

    Ich hab das Gefühl, wer aufhebt, der meint manchmal, dass diese Sachen eigentlich zu gut für einen sind und man sozusagen die Erlaubnis braucht, sie zu benutzen. Aber wenn der Moment kommt, überfrachtet man ihn auch noch und gräbt ihm vielleicht das Wasser ab, zumindest werden die Sachen einem größerem Anlass untergeordnet, statt selbst das Ereignis zu sein. Ich finde das sehr schade.

    • Schneewittchen 03/05/2018 at 13:03

      Toller Beitrag Denise und du hast damit so recht! Iridia du hast sehr treffende Worte gefunden um diesen Zustand zu beschreiben, Kompliment! Liebe Grüße, Anja

  • Imke 03/05/2018 at 7:31

    Denise, du sprichst mir aus der Seele!
    Viele Grüße von Imke

  • Nicole 03/05/2018 at 9:08

    „Ich hab das Gefühl, wer aufhebt, der meint manchmal, dass diese Sachen eigentlich zu gut für einen sind und man sozusagen die Erlaubnis braucht, sie zu benutzen. Aber wenn der Moment kommt, überfrachtet man ihn auch noch und gräbt ihm vielleicht das Wasser ab, zumindest werden die Sachen einem größerem Anlass untergeordnet, statt selbst das Ereignis zu sein. “
    Ganz ganz toller Kommentar !!!!!

  • Susa Berg 03/05/2018 at 9:54

    Liebe Denise,

    danke für den Gedanken, den Du mir jetzt gerade eingepflanzt hast. Ich hoffe, er schlägt Wurzeln in mir und trägt Früchte!
    Herzliche Grüße aus Köln
    Susa

  • Ulla 03/05/2018 at 11:22

    So wahre Worte. Leider vergesse ich es auch oft genug…
    Herzlichst Ulla

  • Lena 03/05/2018 at 11:40

    Liebe Denise,
    seit ein paar Wochen lese ich nun deinen Blog. Höchste Zeit dir einen Kommentar da zu lassen.
    Wundervoller Artikel der mir aus der Seele spricht.
    Danke dafür & liebe Grüße
    Lena

  • NochEinGlasWein 03/05/2018 at 11:47

    Das fand ich jetzt mal sehr schön (nicht, dass ich Ihre anderen Beiträge nicht auch schätzen würde) – aber das ist ein Thema, über dass ich auch schon länger nachdenke. Und auch seit längerem nichts mehr aufhebe für „gut“ oder was „besonderes“.
    Sehr schön geschrieben.

    PS: Hoffe, der Champagner ist noch gut, weil 2 Jahre im Kühlschrank und vorher vielleicht 1 Jahr im Geschäft …?

    • fräulein | ordnung 03/05/2018 at 13:06

      Könnte es sein, dass er nicht mehr gut ist???
      Puh … vielleicht teste ich ihn ganz einfach heute Abend mal??? Nur um sicher zu gehen … 😉

      • Lili 03/05/2018 at 15:05

        Ja, das könnte tatsächlich sein. Ich kriege oft Sekt geschenkt und trinke ihn gar nicht gern. Als wir eine neue Wohnung anmieteten und von den Vermietern die Schlüssel erhielten, hatte ich extra für diesen Moment Sekt mitgebracht und tatsächlich war der Sekt schon umgegangen, war praktisch sonnengelb geworden, muffig und flach. Ich hatte mir den Moment mit den neuen Vermietern so nett vorgestellt und hörte mich dann sagen: Wir müssen das jetzt nicht trinken. Der Sekt hat seine beste Zeit schon hinter sich, entschuldigen Sie bitte.

        Glücklicherweise haben die neuen Vermieter es als Geste verstanden und es war okay.

        Also, Champagner nicht aufheben. Ich schenke inzwischen Sekt und Champagner, sobald ich ihn kriege, sofort an Menschen weiter, die gern Sekt und Champagner trinken.

        Danke für Deinen schönen Beitrag, etwas, was ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen muss,
        liebe Grüße
        Lili

        • NochEinGlasWein 03/05/2018 at 15:32

          Es kommt auf den Champagner an. Wenn es eher ein einfacherer ist (die ja für den Normalbürger auch schon teuer sind), dann ca 2-3 Jahre (maximal), wobei die Zeit im Geschäft mitgerechnet werden muss. Bei teueren Flaschen (da reden wir aber von 50 Eu aufwärts) können es 5 Jahre sein und natürlich gibt es die superduper Flaschen (jenseits von meinem Budget), die dann Jahrzehnte haltbar sind.

          Also ich würde heute probieren, wenn er gut war – toll (dann den gleichen nochmal kaufen für Juni), wenn er nicht mehr gut war – ok, neuen kaufen für Juni. So gesehen – auf jeden Fall noch einen kaufen 🙂

      • Susa Berg 03/05/2018 at 15:44

        Ja, kann sein, dass er seinen Zenit schon überschritten hat. Schaumweine sind „trinkreif“ wenn sie im Geschäft liegen und nicht zur längeren Lagerung geeignet!
        „Irgendwann kommt der Moment im Leben einer jeden Frau, wo das Einzige, das hilft, ein Glas Champagner ist.“
        Grüße, Susa

  • Tina 03/05/2018 at 12:12

    Hach, das erinnert mich gerade an mein „gutes Besteck“ im Schrank, das nur zu größeren Festen herausgenommen wird. Ich würde es natürlich auch für jeden anderen Tag verweden, leider ist es so super empfindlich, dass man es immer noch einmal polieren muss nach der Spülmaschine, und auch die matte Griffe verkratzen extem schnell.
    Alles andere hebe ich nicht auf, da fällt es mir leicht es auch zu benutzen.
    Was tun in so einem Fall? Warscheinlich trotzdem benutzen und Kratzer und Flecken in Kauf nehmen?
    Ganz liebe Grüße aus Heidelberg von der Tina

  • Gisi 03/05/2018 at 13:33

    Liebe Denise,
    ein wirklich toller Beitrag und mir aus dem Herzen gesprochen. Ich war frühe auch immer so die teure Flasche Körperlotion die ich geschenkt bekommen habe aufgespart bis sie gekippt ist, die teure waschlotion, bis die Plastiktube zerbröselt ist und alles rausgelaufen….. Das passiert mir jetzt nicht mehr. Auch ich benutze die Sachen gleich und freue mich daran.
    Ganz liebe Grüße aus Nürnberg Gisi

  • Barbara 03/05/2018 at 14:36

    Liebe Denise, danke für deine Gedanken, ich bin ganz mit dir einer Meinung. Jeder Moment kann besonders werden, indem man ihn so gestaltet. Ich habe (fast) nur Lieblingskleider in meiner Capsule Wardrobe und geniesse es, mich in meine Lieblinge zu hüllen. Hat das vielleicht auch etwas mit Selbstliebe zu tun? Eine angeregte Barbara grüsst dich lieb!

  • Bettina 03/05/2018 at 15:13

    Liebe Denise,

    Du sprichst mir aus der Seele!
    Seit einigen Jahren versuche ich auch, nicht mehr Sachen „für später“ aufzuheben.
    Schon vor 10 Jahren haben mein Mann und ich eine Entscheidung getroffen, über die ich mich jeden Tag freue: Unser teures Porzellanservice kommt jeden Tag zum Einsatz, anstatt auf Feste zu warten. Zwar sind dabei schon etliche Stücke zu Bruch gegangen oder wurden beschädigt, aber die tägliche Freude an dem wunderschönen Geschirr wiegt alles auf!
    Herzliche Grüße , Bettina

  • sonja 04/05/2018 at 9:38

    Liebe Denise,

    man wartet auf den richtigen Moment und was macht man, wenn er nicht kommt? Man macht jeden Zeitpunkt zum schönsten Moment! 😉 Recht hast Du. Ich mache das auch so.

    Aber wenn man das historisch betrachtet: das gute Wohnzimmer (nur für Festtage, Sonntage und Gäste), die Sonntagskleidung, das Festtagsgeschirr etc.

    Allerdings würde man sicher viele schöne historische Schätze nicht mehr finden, wenn unsere Vorgenerationen diese nicht für besondere Anlässe geschont hätten. Ich habe am Dienstag auf dem Flohmarkt einen alten Stuhl aus der Gründerzeit gesehen, der noch mit dem Originalbezug bezogen war. Ein wunderschöner bordeaux-farbener Samtstoff mit eingewirkten Girlanden. Der hat sicher auch an einem Esstisch in einem guten Wohnzimmer gestanden. Er hat damit zwei Weltkriege und Generationen von Besitzern überlegt.

    Viele Menschen hatten damals wenig Geld zur Verfügung. Manche Dinge mussten ein Leben lang halten. Man ging besonders sorgsam deshalb mit ihnen um. Vielleicht muss man auch über solche Dinge nachdenken, wenn man heute über Nachhaltigkeit spricht. Warum werden in Elektroartikel Teile eingebaut, die dafür sorgen, dass sie nach einer gewissen Laufzeit kaputtgehen. Eine Reparatur lohnt sich nicht als wirft man weg und kauft neu.

    Ich finde toll, dass Bettina jeden Tag Ihr „gutes“ Geschirr nutzt. Das hat auch etwas mit Wertschätzung für uns selbst und den Gegenstand, den wir nutzen zu tun. Das ist Lebensqualität.

    Da fällt mir ein alter DEFA-Film ein: „Die Buntkarierten“. Es geht um buntkarierte Bettwäsche, die ein junges Mädchen (Dienstmädchen) anlässlich Ihrer Hochzeit von Ihrer „Herrschaft“ geschenkt bekommt. Sie rettet diese Bettwäsche über die Zeiten über den 2. Weltkrieg, der nur sie und Ihre Enkelin übrig lässt. Der Film endet nach dem Krieg, als sie Ihrer Enkelin aus diesem buntkarierten Stoff ein Kleid für den ersten Tag an der UNI schneidert. Es ist viele Jahre her, als ich den Film sah, aber er hat mich sehr berührt.

    Also Mädels, holt Eurer bestes Geschirr und Kleid aus dem Schrank, nutzt das teure Parfüm üppig und trinkt den Champagner solange er noch frisch (und kalt) ist. Das ist genau der richtige Moment 🙂

    Ein sonniges Wochenende.

    Liebe Grüße
    Sonja

  • claudia 04/05/2018 at 10:25

    t h a t s r i g h t ! ! !

  • Susanne 04/05/2018 at 10:48

    So ein schöner Blogartikel zum Ordnungstag! Ich halte es da wie du und das macht mich auch glücklich und zufrieden, weil ich mich dadurch selber wertschätze.
    Liebe Grüße aus Bayern,
    Susanne

  • Claudia 05/05/2018 at 15:33

    Auch ich habe (leider) einen Hang zum „Aufheben“, aber Du hast Recht Denise, wer weiß was morgen ist. Ich denke momentan sehr viel darüber nach, und versuche, Momente und Dinge intensiv zu genießen und zu nutzen. Eine liebe Freundin kämpft seit einem halben Jahr gegen den Krebs und ist seitdem für mich ein großes Vorbild. Sie genießt jedenTag, an dem es ihr gutgeht und beschäftigt sich nur mit Dingen, die ihr guttun.
    Liebe Grüße von Claudia
    P.S. Spül doch Deine Scheidung mit einem kurzen, starken, schnellen Schnaps runter und genieße den Champus sofort mit Deiner neuen Liebe…

  • dina 07/05/2018 at 14:22

    Liebe Denise

    und wie recht du hast!!!nehm ich mir wieder ganz doll zu herzen!
    bist du schon lange getrennt?hab gedacht der mann neben dir auf instagram sei dein mann?*neugierig*:)
    herzlich,dina

  • seinfeld 12/05/2018 at 7:46

    Guten Morgen,

    schöner Bericht! Ich war auch so eine Kandidatin. In jungen Jahren habe ich zb schöne Kleidung gekauft und dann habe ich davon sicher 2- bis 3 Teile nie getragen, weil der Anlass nicht gegeben war. Und was folgte? Ein Jahr später gefielen sie mir nicht mehr. Aber ich habe mich auch mit dem Alter geändert 🙂 Ich kaufe weniger Kleidung und trage diese dann auch. Ich miste auch sofort aus und hebe mir Kleidung nicht mehr auf, wo ich schon weiß, dass trage ich nicht mehr. Was bringt es mir, wenn ich die Kleidung wieder in einen Karton packe und denke , vielleicht gefällt es mir wieder in 2 Jahren. Ne. Das passiert nicht mehr.

    Ich überlege ja gerade, ob es Sinn machen würde nur mehr ganz wenig Teile im Schrank zu haben. Man entsorgt diese 2 Jahre später und kauft sich dafür wieder etwas Neues? Ich glaube das würde ich jetzt machen, wenn ich in einem Job mit Uniform wäre. Aber als Büroangestellte, brauche ich einfach mehr Auswahl im Schrank. Ebenso bei den Schuhen. Oder Sternzeichen Zwilling ist nicht dafür geeignet mit weniger auszukommen? *hihi*

    Aber zurück zum Thema – ich trage jetzt auch alles sofort und auf der Stelle. Oder gönne mir eine Reise (wenn es finanziell passt). Ich finde es zb so traurig mitzuerleben, wie eine Kollegin (ca 55) nur mehr auf ihre Rente wartet und dann wird sie ja alles umsetzen, was sie sich so wünscht. Was ist wenn dann eine Reise nicht mehr möglich ist?

    Danke für deinen inspirierenden Blog, ich bin ca vor einem Jahr dazu gestoßen und lese immer gerne mit.
    Alles Liebe